Rolle rückwärts: Bajrami schlägt wieder in Ammerthal auf

Trotz eines damals noch laufenden Vertrags war es der Wunsch von Bajrami mit 27 Jahren nochmals in der Regionalliga anzugreifen, nachdem er hier vorher unter anderem bei der SpVgg Bayreuth und Greuther Fürth II bereits Erfahrung sammeln konnte. Rösl willigte ein, gab Bajrami die Freigabe, der Kontakt zwischen beiden blieb jedoch bestehen. "Gimmi ist ein absoluter Teamplayer mit einer großen Qualität, man kann ihn im Zentrum überall einsetzen, er lieferte ab in der vergangenen Saison, das haben wir nicht vergessen. Wir sind jetzt froh ihn wieder bei uns hier in Ammerthal begrüßen zu können", schwärmt Rösl.

Aufgrund seiner Verletzungspause schafft der aus Nürnberg stammende Bajrami es nur auf 23 Einsätze, erzielte hier aber immerhin 11 Tore für die DJK. Eine schwere Knöchelverletzung im Frühjahr 2022 zwang ihn zu einer viermonatigen Zwangspause, was ihm dann auch den Einstieg beim Regionalligaaufsteiger erschwerte und so den Sprung in die Stammformation aufgrund der langen Pause ein Wunschtraum blieb. In Ansbach schaffte es der Edeltechniker bislang in fünf Spielen nur auf vier Kurzeinsätze, sodass bei ihm der Entschluss reifte, in der mittelfränkischen Bezirkshauptstadt die Zelte wieder abzubrechen. "Regionalliga zu spielen war schon sehr verlockend für mich, leider hat das nicht so geklappt, wie ich es mir vorgestellt habe. Ich habe mich vorher in Ammerthal schon pudelwohl gefühlt, habe den Verein auch aus der Ferne immer im Auge gehabt, jetzt bin ich froh wieder hier zu sein", so Bajrami.