2024-05-02T16:12:49.858Z

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Erfahrener Trainer: Hankofens Heribert Ketterl (li.)
Erfahrener Trainer: Hankofens Heribert Ketterl (li.) – Foto: Paul Hofer

Ketterl: »Müssen uns wieder verstärkt auf die Basics konzentrieren«

Die SpVgg Hankofen-Hailing wird die Mission Klassenerhalt vermutlich ohne Neuzugänge in Angriff nehmen +++ Grundtugenden sollen wieder in den Vordergrund gerückt werden

Als absoluter Underdog spielt die SpVgg Hankofen-Hailing eine mehr als ordentliche Saison. Der Aufsteiger wurde von den Regionalliga-Experten als Abstiegskandidat Nummer eins eingestuft, schlägt sich aber bisher mehr als wacker. Nach einem Top-Start lief es bei den Niederbayern im Herbst zwar nicht mehr rund, dennoch hat man als Tabellenfünfzehnter im Abstiegskampf eine vernünftige Ausgangsposition, zumal die "Dorfbuam" erst 22 Partien ausgetragen haben und daher gegenüber einiger Konkurrenten noch ein oder gar zwei Spiel(e) im Rückstand sind.

"Wir haben den bisherigen Saisonverlauf natürlich genau analysiert. Vielleicht haben wir uns von dem guten Start etwas blenden lassen, denn zwischendurch haben wir die fußballerischen Dinge zu sehr in den Fokus gerückt. Um in der Regionalliga punkten zu können, müssen wir stets an unser Limit kommen. Daher müssen wir uns wieder verstärkt auf die Basics konzentrieren, aus einer guten Ordnung heraus agieren und über eine gesunde Zweikampfaggressivität ins Spiel finden", lautet das Credo von SpVgg-Chefanweiser Heribert Ketterl, der gemeinsam mit Spielercoach Tobias Beck die Trainer-Doppelspitze des Aufsteigers bildet.



Im Gegensatz zu dem einen oder anderen Abstiegsmitkonkurrenten wird es beim Neuling wohl keine Wintertransfers geben. "Uns werden über Berater momentan viele Spieler angeboten. Da wäre auch durchaus der eine oder andere interessante Akteur dabei, aber das passt halt nicht zur Hankofner Vereinsphilosophie. Ein, zwei Qualitätsspieler würden uns allerdings gut zu Gesicht stehen", räumt Heribert Ketterl ein. Zumindest bei Kapitän Matthias Lazar, der bislang verletzungsbedingt überhaupt noch nicht eingesetzt werden konnte, besteht die Hoffnung auf ein zeitnahes Comeback. Ziehen lassen haben die Verantwortlichen den kaum zum Zug gekommenen Dominik Hanninger, der die Spielvereinigung nach nur einem halben Jahr wieder zurück Richtung Landesligist 1. FC Bad Kötzting verlassen hat. "Dominik hat eine sehr gute Dynamik und hat sich immer voll reingehauen. Auf Sicht wäre bei ihm schon mehr als Landesliga drin gewesen. Er hatte jedoch einen sehr hohen Aufwand zu bewerkstelligen, deshalb haben wir - auch weil er sich immer einwandfrei benommen hat - seinem Wechselwunsch entsprochen", informiert Hankofens Übungsleiter.


Weitere Winter-Abgängen sind nicht vorgesehen. Am 23. Januar starten Hofer, Richter und Kameraden mit der offiziellen Winter-Vorbereitung, in der auch ein paar Kunstrasen-Trainingseinheiten im rund 40 Kilometer entfernten Deggendorf auf dem Programm stehen. Unabhängig vom Saisonausgang werden die SpVgg-Entscheidungsträger in den kommenden Wochen auch die Weichen für die Zukunft stellen. "Nach einem sehr intensiven Jahr haben auch wir Verantwortlichen bewusst mal ein paar Wochen etwas durchgeschnauft. Gut erholt werden wir jetzt die Planungen für die kommende Saison in Angriff nehmen", lässt Manager Richard Maierhofer wissen.



Testspiel-Überblick:
Sa 28.01 bei der SpVgg SV Weiden (Bayernliga Nord)
Sa 04.02 beim SSV Jahn Regensburg II (Bayernliga Nord)
Di 07.02 gegen SV Donaustauf (Bayernliga Nord) in Oberhinkofen bei Regensburg
Sa 11.02 beim FC Sturm Hauzenberg (Landesliga Mitte)
Di 14.02 beim FC Dingolfing (Bezirksliga West)
Sa 18.02 beim SV Schalding-Heining (Bayernliga Süd)





Aufrufe: 011.1.2023, 16:30 Uhr
Thomas SeidlAutor