2024-04-25T14:35:39.956Z

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Hannes Sigurdsson will mit Wacker Burghausen wieder zurück in die Spur finden.
Hannes Sigurdsson will mit Wacker Burghausen wieder zurück in die Spur finden. – Foto: IMAGO / Zink

Sigurdsson über Kaderplanung in Burghausen: "Wir haben Baustellen"

Verletzte kehren wieder zurück

In der aktuellen Regionalliga-Saison ist Wacker Burghausen nach sechs sieglosen Spielen in Folge weit von den Aufstiegsrängen entfernt.

Burghausen – Der SV Wacker Burghausen hinkt seinen Erwartungen in der Regionalliga Bayern hinterher. Elf Zugänge und elf Abgänger vermeldete Wacker im Sommer. Mit dem neu strukturierten Kader wollte Burghausen oben mitspielen.

Allerdings steht die Mannschaft von Trainer Hannes Sigurdsson zur Winterpause mit 31 Punkten aus 22 Spielen nur auf Rang acht der Tabelle. Spitzenreiter Unterhaching ist bereits 26 Zähler entfernt. Vor allem im Vorrunden-Endspurt ging den Burghausenern die Luft aus. In den letzten sechs Spielen holte Wacker nur einen Punkt.

Rückkehr vieler Verletzter: "Wichtig für uns"

Nach der Pause soll jetzt aber der Turnaround gelingen. Bis zum 25. Februar hat die Mannschaft Zeit, sich bestmöglich auf die Restrunde der Regionalliga Bayern vorzubereiten. Seit dem 16. Januar befindet sie sich wieder im Trainingsbetrieb.

"Wir hatten vor der Pause viele Verletzte. Einige sind schon wieder zurück oder steigen bald wieder ins Training ein. Das tut uns gut. Die Rückkehr von Christoph Schulz ist beispielsweise sehr wichtig für uns. Die Fitness der Jungs ist außerdem auf einem guten Niveau", stellt Coach Sigurdsson eine Woche nach dem Trainingsstart fest.

Sigurddson will Turnaround mit Wacker Burghausen: "Schauen, dass das Mentale stimmt"

Der 26-jährige Schulz ist ein echtes Wacker-Urgestein und wurde im NLZ der Burghausener ausgebildet. Seit 2015 läuft er für die erste Mannschaft auf. Erst kürzlich verlängerte er seinen Vertrag bis 2026. Seit Anfang Oktober fiel er mit einer Oberschenkelverletzung aus und wurde schmerzlich vermisst. Der Kapitän ist ein wichtiger Pfeiler im Team und dürfte der Wacker-Defensive wieder mehr Stabilität verleihen.

Sigurdsson zeigte sich optimistisch, dass seine Mannschaft bald wieder in die Spur findet: "Wir müssen jetzt erstmal schauen, dass das Mentale stimmt. Vor der Negativserie haben wir eigentlich gut gespielt und waren auch zwischendurch lange ungeschlagen. Jetzt müssen wir hart dafür arbeiten, dass wir unsere Stärken wieder auf den Platz bringen."

Helmbrecht-Wechsel nach Landsberg: "Hätte bestimmt eine gute Rolle gespielt"

Mit Nicholas Helmbrecht wanderte im Winter einer der erfahrensten Akteure nach Landsberg ab. Mit dem TSV 1860 München stieg er 2018 in die 3. Liga auf. Nun folgte er dem Lockruf seines ehemaligen Mitspielers Sascha Mölders.

Nachdem Helmbrecht fast das gesamte Jahr 2022 mit einem Kreuzbandriss verpasst hatte, spürte er nicht mehr das volle Vertrauen der Verantwortlichen, sagte er selbst. Für seinen ehemaligen Schützling hatte Sigurdsson aber nur positive Worte übrig: "Er ist ein sehr guter Spieler und hätte in meinen Planungen bestimmt eine gute Rolle gespielt. Jetzt ist es aber letztendlich zu dem Wechsel gekommen. Ich wünsche ihm in Landsberg viel Erfolg und nur das Beste."

Sigurdsson über Kaderplanung in Burghausen: "Wir haben Baustellen"

Auf der Zugangsseite könnte sich bei Wacker laut dem Trainer noch etwas tun: "Wir haben mit Dennis Schmutz schon einen Spieler verpflichtet, der uns weiterhelfen wird. Darüber hinaus haben wir auch noch Baustellen, wo wir Bedarf sehen. Es ist gut möglich, dass wir noch den ein oder anderen Spieler holen." (Kilian Drexl)

Aufrufe: 024.1.2023, 12:00 Uhr
Kilian DrexlAutor