2024-05-10T08:19:16.237Z

Pokal
Bei besten Bedingungen siegte Greifensee gegen Seuzach 2:0.
Bei besten Bedingungen siegte Greifensee gegen Seuzach 2:0. – Foto: Patrick Kaufmann
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Für Greifensee kann das nächste Cupfest steigen

FVRZ-Cup: Halbfinals

Cupspezialist Greifensee folgt dem FC Witikon ins Endspiel des FVRZ-Cups. Der Sieger von 2014 und 2018 setzte sich im Halbfinal gegen Gruppengegner Seuzach 2:0 durch.

Der Meisterschaftskrise zum Trotz. Der FC Greifenee war im Halbfinal des FVRZ-Cups im Duell gegen Gruppengegner Seuzach bereit - und setzte sich 2:0 durch.

Der FCG könnte sich damit nach 2014 und 2018 (siehe Video) ein weiteres Mal den Zürcher Pokal-Titel holen - und gleichzeitig auf einen attraktiven Gegner im Schweizer Cup hoffen.

Entscheidung im Verlauf der zweiten Hälfte

Dabei war am Donnerstag etwas Geduld nötig. Es dauerte nämlich bis zur 65. Minute, ehe Severin Burkart alleine vor dem gegnerischen Keeeper reüssierte. Den Deckel drauf machte schliesslich David Strebel, nach einem Gestocher im Seuzacher Strafraum (79.).

"Ein verdienter Sieg in einem harten aber fairen Spiel", befand Greifensees Assistenztrainer Simon Schaich gegenüber dem "Zürcher Oberländer".

Auf der Gegenseite gab es derweil für Gianluca Appassito im "Landbote" nichts zu beschönigen. "Unsere Leistung reichte heute nicht", sagte der der Coach.

Tatsächlich fehlte es bei den Gästen an diesem Abend hinten wie vorne. Sprich: In der Defensive an Stabilität und im Angriff an Durchschlagskraft. Selbst die Rückkehr des Langzeitverletzten Caner Türkmen half da wenig.

Auf Seiten des FC Greifensee könnte der Erfolg auch Mumm für den Endspurt in der Meisterschaft geben. Dort war er zuletzt in eine arge Resultatkrise gerutscht, sodass er in der Gruppe 2 als Tabellenviertletzter noch um den Klassenverbleib bangen muss.

1. Runde: Ein Zweitliga-Quintett muss bereits die Segel streichen
2. Runde: Embrach und Siebnen gelingt Überraschung
3. Runde: Viele Emotionen in Wiesendangen, Feierabend für den Titelverteidiger
4. Runde: Diessenhofen und Witikon sind die letzten Viertelfinalisten
Viertelfinals: Hochspannung bis zum Schluss

Der FC Witikon (in rot) setzte sich gegen Bülach 4:2 durch.
Der FC Witikon (in rot) setzte sich gegen Bülach 4:2 durch. – Foto: Marcel von Allmen

Tags zuvor hatte bereits der FC Witikon den ersten Halbfinal gegen Bülach - ebenso ein Gruppengegner - nach einem Pausenrückstand 4:2 gewonnen.

Die sich in der Zweitliga-Gruppe 1 noch im Aufstiegskampf befindenden Unterländer lagen zunächst in Front, agierten aber in der Folge zu passiv. Und dieses Nachlassen wurde bestraft.

Ein fataler Doppelschlag inklusive Notbremse

Mittels Doppelschlag gelang dem FCW nämlich nach rund einer Stunde die Wende. Dem nicht genug musste Bülachs Ramon Kessler aufgrund einer Notbremse mit Rot vom Feld. Für den Bülacher Sportchef Edi Koller war es eine Schlüsselsituation.

"Danach nutzten die schnellen Witiker Stürmer Mukinisa, Okouagbe und Sahbatou mit einem Mann mehr auf dem Platz die Räume", sagte er zum "Zürcher Unterländer".

Tatsächlich. Nur wenige Minuten später sorgte Stefano Marzullo für die Entscheidung, wodurch er mittels einem Traumtor für Witikon zum 3:1 traf. Der FCW hat sich damit erstmals fürs Endspiel qualifiziert.

Noch vor einem Jahr war das Team des Ende Saison scheidenden Trainers Leonel Romero im Halbfinal in extremis am späteren Cupsieger Wiedikon gescheitert. 2:2 stand es nach 90 Minuten - im Penaltyschiessen hatte der Stadtrivale aus dem Kreis 3 dann die besseren Nerven und siegte 7:5.

Und nicht so viel fehlte in der Saison 2018/19, als der FC Wetzikon (er holte hinterher auch den Titel) sich in den Viertelfinals als zu hohe Hürde erwies (1:2).

Finals erneut in Kloten

Die Cupfinal-Spiele aller Kategorien finden zwischen dem Donnerstag, 22. und Samstag, 24. Juni in Kloten statt. Das Endspiel der Aktiven ist als eigentlicher sportlicher Höhepunkt auf Samstag angesetzt.

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Aufrufe: 01.6.2023, 11:39 Uhr
Redaktion regional-fussball.chAutor