2024-03-18T14:48:53.228Z

Allgemeines

Niedersachsen: Vereine widersprechen - Westfalen bricht ab

LIVE-Blog: Niederrhein: Klare Abbruch-Mehrheiten +++ Tendenz "Abbruch" auch in Sachsen, Rheinland, Brandenburg +++ Bayern beschließt Saison-Verlängerung +++ Regionalliga West vor Abbruch +++ Thüringen will am 05. Mai entscheiden, Sachsen-Anhalt am 07. Mai +++ Mittelrhein, SWFV und Hessen planen Bayern-Modell

FuPa berichtet sehr ausführlich - gesammelt in unserem LIVE-Blog - über die aktuelle Lage und die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf den Amateurfußball. Unser Redaktionsteam hält euch in diesen für uns alle schwierigen Zeiten über die aktuellen Entwicklungen auf dem Laufenden. Via Social-Media wollen wir euch darüber hinaus umfassend zu Wort kommen lassen. Dass euch auch in dieser angespannten Lage die Freude am Amateurfußball nicht verloren geht.

+++ Freitag - 21 Uhr: Die niedersächsischen Klubs haben sich - entgegen des Vorab-Bekenntnisses der Verbandsspitze des Niedersächsischen Fußballverbands (NFV) pro Saisonfortsetzung - für einen Abbruch der Saison ausgesprochen. Der NFV wird sich auf einer Sitzung am Dienstag, 28. April erneut austauschen. Das ergab die Konferenz am Freitag. 1.649 Klubs haben abgestimmt. 448 favorisierten den Vorschlag des NFV, die Saison ab dem 01.09. fortzusetzen. 1.119 Klubs sprachen sich dagegen aus, 83 Klubs enthielten sich laut NFV. "Ich danke allen Vorstandskollegen und Vereinen für das in dem engen Zeitfenster erhobene Meinungsbild. Es gehört zur gegenseitigen Wertschätzung, unterschiedliche Interessen und Standpunkte auszutauschen und zu respektieren", erklärte NFV-Präsident Günter Distelrath. Hier geht's zum ausführlichen Artikel!



+++ Freitag - 13:45 Uhr: Klares Votum bei der Videokonferenz mit den Kreisvorsitzenden des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW). Die 29 Kreisvorsitzenden sprechen sich einstimmig für den Abbruch der Saison aus. Eine Entscheidung wird auf einem außerordentlichen Verbandstag im Juni beschlossen werden müssen. "Mit dem Abbruch kommen wir dem Wunsch unserer Vereine nach, die das sowohl in der Umfrage des FLVW als auch in der Videokonferenz im Kreis deutlich gemacht haben", begründet Markus Bierbaum, Vorsitzender im FLVW-Kreis Herford, die Forderung. "Über 88 Prozent unserer Vereine sind für einen Saisonabbruch. Das ist eine eindeutige Aussage", stimmt dem auch Willy Westphal, FLVW-Kreis Ahaus-Coesfeld, zu und erntet vehementes Kopfnicken aus den anderen zugeschalteten Arbeits- und Wohnzimmern. Auch vom Vizepräsidenten Amateurfußball Manfred Schnieders, der von den Videokonferenzen mit den überkreislichen Staffeln berichtet. "Auch hier haben wir ein fast einstimmiges Votum für den Abbruch der Meisterschaftsserie mit Wertung", sagt Schnieders. Noch bis zum 29.04.2020 finden weitere Videokonferenzen statt. Auch die Jugend des FLVW ist ab heute im Austausch mit ihren Kreisvertretern. Hier geht's zum ausführlichen Artikel!


+++ Freitag - 13:30 Uhr: In ihrer aktuellen Vorstandssitzung des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt (FSA), die aufgrund der gegenwärtigen gesundheitlichen Situation im Land als Videokonferenz stattfand, gab es zwischen dem Präsidium sowie dem Vorstand des FSA einen zielorientierten Meinungsaustausch. Das Präsidium und der Vorstand werden am 7. Mai erneut zusammenkommen und sich über den weiteren Saisonverlauf austauschen bzw. entscheiden. In den nächsten Tagen gehen FSA-Präsidium, Stadtfachverbands- und Kreisfachverbandspräsidenten auf die Vereine zu, um die Details zu den Auswirkungen von Abbruch/Annullierung bzw. Fortsetzung/Verlängerung der Saison 2019/2020 vorzustellen und um sich ein Feedback zu den Szenarien einzuholen. Hier geht's zum ausführlichen Artikel!


+++ Freitag - 8:20 Uhr: Seit dem 13. März darf am Niederrhein nicht mehr Fußball gespielt werden. Wegen der Coronavirus-Pandemie sind die Sportanlagen gesperrt, weshalb der Spielbetrieb offiziell ruht - und ein Wiederbeginn ist nicht in Sicht. In den vergangenen Tagen haben die Vereine ein klares Statement pro Saisonabbruch gesetzt - und die Ultima Ratio scheint plötzlich die sinnvollste Variante. Am Niederrhein machten den Anfang die Oberligisten. In einer Videokonferenz mit dem FVN erklärten 16 von 17 teilnehmenden Vereinen, dass sie für einen Abbruch seien. Die Mehrzahl stimmte zudem pro Abbruch ohne Absteiger. In der Landesliga fiel die Stimmungslage ähnlich klar aus, als am Mittwochabend 33 von 35 Vereinen sich pro Abbruch äußerten. Auch hier war die überwiegende Mehrheit pro Abbruch der Saison ohne Absteiger. Wenig überraschend war somit, dass auch die Bezirksligisten den höherklassigen Klubs am Donnerstag in drei Telefonkonferenzen mit dem Verband zustimmten. 87 Prozent der Vereine, die am Gespräch teilnahmen, sprachen sich für einen Abbruch aus. Eine realistische Möglichkeit sei es, mindestens für die Saison 2020/21 weitere Landes- und Bezirksligen einzuführen, um zu verhindern, dass die Ligen aufgebläht werden. Anschließend gäbe es einen vermehrten Abstieg, um die gewohnte Konstellation wiederherzustellen. Hier geht's zum ausführlichen Artikel!


+++ Donnerstag - 20 Uhr:
In der Frage, wie es mit der wegen der Corona-Pandemie seit Wochen unterbrochenen Saison weitergehen soll, nimmt der Fußballverband Rheinland (FVR) jetzt seine Vereine von der Rheinland- bis in die unterste Kreisliga mit ins Boot: In einer am gestrigen Nachmittag gestarteten Online-Abstimmung können die Clubvertreter bis kommenden Montag, 10 Uhr, entweder für die vom FVR-Präsidium vorgeschlagene Variante, die Saison abzubrechen votieren oder zu einem späteren Zeitpunkt die seit Anfang März ruhende Spielzeit fortsetzen zu wollen. Die Verbandsspitze favorisiert sowohl für den Herren-, wie für den Frauen- und den Jugendbereich aus verschiedenen Gründen einen Abbruch, bei dem der aktuelle Tabellenstand zugrunde gelegt werden würde. Demnach steigen die Ersten auf, bei Punktgleichheit auch der Zweite. Bei unterschiedlicher Anzahl von Spielen soll ein Koeffizient den Ausschlag geben, der die erzielten Punkte pro Partie ausweist. Absteiger gibt es grundsätzlich keine. „Somit hätten unsere Vereine eine rasche Klarheit und damit Planungssicherheit zur Saison 2020/21, Auf- und Abstieg wären geregelt, und die Vereinswechsel könnten in etwa im normalen Rahmen über die Bühne gehen“, sagte FVR-Präsident Walter Desch in einer Video-Pressekonferenz am Donnerstag Nachmittag. Hier geht's zum ausführlichen Artikel!



+++ Donnerstag - 12:30 Uhr: Der Vorstand des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) hat am späten Mittwochabend eine einstimmige Entscheidung getroffen, die am heutigen Mittag offiziell verkündet wurde. Die Spielzeit 2019/20 wird nicht abgebrochen, sondern über den 30. Juni hinaus verlängert. Bis mindestens 31. August wird der Spielbetrieb aufgrund der aktuell geltenden Corona-Schutzmaßnahmen unterbrochen, danach werden - sofern möglich - ab Anfang September die verbleibenden Spieltage der Spielzeit 2019/20 nachgeholt. Der Start der Saison 2020/21 - sofern sie abgehalten werden kann - würde dann erst im Frühjahr 2021 mit einer stark verkürzten Saison und geringeren Mannschaftsstärken pro Liga starten können. Wenn überhaupt... Hier geht's zum ausführlichen Artikel!


+++ Donnerstag - 12 Uhr: Der Fußballverband Mittelrhein (FVM) spricht sich dafür aus die Spielzeit 2019/20 zu verlängern und nicht abzubrechen, will dazu noch ein Meinungsbild seiner Vereine einholen. Der FVM liegt damit auf einer Linie mit den Regionalverbänden Bayern, Niedersachsen, Hessen und "Südwest" (SWFV). "Das Präsidium und der Beirat des FVM haben in den vergangenen Tagen – auf der Basis der von Ihnen genannten Positionen – beraten und entschieden: Wir möchten die Saison 2019/2020 auch über den 30. Juni 2020 hinaus fortsetzen", erklärt FVM-Präsident Bernd Neuendorf. Am kommenden Wochenende nun sollen Video-Konferenzen mit den Vereinen abgehalten werden und ab 27. April ein Meinungsbild eingeholt werden. Hier geht's zum ausführlichen Artikel!


+++ Donnerstag - 9 Uhr: Der Südwestdeutsche Fußballverband (SWFV) möchte die Saison – sofern es möglich ist – ab dem 1. September fortsetzen. Diesen Vorschlag unterbreitete er seinen Vereinen als Empfehlung, über die sie bis zum 4. Mai abstimmen können. Alternativmodelle werden den Klubs intern zur Meinungsbildung zur Verfügung gestellt. Darauf verständigte sich das Präsidium und informierte wenig später drauf die Vereine. Damit ist der SWFV auf Kurs mit den Plänen in Bayern, Niedersachsen und Hessen. Andere Regionalverbände hingegen plädieren vielmehr für einen Abbruch der Saison 2019/20. Hier geht's zum ausführlichen Artikel!


Zuverlässige Info-Quellen zum Corona-Virus



+++ Mittwoch - 17 Uhr: Wie FuPa Luxemburg aus mehreren zuverlässigen und übereinstimmenden Quellen erfahren hat, soll die FLF gestern entschieden haben, dass sämtliche Amateurfußball-Ligen mit Ausnahme der BGL Ligue endgültig abgebrochen werden. Das heißt von der Ehrenpromotion über die drei Frauen-Ligen bis hin zur 4.Klasse der Reserven sowie den beiden Futsal-Divisionen wird die laufende Spielzeit 2019/20 abgebrochen. Hier geht's zum ausführlichen Artikel!


+++ Mittwoch - 15 Uhr: Der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) tendiert nach dem überdeutlichen Votum bei der Befragung der Vereine von 88 Prozent für die "Saison-Abbruch"-Optionen sowie den Konferenzen mit den überkreislichen Staffelleitern und den Oberligisten sehr deutlich für einen "Abbruch" der Spielzeit 2019/20. Am Dienstagabend folgte - Schlag auf Schlag - der Austausch mit den Westfalenligisten. Dort votierten alle 29 an der Konferenz teilnehmenden Klubs einstimmig für einen Saisonabbruch. Das Modell kristallisiert sich auch schon heraus. Es soll keine Absteiger geben, für die Wertung soll es ähnlich wie von der Handball-Bundesliga beschlossen eine "Quotienten-Regelung" geben. Anfang Mai soll ein finales Konzept zur Verabschiedung bereitstehen. Hier geht's zum ausführlichen Artikel!


+++ Mittwoch - 11 Uhr: Der „WDR“ hatte am Dienstagabend darüber berichtet, dass am Mittwoch die Saison in der Regionalliga West abgebrochen werden soll. So soll der Beschluss des Westdeutschen Fußballverbandes in einer Telefonkonferenz um 15 Uhr verkündet werden. Insgesamt 16 der 18 betroffenen Vereine hätten für einen sofortigen Abbruch der Spielzeit gestimmt. Rot-Weiss Essen gehörte ausdrücklich nicht zu einem dieser 16 Klubs. RWE-Präsident Marcus Uhlig ist fassungslos. Hier geht's zum ausführlichen Artikel!


+++ Mittwoch - 10 Uhr: Der Sächsische Fußballverband (SFV) tauschte sich am gestrigen Dienstagnachmittag mit den 13 Kreis- und Stadtverbänden darüber aus, wie in der aktuellen Situation mit der laufenden Spielzeit 2019/20 weiter umgegangen wird. Dabei entwickelte sich ein klares Meinungsbild der Fachverbände. Es ist noch keine endgültige Entscheidung, aber eine Richtung. Die Mehrheit der Verantwortlichen hat sich für ein Auslaufen der Saison zum 30. Juni 2020 ausgesprochen. Die Saison über den Juli hinaus zu verlängern, sei "keine praktikable Option", gibt Hermann Winkler, Präsident des SFV, das Stimmungsbild wieder. "Wir wollen vermeiden, dass zwei Spielzeiten von der aktuellen Situation betroffen sind und streben eine einheitliche Lösung über alle Kreis- und Stadtspielklassen hinweg an", so Winkler weiter. Hier geht's zum ausführlichen Artikel!


+++ Mittwoch - 9 Uhr: Am späten Dienstagnachmittag eröffnete der Präsident des Thüringer Fußball-Verbandes (TFV), Dr. Wolfhardt Tomaschewski, Sitzung des Vorstandes. Die fand so wie die Beratungen des erweiterten Präsidiums und die mit den neun Vorsitzenden der Kreis-Fußballausschüsse (KFA) in Zeiten der Corona-Krise wiederum als Video - und Telefonkonferenz statt. Auf Vorschlag des Präsidiums verabschiedete die Runde einstimmig vier so genannte Vorratsbeschlüsse. Der wichtigste Punkt: der Spielbetrieb: Dazu habe es in der letzten Zeit zahlreiche Videokonferenzen mit dem DFB gegeben. In denen seien unterschiedliche Auffassungen deutlich geworden, wobei mehrere Varianten im Gespräch seien. Heraus kristallisiert hätten sich zwei Tendenzen: die Fortführung des Spielbetrieb oder der Abbruch der Saison. Der Plan: Die Entscheidungen der Bundesregierungen am 30. April abwarten: Danach, am 2. und 3. Mai, könnten informelle Videokonferenzen mit allen Vereinen des Verbandes in drei Regionen oder auch in einer großen mit fast 1.000 Sportgemeinschaften stattfinden. Der Vorstand könnte dann am Abend des 05. Mai einen Beschluss zum Spielbetrieb fassen. "Die Vereine wollen wissen, wie es weitergeht", begründete der TFV-Spielobmann seine Ausführungen. Hier geht's zum ausführlichen Artikel!



+++ Dienstag - 16:30 Uhr:
Die Vereine des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW) plädieren mit einer großen Mehrheit für den Abbruch der Saison 2019/20. Das hat eine Abfrage des Meinungsbildes ergeben. Es haben insgesamt mehr als 88 Prozent aller vom FLVW angeschriebenen Vereine, die an der Umfrage des Verbandes teilgenommen haben, für eine sofortige Beendigung der aktuellen Spielzeit gestimmt. Hier geht's zum ausführlichen Artikel!


+++ Dienstag - 8 Uhr: Seit dem 12. März 2020 ruht der Spielbetrieb im württembergischen Amateurfußball aufgrund der schwerwiegenden Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf das öffentliche Leben. Trotz leichter Lockerungen der Beschränkungen ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht absehbar, wann wieder gespielt werden kann. Abwarten will der wfv außerdem die Beratungen zwischen Bund und Ministerpräsidenten am 30. April 2020, in deren Rahmen eine gemeinsame Position zum Sport entwickelt werden soll. Erst dann wird Klarheit herrschen, inwieweit das derzeitige Trainings- und Spielverbot im Fußball aufrechterhalten wird. Wfv-Präsident Matthias Schöck: "Auch vor dem Hintergrund ständig neuer Wasserstandsmeldungen hinsichtlich der Fortführung der Saison sind wir gut beraten, einen kühlen Kopf zu bewahren und alle möglichen Alternativen auf die wichtigen Kriterien hin intensiv zu prüfen. Wir haben sehr viele Gespräche geführt, Meinungen eingeholt und Szenarien durchgespielt. Ich bin sehr dankbar dafür, dass wir in Baden-Württemberg eine einheitliche Haltung hinsichtlich unserer gemeinsamen Vorgehensweise haben." - Hier geht's zum ausführlichen Artikel!



+++ Montag - 17 Uhr: Der Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen (FLVW) gibt sich zurückhaltend. Man werde sich auf kein Datum festlegen lassen, heißt es. Bis Anfang Mai brauche man auf jeden Fall noch. Bis zum 17. Mai ist der Spielbetrieb zunächst ausgesetzt. Aktuell läuft noch die Befragung der Vereine. Der Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen (FLVW) möchte ein Stimmungsbild von den Vereinen haben, wie diese sich das Ende der Saison vorstellen können. Hierbei geht der FLVW deutlich offener und transparenter an die Sache heran als der bayerische Verband (BFV). Mit vier verschiedenen Varianten. Hier geht's zum ausführlichen Artikel!


+++ Montag - 14 Uhr: Die Abstimmung verlief genau nach dem Geschmack des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV), aus Haftungserwägungen wollte man eine Saison-Abbruch-Entscheidung schließlich unbedingt vermeiden und konzentrierte sich in seiner Argumentation in den acht Webkonferenzen (4.428 Teilnehmer) vor allem auf die PRO-Argumente. Mit einer Zwei-Drittel-Mehrheit (!) haben sich die Vereine dieser Argumentation angeschlossen und sich damit gegen einen Abbruch der Saison 2019/20 ausgesprochen. Nach der durch die Behörden anberaumten "Zwangspause" - aber nicht vor dem 1. September - wird die Spielzeit 2019/20 nun also sportlich beendet und die Restspieltage aller bayerischen Amateurligen durchgeführt - erstmal mit Ausnahme der Regionalliga Bayern und des Juniorenbereichs - möglichst in den Monaten September, Oktober und November. Hier geht's zum ausführlichen Artikel!



+++ Montag - 11 Uhr:
Innerhalb des Hessischen Fußball-Verbands (HFV) flammen weiter neue Wasserstandsmeldungen über die Einstellung oder Fortführung der bei Männern, Frauen und Jugend unterbrochenen Saison 2019/20 auf. Zunächst hatte sich Frank Illing, Vorsitzender des Ausschusses für Qualifizierung und Fußballentwicklung, an die Trainerinnen und Trainer gewandt. Seine Kernpunkte: Ohne die Einberufung eines außerordentlichen Verbandsfußballtags sei ein Abbruch überhaupt nicht möglich. Die Spielzeit 2019/20 solle auf jeden Fall zu Ende gebracht werden. Schiedsrichter-Obmann Gerd Schugard meint: "Zumindest für den Herrenbereich ist ein Abschluss des Spieljahres 2019/20 vor dem 31. Dezember auszuschließen. Somit müssten auch im Kalenderjahr 2021 Spiele des momentanen Spieljahres zur Austragung kommen. Dadurch wäre der Beginn des Spieljahres 2020/21 in Frage gestellt. Aus diesem Grund wird in den Regionalverbänden derzeit die Frage diskutiert, ob das Spieljahr 2020/21 ersatzlos gestrichen werden soll." Hier geht's zum ausführlichen Artikel!



+++ Sonntag - 10 Uhr: Alles offen am Niederrhein. In einem Livestream haben Peter Frymuth, Präsident des Fußballverbandes Niederrhein (FVN), und Wolfgang Jades, Vorsitzender des Verbandsfußballausschusses, Antworten auf drängende Fragen gegeben, die die 1225 Vereine im FVN in der Corona-Krise beschäftigen. Die behördlichen Verordnungen, die nun bis zum 3. Mai gelten, machen die Aufgabe nicht leichter, zumal die Sommerferien in Nordrhein-Westfalen bereits am 29. Juni beginnen. "Wir kommen in eine komplizierte Lage. Unser Spielplan war an den Sommerferien ausgerichtet. Nun ist das Handlungsfenster noch kleiner geworden", bestätigt Frymuth. Entscheidend sei letztlich die Meinung des Großteils der Vereine. Das Spektrum gehe von einem Ende der Saison bis zu einer Pause bis 2021. Daher stellt Frymuth fest: "Ein sorgsames Vorgehen ist gefragt. Es muss auch geklärt werden, wer überhaupt welche Entscheidungen treffen darf." Hier geht's zu den vorgeschlagenen Modellen am Niederrhein!


+++ Sonntag - 9:10 Uhr: Der Österreichische Fußballverband (ÖFB) hatte am Mittwoch beschlossen, dass sämtliche Amateurfußballligen von der Regionalliga bis hin zur untersten Amateurklasse mit sofortiger Wirkung abgebrochen werden. Es werde keine Meister, Auf- und Absteiger geben. Die Saison 2019/20 wird somit im Amateurbereich komplett annulliert. Gegen diese Entscheidung haben zahlreiche, vor allem höherklassige Vereine Klagen angekündigt. Peter Krenmayr, Präsident des ASV Siegendorf (aktueller Tabellenführer der Burgenlandliga, 4. Liga) zum Beispiel erklärt gegenüber der Burgenländer Volkszeitung (BVZ): "Der Beschluss war scheinbar nicht einstimmig, sondern ein Mehrheitsbeschluss. Wir werden definitiv juristisch dagegen vorgehen mit einstweiliger Verfügung und dem vollen Programm. Damit sind wir absolut nicht einverstanden."


+++ Samstag - 13:00 Uhr: Die Amateurfußballer müssen sich auf eine sehr lange Pause einstellen. Der Niedersächsische Fußballverband (NFV) plant, die Corona-Zwangspause bis zum 31. August auszubauen. Danach soll die unterbrochene Saison fortgesetzt werden. Am Freitagabend trafen sich die 42 Kreisvorstände des NFV zu einer Videokonferenz, um die Zukunftsfrage des Amateurfußballs aufgrund der Corona-Krise zu beantworten. Das Ergebnis: Sofern die 2600 Vereine in Niedersachsen zustimmen und die Behörden die Freigabe erteilen, soll die Saison 2019/20 erst am 1. September fortgesetzt und dann zu Ende gespielt werden, bevor danach eine neue Saison beginnt. Das würde die Oberliga und alle darunter liegenden Spielklassen der Herren, der Frauen und auch der Jugend betreffen. Mitte nächster Woche soll die endgültige Entscheidung getroffen werden - durch einen Vorstandsbeschluss des NFV, der dieses Vorgehen dann final rechtskräftig machen würde. Hier geht's zum ausführlichen Artikel


+++ Samstag - 12:30 Uhr: Die Amateur Liga und die 13 Regionalverbände, darunter auch der FVRZ, beantragen dem Zentralvorstand des Schweizerischen Fussballverbands (SFV) einstimmig, alle ihre Meisterschafts- und Cupwettbewerbe der Männer (2. Liga interregional bis 5. Liga), Frauen, Senioren/Seniorinnen und Junioren/Juniorinnen abzubrechen und die Saison zu annullieren, d.h. nicht zu werten. Dieser Entscheid wurde am Samstag während einer Videokonferenz gefällt. Der Zentralvorstand des Schweizerischen Fussballverbands wird den Antrag der Amateur Liga und der Regionalverbände und die damit verbundenen Konsequenzen prüfen und bis Mitte nächster Woche darüber entscheiden. Hier geht's zum ausführlichen Artikel!


+++ Freitag - 12:20 Uhr: Abbruch der Saison 2019/20 oder Fortsetzung des Spielbetriebs? Diese Fragen stellen sich Vereine, Fans und die Verantwortlichen des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) seit Wochen. Mit dem heutigen Freitag ist zumindest eines klar: der Spielbetrieb ruht - auch aufgrund der aktuellen politischen Großwetterlage - in jedem Fall bis zum 31. August. Ob die Saison 2019/20 sportlich beendet werden soll, sollen die bayerischen Vereine via Online-Umfrage mehrheitlich bestimmen. Der BFV plädiert - auch aus rechtlichen Erwägungen - sehr klar für eine Fortsetzung der aktuellen Spielzeit 2019/20, auch wenn die Restsaison - im wohl schlimmsten Fall - nicht am 01. September sondern erst im Frühjahr 2021 fortgesetzt werden könnte. Hier geht's zum ausführlichen Artikel!



+++ Donnerstag - 11:05 Uhr:Auch der schottische Fußballverband (Scottish FA) hat reagiert und die Saison im Amateurbereich mit sofortiger Wirkung abgebrochen. Alle Ligen unterhalb der Premier League werden nicht fortgesetzt. Die Regelung betrifft also die Ligaebenen zwei bis vier. Anders als in Österreich wird die schottische Amateurfußball-Saison aber nicht annulliert, sondern gemäß dem aktuellen Tabellenstand gewertet. Somit steigt zum Beispiel Zweitliga-Tabellenführer Dundee United als "Meister" in die Premier League auf. Zweitliga-Schlusslicht Partick Thistle steigt als Tabellenletzter in die drittklassige League One ab. Analog wird mit den aktuellen Tabellenführern der 4. Liga (League Two) verfahren. Die Premier League hingegen soll nach Möglichkeit beendet werden und könnte auch - ganz ohne sportlichen Absteiger - aufgestockt werden.



+++ Mittwoch - 18:23 Uhr:
Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel hat nach einer Ministerpräsidenten-Videokonferenz angekündigt, dass die getroffenen Maßnahmen der Kontaktbeschränkungen bis zum 03. Mai verlängert werden. Großveranstaltungen werden darüber hinaus bis zum 31. August untersagt. Allerdings sollen von den einzelnen Bundesländern konkrete Regelungen beschlossen werden, die Größe der Veranstaltungen betreffend. Konkrete Beschlüsse den Sport betreffend sollen erst am 30. April getroffen werden. Ob zum Beispiel auch Fußballspiele vor nur geringen Zuschauerkulissen vor dem 31. August abgehalten werden dürfen, bleibt aktuell noch unklar. Sprich: Es ist durchaus möglich, dass die einzelnen Regional-Fußballverbände hier eigene Regelungen für Amateur-Fußballspiele mit begrenzten Zuschauerkulissen treffen dürfen. Höchstwahrscheinlich wird die heutige Entscheidung der Bundesregierung aber eine flächendeckende Amateurfußball-Unterbrechung bis Ende August zur Folge haben. Hier geht's zu den aktuellen Beschlüssen der Bundesregierung!


+++ Mittwoch - 18:05 Uhr: Der Österreichische Fußballverband (ÖFB) hat nach einer internen Video-Konferenz am heutigen Mittwochnachmittag bekannt gegeben, dass sämtliche Amateurfußballligen von der Regionalliga bis hin zur untersten Amateurklasse mit sofortiger Wirkung abgebrochen werden. Es wird keine Meister, Auf- und Absteiger geben. Die Saison 2019/20 wird somit im Amateurbereich komplett annulliert. Die Österreichische Fußball-Bundesliga hingegen darf ihre Saison "unter Einhaltung der behördlichen Auflagen" beenden, allerdings aller Voraussicht nach unter Ausschluss der Stadion-Zuschauer. Hier geht's zur Pressemitteilung!


+++ Mittwoch - 14:20 Uhr: In Österreich deuten derzeit alle Zeichen darauf hin, dass die Saison im Amateurfußball abgebrochen wird. "Ich möchte nicht vorgreifen, aber auch nicht die Informationen verheimlichen, die mir zugetragen wurden", erklärt Österreichs Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler bei einer Pressekonferenz zur Corona-Pandemie am heutigen Mittwoch. "Mein Informationsstand geht soweit, dass es zumindest ab der Regionalliga bis zu den unterklassigsten Ligen zu einem Abbruch kommen wird." Das Präsidium des Österreichen Fußballverbandes (ÖFB) tagt am heutigen Mittwochnachmittag per Video-Konferenz. Aufgrund der Aussagen des österreichischen Vizekanzlers wird nun aber mit einer Absage des Spielbetriebs gerechnet. Die getätigten Aussagen deuten somit nicht darauf hin, dass die Spielzeit 2019/20 - konträr zu den Planungen in Bayern - im Sommer bzw. Herbst zu einem regulären Ende gebracht werden soll.


+++ Mittwoch - 13:40 Uhr: Wie die spanische Sporttageszeitung Mundo Deportivo berichtet, plant die Europäische Fußball-Union UEFA in Absprache mit der Klub-Vereinigung ECA die aktuelle Spielzeit der Champions-League bis Ende August durchzuziehen. Und zwar mit einem "Finalturnier" der besten acht Mannschaften - womöglich an einem neutralen Ort, um medizinische und Sicherheits-Aspekte besser gewährleisten zu können. In diesem Modus könnten sowohl die Viertelfinals, als auch Halbfinale und Finale in nur einem Spiel - also ohne Rückspiele - ausgetragen werden. Erst vier Teams - RB Leipzig, Atlético Madrid, Paris St. Germain und Atalanta Bergamo - stehen bisher als Viertelfinalisten fest. Vier Achtelfinal-Rückspiele müssten vorm abschließenden "Finalturnier" noch nachgeholt werden. Der ursprüngliche Finaltermin, am 30. Mai in Istanbul, wurde von der UEFA bereits "einkassiert".


+++ Karfreitag - 20:30 Uhr: Vor dem Osterwochenende hat sich DFB-Präsident Ftitz Keller in einem offenen Brief zur aktuell schwierigen Situation in Fußball-Deutschland während der andauernden Corona-Krise geäußert. „Ich glaube nicht, dass nach der Corona-Krise die Landschaft des Fußballs gleich sein wird wie heute", hatte Keller zuvor schon dem TV-Sender Phoenix gesagt: „Wir werden einige vermissen, und ich glaube, je länger das geht, umso mehr Insolvenzen werden wir auch im Profifußball haben." - hier geht's zum ausführlichen Artikel!


+++ Gründonnerstag - 13:48 Uhr: Die Botschaft ist eindeutig: Die Vereine und der Bayerische Fußball-Verband (BFV) sind sich einig, wenn es um die Frage von Geisterspielen im bayerischen Amateurfußball geht. Partien unter Zuschauer-Ausschluss infolge der Covid-19-Pandemie wird es im Freistaat nicht geben. Diese Grundhaltung des BFV haben die Vertreter der über 4600 bayerischen Vereine entsprechend bestätigt. "Der Amateurfußball und seine Vereine leben auf ganz unterschiedliche Art und Weise von Zuschauern. Das ist auch jetzt nochmals deutlich geworden und bestärkt uns in unserem Vorgehen, Profis und Amateure in dieser Hinsicht gänzlich differenziert zu betrachten“, sagt BFV-Präsident Rainer Koch. - hier geht's zum ausführlichen Artikel!


+++ Änderungen der Spielordnung: Der Deutsche Fußball-Bund hat auf die Unwägbarkeiten der Corona-Pandemie reagiert und am Freitag, den 03. April, wichtige Regularien des Spielbetriebs in der DFB-Spielordnung und der DFB-Jugendordnung angepasst. FuPa fasst die wichtigsten Änderungen dieses übergeordneten Regelwerks zusammen, die nun von den jeweiligen Landesverbänden übernommen werden können. Hier geht's zum ausführlichen Artikel!

Der Bayerische Fußballverband (BFV) hat in einer Pressemitteilung mögliche nächste Schritte skizziert, aber ein bedachtes Vorgehen angemahnt. Man wolle keine vorschnellen Entschlüsse fassen, verdeutliche aber, dass mögliche Szenarien der Fortsetzung bzw. Nicht-Fortsetzung des Spielbetriebs der Saison 2019/20 bereits vorgeplant seien. "Wir werden diese Phase jetzt intensiv nutzen, um gemeinsam mit den Klubs alle bereits weitgehend vorbereiteten Szenarien - von der Wiederaufnahme über Playoff-Regelungen bis hin zum Abbruch - detailliert durchzuspielen und gezielt abzuwägen. Wichtig ist für uns, dass wir alle an einem Strang ziehen und keine vorschnellen Entscheidungen treffen", so BFV-Präsident Rainer Koch. "Die Existenzsicherung unserer Vereine muss bei allen Überlegungen die tragende Rolle einnehmen. Aktuell sehen wir ja, wozu das führen kann, wenn wir beispielsweise nur die unterschiedlichen Vorgehensweisen der Amateurfußball-Verantwortlichen in Belgien und England sehen." (Anm. d. Red.: in England wurde der Spielbetrieb aller Amateurligen von der 7. Liga abwärts am Donnerstag für beendet erklärt und sämtliche Resultate der Spielzeit 2019/20 annulliert / in Belgien wurde die Spielzeit abgebrochen und die jeweiligen Tabellenführer als Meister bzw. Aufsteiger gekürt) Koch verdeutlicht aber auch, "dass sich der Fußball jetzt hinten einreihen muss. Die Gesundheit aller geht vor!"


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Nachrichten mit Bezug bzw. Einfluss auf den Amateurfußball.


Aufrufe: 024.4.2020, 21:00 Uhr
redAutor