2024-04-25T10:27:22.981Z

Interview
Andreas "Bobo" Mayer im Trikot des SSV Ulm 1846.
Andreas "Bobo" Mayer im Trikot des SSV Ulm 1846. – Foto: Könneke
VR Bank Bodensee-Oberschwaben

Portrait-Serie (12): Andreas "Bobo" Mayer

Bobo Mayer hat in seiner Karriere bei nahezu allen großen Clubs der Region gespielt

Wir blicken in die Vergangenheit zurück und widmen uns den Typen, die in den letzten Jahrzehnten herausragende Spielerpersönlichkeiten der regionalen Szene waren. Im 12.Teil der Portrait-Serie haben wir uns mit Bobo Mayer unterhalten:

Zur Person:

Andreas "Bobo" Mayer kann auf eine lange und erfolgreiche Karriere zurückblicken. Er begann beim FC Schloßberg mit dem Fußballspielen und wechselte später in die Jugendabteilung des TSV Nördlingen. Als Aktiver folgten Stationen bei den Sportfreunden Dorfmerkingen, VfR Aalen, TSV Crailsheim, SSV Ulm 1846, TSG 1899 Hoffenheim, Kickers Emden, KSV Hessen Kassel, FC Memmingen, SSV Reutlingen 05 und 1. FC Normannia Gmünd.

Das schönste Erlebnis deiner Laufbahn…

Im Grunde jede gewonnene Meisterschaft und der damit verbunde Aufstieg. Der Aufstieg mit der TSG Hoffenheim war natürlich was ganz Besonderes.

Der beste Kicker, mit dem du in einer Mannschaft zusammen gespielt hast? Was hat ihn ausgezeichnet?

Da gab es mehrere Spieler wie Sejad Salihovic, Carlos Eduardo, Demba Ba und nicht zu vergessen Francisco Copado, der mit seinen Überraschungsmomenten und seiner Art auf dem Platz Spiele entschieden hat.

Bei welchem Verein hattest du als Aktiver deine schönste Zeit?

SSV Ulm 1846, KSV Hessen Kassel, TSG Hoffenheim...da könnte ich mehrere aufzählen. Ich habe mich bei fast allen Vereinen sehr wohl gefühlt und mit vielen Vereinen habe ich bis heute noch einen guten Kontakt und schaue mir, wenn es die Zeit zulässt, auch gerne mal das ein oder andere Spiel an.

In der Saison 2016/2017 war Mayer für den SSV Reutlingen in der Oberliga BW aktiv.
In der Saison 2016/2017 war Mayer für den SSV Reutlingen in der Oberliga BW aktiv. – Foto: Baur

Das fußballerische Vorbild deiner Jugendzeit...

Mario Basler und Lothar Matthäus.


Was nervt dich am heutigen Fußballgeschäft?

Der Videobeweis und die Schnelllebigkeit.

Hast du irgendetwas in deiner Laufbahn bereut? Wenn ja, was?

Eigentlich bereue ich nichts, denn ich bin ein Typ, der hinter seinen Entscheidungen steht. Aber im nachhinein hätte ich damals nicht noch einmal zum VFR Aalen wechseln sollen.

Deine Lieblings-Rückennummer...

Die Nummer 8 und 9.

Gibt es ein Spiel, das du nie vergessen wirst? Was war daran besonders?

Das Hessenderby mit Kassel in Darmstadt im April 2011. Wir haben 0:2 geführt und hatten das Spiel nach zwei Platzverweisen noch mit 3:2 verloren. Das 3:2 für Darmstadt fiel in der 94. Minute. Das Spiel war der Knackpunkt für den Nicht-Aufstieg in die 3.Liga.

Wer war der beste Trainer, den du hattest und warum?

Da ich in meiner Laufbahn sehr viele gute Trainer hatte muss ich trotzdem ganz klar sagen, dass Ralf Rangnick und Markus Sorg mit ihren Ideen und taktischen Vorgaben eine Klasse für sich waren.

Die sinnloseste Regel im Fußball....

Die Hand-Regel und der Videobeweis.

Die größte Enttäuschung deiner Karriere...


Der Nicht-Aufstieg gegen Holstein Kiel mit Hessen Kassel in der Relegation zur 3. Liga.

Dein Lieblings-Fußballschuh...

Der, der umsonst ist :-) Adidas.

Wo hast du auswärts nie gerne gespielt? Warum?

Das gab es nicht.



Portrait-Serie Teil 1: Hans-Peter Steck

Portrait-Serie Teil 2: Wolfgang Neipp

Portrait-Serie Teil 3: Walter Modick

Portrait-Serie Teil 4: Dragan Trkulja

Portrait-Serie Teil 5: Uli Frommer

Portrait-Serie Teil 6: Janusz Gora

Portrait-Serie Teil 7: Oliver Unsöld

Portrait-Serie Teil 8: Michael Butrej

Portrait-Serie Teil 9: Michael Bochtler

Portrait-Serie Teil 10: Günter Berti

Portrait-Serie Teil 11: Andy Spann



Aufrufe: 029.6.2020, 10:22 Uhr
Florian HuthAutor