2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
"Wir wollen zurück in die richtige Spur": Der TSV Brunnthal (Luis Fischer l., Jakob Klaß r.) tritt am Samstagnachmittag zum Spitzenspiel in Penzberg an.
"Wir wollen zurück in die richtige Spur": Der TSV Brunnthal (Luis Fischer l., Jakob Klaß r.) tritt am Samstagnachmittag zum Spitzenspiel in Penzberg an. – Foto: Monika Neulinger

"Sind bereit" - Brunnthal reist zum Topspiel nach Penzberg

Am Samstagnachmittag gastiert der Tabellenführer im Spitzenspiel der Bezirksliga Süd beim Tabellendritten 1. FC Penzberg.

Der Re-Start verlief für den TSV Brunnthal bis dato nicht optimal. Vier von neun möglichen Punkten holten die Kicker von Raphael Schwanthaler aus den Partien gegen Aubing (1:0), Wolfratshausen (1:3) und Raisting (0:0). Dennoch sieht der Brunnthaler Trainer sein Team gut auf das Spitzenspiel vorbereitet.

Ob sich das Match am Ende auch als solches entpuppen wird, "wird sich zeigen", sagt Schwanthaler im Hinblick auf den ebenfalls holprigen Start der Penzberger. Mit 1:6 wurde die Mannschaft von Martin Wagner zum Auftakt in Oberweikertshofen abgewatscht und gewann das Zugspitzfinale des Totopokals nur knapp bei Kreisklassist SC Weßling (2:1). "Da wird am Samstag auf beiden Seiten genug Qualität auf dem Platz stehen", ist Schwanthaler dennoch überzeugt, der ein "spannendes, temporeiches Spiel" erwartet.

Den Grundstein für einen erfolgreichen Trip nach Penzberg habe sein Team im Training während der Woche gelegt. "Wir haben gut trainiert und sind bereit." Seine Grün-Weißen würden alles dafür tun, wieder "in die richtige Spur" zu kommen. Der 35-Jährige weiß jedoch, "dass uns Penzberg alles abverlangen wird" in einem klassischen Sechs-Punkte-Spiel. Gewinnt der TSV am Samstagnachmittag, würde der Vorsprung auf den ärgsten Verfolger auf zehn Punkte bei einem Spiel mehr wachsen. Bei einer Niederlage könnte Penzberg dem Tabellenführer auf vier Zähler nah kommen und hätte sogar noch eine Partie in der Hinterhand.

Trotz der zuletzt eher wackligen Leistungen reisen die Brunnthaler mit Selbstvertrauen und Vorfreude zum Tabellendritten. "Solche Spiele liebt man als Fußballer einfach. Darauf haben wir hingearbeitet", blickt Schwanthaler auf die bis hierhin starke Spielzeit des Aufsteigers. Was seine Mannschaft zuletzt jedoch vermissen ließ, war die offensive Durchschlagskraft. "Die muss wieder mehr werden als in den letzten Spielen", stellt der Trainer klar, zeigt sich aber positiv, "dass wir das schaffen."

Für dieses Unterfangen kann der Brunnthaler Coach auf einen breiten Kader zurückgreifen. 18 Spieler werden mit von der Partie sein. Für Florian Roth, der bei der Niederlage gegen Wolfratshausen nach nur 15 Minuten vom Platz musste, kommt das Topspiel jedoch zu früh. "Bei ihm zwickt der Oberschenkel noch", erklärt Schwanthaler. Erfreulich ist hingegen, dass Alois Bachmann zum ersten Mal nach überstandener Knieverletzung im Aufgebot stehen wird. Bei Neuzugang Vincent Klaß, der sich bei seinem Debüt gegen Raisting kurz nach seiner Einwechslung am Knie verletzt hat, sieht es ungleich schlechter aus. Die MRT-Untersuchung am heutigen Freitag werde zeigen, wie schwer es den Jungspund wirklich getroffen hat. Sowohl der Trainer als auch das gesamte Team drücken die Daumen, dass der Mittelfeldspieler schnellstmöglich wieder zurückkehren kann.



Aufrufe: 02.10.2020, 12:54 Uhr
Josef DillerAutor