Der abstiegsgefährdete TSV Bogen geht mit einem hochkarätigen Übungsleiter-Duo in die Restrückrunde der Landesliga Mitte. Die Nachfolge des kurz vor Ende der Herbstserie zurückgetretenen Bastian Lerch tritt Heribert Ketterl an, der die SpVgg Hankofen-Hailing im Sommer 2022 gemeinsam mit Tobias Beck sensationell in die Regionalliga führte. Unterstützt wird der erfahrene Übungsleiter von Ex-Profi Max Bachl-Staudinger, der nach einer halbjährigen Fußballauszeit die Rolle des spielenden Co-Trainers übernehmen wird.
Der 63-jährige Schulamtsdirektor ist beim TSV Bogen ein altbekanntes Gesicht. Nach seiner Spielerzeit beim TSV Straubing nahm der frühere Klassekeeper bei den Rautenstädtern vor rund drei Jahrzehnten seine erste Station als Chefanweiser in Angriff, ehe er sich in den 90er Jahren als erfolgreicher Übungsleiter der SpVgg Hankofen-Hailing einen Namen machte. "Die Bogener Verantwortlichen sind sehr hartnäckig gewesen, denn eigentlich hatte ich nicht vor, in dieser Saison etwas als Trainer zu machen. Die Aufgabe reizt mich aber, zumal die Landesliga eine interessante Spielklasse ist und auch der Fahraufwand nach Bogen für mich überschaubar ist. Sehr froh bin ich, dass mit Max Bachl-Staudinger ein kompetenter Co-Spielertrainer verpflichtet werden konnte, der viel sportliches Know-how mitbringt und ein guter Typ ist. Er soll die relativ junge Mannschaft auf dem Platz führen", gibt Heribert Ketterl, der vorerst bis zum Saisonende sein Ja-Wort gegeben hat, zu Protokoll.
"Die Zusage von Heri und Max ist für uns ein Glücksfall, denn das war unsere absolute Wunschlösung. Wir sind überzeugt, dass beide mit ihrer Erfahrung die Qualität der Mannschaft heben werden. Es ist uns aber bewusst, dass der Klassenerhalt kein Selbstläufer wird. Wir haben im ersten Halbjahr eine durchschnittliche Ausfallquote von acht Spielern pro Spiel gehabt und hoffen natürlich, dass sich diese Quote senken wird, wir in der Restsaison von dieser Seuche weitestgehend verschont bleiben und alle Spieler soweit wie möglich zum Trainingsstart dabei sein können", lässt das TSV-Präsidium um Franz Hilmer verlauten.