2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
Den Wanderpokal der Sparkasse halten das Organisations-Team um Ulrike Seibold und Dirk Hoogen für den Sieger bereit.
Den Wanderpokal der Sparkasse halten das Organisations-Team um Ulrike Seibold und Dirk Hoogen für den Sieger bereit. – Foto: metezler

Landkreis Fürstenfeldbruck: Sparkassen-Pokal wird zu Ende gespielt

Vereine und Organisatoren stimmen für Fortsetzung

Der Sparkassen-Pokal in Fürstenfeldbruck wird fortgesetzt. Der TSV Geiselbullach steht schon im Finale, während Günzlhofen und Oberweikertshofen folgen wollen.

Landkreis – Das zweite Sparkassenhalbfinale zwischen dem VSST Günzlhofen und dem SC Oberweikertshofen, sowie auch die Finalspiele um den begehrten Wanderpokal der Sparkasse, finden statt. Dies teilte Sparkassen-Direktor Dirk Hoogen, oberster Organisations-Chef des Fußball-Cup-Wettbewerbs für Herren- und Jugendmannschaften, dem Tagblatt mit.

„Nachdem die Saison vom Bayerischen Fußballverband (BFV) am 5. Mai abgebrochen wurde, hätten wir natürlich auch den Pokalwettbewerb beenden können, so wie es im Nachbarlandkreis Dachau gehandhabt wurde“, sagte Hoogen. „Die Vereine möchten den Sparkassenpokal-Wettbewerb jedoch zu Ende spielen. Diesem Wunsch hat das Gremium unter der Leitung von Hoogen, Uli Seibold (Sparkasse) Bernd Reiser (Spielleiter Herren) und Walter Huppmann (Spielleiter Jugend) am vergangenen Dienstag zugestimmt.“

Terminierung der Halbfinale stellt Vereine vor Probleme

Schwierigkeiten bereitete den Vereinen die Terminfindung. Nun einigten sich der VSST Günzlhofen und der SC Oberweikertshofen für das noch ausstehende Halbfinalspiel auf Mittwoch, 30. Juni, 19 Uhr, in Günzlhofen. Wann die Finalrunde ausgetragen wird, ist noch offen. Die vier betroffenen Vereine (Geiselbullach, Günzlhofen, Oberweikertshofen und der BVTA FFB) müssen das noch abstimmen.

Spielleiter Bernd Reiser (Mammendorf) war allerdings zwischenzeitlich genervt, weil sich der VSST und der SCO nicht einigen konnten. „Oberweikertshofen hat noch fünf Totopokalspiele“, sagte Reiser. Daher hatte er für die Terminnot beim SCO noch Verständnis. Nicht aber für Günzlhofen, das den 30. Juni als Austragung für das Halbfinalspiel mit der Begründung, das sei zu kurzfristig angesetzt, zunächst ablehnte. Nachdem Reiser VSST-Abteilungsleiter Daniel Feustel erklärte, dass dieser Termin unverhandelbar sei, stimmte der VSST schließlich zu. „Sollte das Spiel nicht stattfinden, werde ich nach Rücksprache mit der Sparkasse den Wettbewerb abbrechen“, kündigte Reiser an. Dann würden das noch ausstehende Halbfinale sowie das Endspiel und das Spiel um Platz drei platzen.

Sparkassen-Pokal: TSV Geiselbullach steht im Finale - BVTA Fürstenfeldbruck im Spiel um Platz 3

Als erster Finalteilnehmer steht der TSV Geiselbullach fest, der im vergangenen Jahr mit 2:1 im nachträglich deklarierten Halbfinalspiel den BVTA Fürstenfeldbruck bezwang. Freuen dürfen sich auch die Brucker Türken, die noch nie soweit in dem Pokalwettbewerb vorgedrungen sind und im „kleinen Finale“, dem Spiel um Platz drei, stehen.

Den Vorschlag von SCO-Manager Uli Bergmann, das im vergangenen Jahr absolvierte Freundschaftsspiel zwischen dem VSST und dem SCO (4:3-Sieg SCO) ebenfalls nachträglich zum Halbfinalspiel zu erklären, lehnte der VSST ab. „Ein Freundschaftsspiel ist nicht mit einem Pokalspiel zu vergleichen“, teilte VSST-Präsident Mario Küpper mit. „Ein Pokalspiel hat einen anderen Charakter. Wir wollten immer eine sportliche Lösung.“

VSST Günzlhofen: Neutugänge vom SC Oberweikertshofen dürfen nicht spielen

Küpper sieht durchaus eine Chance, dem klassenhöheren SCO bei der Titelverteidigung ein Bein zu stellen. „Auch wenn wir unsere beiden Neuzugänge Kevin Roth und Philipp Gruschka nicht einsetzen dürfen.“ Pikanterweise kommen die beiden vom SCO. Auch beim SC Oberweikertshofen hat man sich inzwischen dazu durchgerungen, die Entscheidung auf sportlichem Weg zu suchen. Zu dieser Übereinkunft kamen kamen Trainer Günter Bayer, Co-Trainer Alex Greif, Individualtrainer Alexander Bayer sowie Manager Uli Bergmann und Sportvorstand Martin Steininger.

Zwischenzeitlich wurden für den Amateursport weitere Corona-Lockerungen bekannt. So sind nunmehr 100 Stehplatz-Besucher erlaubt. Insgesamt bleibt die Gesamtzahl aber auf 500 begrenzt, wobei dem Rest Sitzplätze zugewiesen und die Personendaten erfasst werden müssen.

(Dieter Metzler)

Aufrufe: 024.6.2021, 11:45 Uhr
Dieter MetzlerAutor