2024-05-15T11:26:56.817Z

Pokal
0:0 stand es nach 90 Minuten zwischen Veltheim und Seuzach. Erst im Penaltyschiessen konnten sich die Gäste durchsetzen.
0:0 stand es nach 90 Minuten zwischen Veltheim und Seuzach. Erst im Penaltyschiessen konnten sich die Gäste durchsetzen. – Foto: Ramon Fritschi
TRB Maurer AG
Ruha Baer Immobilien AG

Hochspannung bis zum Schluss in den Cup-Viertelfinals

FVRZ-Cup: Viertelfinals

Die Viertelfinalpartien boten wenig Überraschungen, dafür umso mehr Spannung. Erst im Elfmeterschiessen qualifizierten sich Seuzach, Greifensee und Witikon für die Halbfinals. Einzig Bülach konnte sich bereits während der regulären Spielzeit mit 2:1 gegen Wollishofen durchsetzen.

Abgewehrt: Bünzli hält Seuzach im Rennen
Ziemlich richtig lagen wir mit unserer Prognose, welche Teams in die Halbfinals einziehen - ausser beim Winterthurer Cup-Derby. Dort nämlich schaffte der ersatzgeschwächte FC Seuzach, Tabellen-Siebter der Zweitliga-Gruppe 2, das Unerwartete und kickte Gruppen-Leader Veltheim mit einem 5:3 nach Elfmeterschiessen aus dem Cup - den Gegner, dem sich die Appassito-Elf in der Meisterschaft zweimal hatte geschlagen geben müssen.

Und auch an diesem Abend sah es während 90 Minuten so aus, als würde Veltheim die Viertelfinal-Partie für sich entscheiden. Die hochkarätigen Chancen des Heimteams machte aber ein glänzend reagierender Yannick Bünzli im Seuzemer Tor wiederholt zunichte. Auf der anderen Seite tauchte Seuzach kaum im gegnerischen Strafraum auf. Und so endete die reguläre Spielzeit mit dem Stand von 0:0.

– Foto: Ramon Fritschi

Auch im Penaltyschiessen konnte Bünzli sich auszeichnen und den ersten Schuss von Diego Ciccone abwehren. Die Seuzemer Schützen gaben sich in der Folge keine Blösse und verwerteten ihre Elfer allesamt souverän, so dass der letzte Veltheimer Schütze gar nicht mehr antreten musste.

«Wie Veltheim gespielt hat, das ist einfach top», sagte Seuzachs Trainer Gianluca Appassito gegenüber dem «Landbote». «Wir hatten Glück, aber es war das Glück der Tüchtigen. Wenn man sich gegen den Tabellenführer für den Cup-Halbfinal qualifiziert, dann kann man wohl nichts daran aussetzen, vor allem nicht in unserer Situation.»

Veltheims Trainer Richard Oswald ärgerte sich über das Cup-Out: «So ein Spiel muss man einfach gewinnen. Wir hatten genügend Torchancen und haben dem Gegner eigentlich nichts zugestanden. Da müssen wir uns an der eigenen Nase nehmen und etwas daraus lernen. Aber ich kann Seuzach nur gratulieren. Es hat sich defensiv gut gewehrt.»

Gezittert: Greifensee gibt kurz vor Schluss 2:0-Führung preis
Der FC Greifensee wird seinem Ruf als Cup-Mannschaft auch in dieser Saison gerecht und bezwingt Einsiedeln zu Hause mit 5:4 nach Penaltyschiessen. Dass es überhaupt zum Elfmetervergleich kam, dafür sorgten zwei späte Tore der Gäste.

Über eine Stunde lang hatte das Team von Felix Bollmann nämlich dank eines Treffers von Tobias Niklaus in der 19. Spielminute 1:0 in Führung gelegen. Diese erhöhte der eingewechselte Sasa Fikic mittels Foulpenalty in der 84. Minute auf 2:0. Danach überschlugen sich die Ereignisse: Nur eine Zeigerumdrehung später gelang dem ebenfalls erst zehn Minuten zuvor ins Spiel gekommene Linor Sefedini das Anschlusstor.

Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an

Ein Beitrag geteilt von FC Einsiedeln (@fc_einsiedeln)

Nun warf Einsiedeln alles nach vorne - und wurde in der dritten Minute der Nachspielzeit mit dem Ausgleich durch den 18-jährigen Maxim Riedi (erstes Tor fürs Fanionteam) belohnt. Doch im anschliessenden Elfmeterschiessen zeigten die Gäste Nerven und scheiterten dreimal am starken Da Costa im gegnerischen Tor. Zwar wehrte auch Einsiedelns Keeper Räber einen Penalty ab, die restlichen Elfer verwandelte Greifensee aber souverän.

Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an

Ein Beitrag geteilt von FC Greifensee 🟡🔴 (@fcgreifensee)

Nichtsdestotrotz schluckte Trainer Luca Corrado seine Enttäuschung nach dem Spiel schnell herunter und freute sich vielmehr über die Aufholjagd, wie im Bericht auf der Vereinshomepage zu lesen ist: «Das ist wieder eine Spritze für den Kopf. Für die Moral! Wir geben uns nie geschlagen und kommen immer wieder zurück. Das freut mich sehr.»

Ausgeglichen: Drittligist Diessenhofen hielt lange dagegen
Auch zwischen dem letzten im Cup verbliebenen Drittligisten FC Diessenhofen und dem FC Witikon kam es zum Penaltyschiessen, nachdem die reguläre Spielzeit 0:0 geendet hatte. Vom Elfmeterpunkt trafen zunächst alle zehn Schützen. Erst ein sechster Anlauf brachte die Entscheidung: 6:5 für die Stadtzürcher.

Getroffen: Teixeira schiesst Bülach ins Halbfinale
Einzig die Viertelfinalpartie zwischen Bülach und Wollishofen wurde bereits in der regulären Spielzeit entschieden, wobei sich die favorisierten Unterländer 2:1 durchsetzten. Für die beiden siegbringenden Tore zeichnete sich Leandro Miguel Teixeira Gomes verantwortlich (30./72.), dazwischen hatte Dominic Lüönd (40.) ausgleichen können. Der Sieg hätte noch deutlicher ausfallen können, Bülach scheiterte aber oft im Abschluss. Wollishofen seinerseits war hauptsächlich über Konter gefährlich.

Die noch auszulosenden Halbfinal-Begegnungen werden am 1. Juni ausgetragen.

>>> Werde kostenlos FuPa-Vereinsverwalter und pflege die Daten deiner Mannschaft

>>> Alle Fragen rund um FuPa werden an dieser Stelle beantwortet

>>> Folge FuPa Zürich auf Instagram - @fupa_zuerich

>>> Folge FuPa Zürich auf Facebook - @fupa.zuerich

>>> Folge FuPa Zürich auf Twitter - @FuPa_Zuerich

Aufrufe: 03.5.2023, 01:02 Uhr
Sandra TrupoAutor