2024-04-25T14:35:39.956Z

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Nico Helmbrecht (li.) wird in dieser Saison nicht mehr für den SV Wacker auflaufen können. Er hat sich das Kreuzband gerissen.
Nico Helmbrecht (li.) wird in dieser Saison nicht mehr für den SV Wacker auflaufen können. Er hat sich das Kreuzband gerissen. – Foto: Michael Buchholz

Hiobsbotschaft für Burghausen: Saison-Aus bei Helmbrecht

Der 26-jährige Offensivmann hat sich im Training das Kreuzband gerissen +++ Kommt noch Ersatz?

Das ist die nächste Hiobsbotschaft für den SV Wacker Burghausen: Im Training hat sich Offensivmann Nico Helmbrecht das vordere Kreuzband gerissen. Der 26-Jährige wird damit in dieser Saison nicht mehr zum Einsatz kommen können. Der nächste herbe Ausfall in der Abteilung Attacke, nachdem zuvor André Leipold und Robin Ungerath in der Winterpause den Sprung in die Profibereich gewagt haben.

Die Horrorverletzung eines jeden Fußballers passierte in einer Übungseinheit. "Es war ein ganz normaler Zweikampf. Ich habe mir dabei das Knie verdreht. Aber zunächst bin ich davon ausgegangen, dass es nicht so schlimm ist. Alle meinten, das Knie sei stabil und ich hatte auch keine Schmerzen. Deswegen war dann die genaue Diagnose schon ein Schock für mich", erzählt ein geknickter Nico Hemlbrecht, der aber den Blick schon wieder nach vorne richtet: "Bereits am Mittwoch werde ich bei Prof.Dr. Stefan Hinterwimmer in München operiert. Das geht jetzt alles schnell, von daher habe ich auch kaum Zeit, Trübsal zu blasen. Anschließend geht`s in die Reha und dann werde ich versuchen, noch stärker zurückzukommen." Der Flügelflitzer wird Burghausen damit rund ein halbes Jahr fehlen. In 16 Einsätzen steuerte der gebürtige Münchner bislang drei Treffer bei.

Wackers Sportlicher Leiter Karl-Heinz Fenk rechnet damit, dass Helmbrecht im August wieder ins Geschehen eingreifen könnte. "In erster Linie tut es mir für Nico leid. Auch für uns ist das natürlich sehr, sehr bitter. In der Offensive sind wir derzeit nicht vom Glück verfolgt. Heißt aber im Umkehrschluss auch: Wir werden sämtlich Hebel in Bewegung setzen, um bis zum 31. Januar noch Ersatz zu finden. Mit einigen Kandidaten stehen wir schon im Austausch. Im Winter ist das aber immer eine schwierige Sache, weil die abgebenden Vereine mitspielen müssen", so Fenk. Auch die Suche nach einem Nachfolger für Robin Ungerath laufe weiterhin auf Hochtouren, Vollzug kann Fenk aber in der Causa noch nicht vermelden.

Aufrufe: 024.1.2022, 09:00 Uhr
Mathias WillmerdingerAutor