2024-05-02T16:12:49.858Z

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Christoph Behr wechselt nun bereits in der Winterpause zum DJK-SV Wittibreut
Christoph Behr wechselt nun bereits in der Winterpause zum DJK-SV Wittibreut – Foto: Robert Geisler

Behr-Wechsel nach Wittibreut bereits im Winter - auch Feicht kommt

Der 31-jährige Angreifer tritt seinen Co-Spielertrainerposten beim Kreisligisten bereits im Frühjahr an und verlässt den ASCK Simbach +++ Kreisligist verstärkt sich zudem mit Eggenfeldener Offensivmann

Gute Neuigkeiten für den SV-DJK Wittibreut: Der Tabellenvierte der Kreisliga Isar-Rott und der Bezirksligist ASCK Simbach konnten sich nach zähen Verhandlungen darauf verständigen, dass der Wechsel von Christoph Behr bereits in der Winter-Wechselperiode über die Bühne gehen wird. Dass der ehemalige Drittliga-Kicker des SV Wacker Burghausen Co-Spielertrainer beim ambitionierten Kreisliga-Neuling wird, wurde schon vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie öffentlich gemacht. Zudem hat sich mit Karl Feicht (24), der vom SSV Eggenfelden kommt, ein weiterer Akteur den Wittibreuter Fußballern angeschlossen.

"Für uns sind das natürlich zwei Super-Transfers. Der Wechsel von Behro steht ja bereits seit einem knappen Jahr fest, durch Corona hat sich die ganze Sache leider etwas verzögert. Er bringt nicht nur jede Menge Erfahrung mit, sondern wird unserem Angriffsspiel wesentlich mehr Wucht verleihen. Auch Karl hat die Qualität, uns besser zu machen. Technisch ist er ein ganz starker Spieler, der einen richtig feinen linken Fuß hat", freut sich Spielertrainer Marcel Taboga.

Christoph Behr absolvierte für die Innstädter 97 Punktespiele und erzielte dabei stolze 52 Treffer. "Ich habe beim ASCK eine schöne Zeit erleben dürfen und hatte zu den Verantwortlichen stets ein faires Verhältnis. Eigentlich wollte ich schon vor dem Re-Start zu Wittibreut wechseln, habe mich dann aber nach einem guten Gespräch mit den Simbacher Entscheidungsträgern zum Bleiben bewegen lassen. Ursprünglich wollte ich die Saison auch zu Ende spielen, aber zuletzt hat sich immer mehr herausgestellt, dass sich die Ansichten von Teilen des Trainerteams mit meinen überhaupt nicht mehr decken. Deshalb ist es besser, sofort einen Schlussstrich zu ziehen. Über meine Absichten ist der Verein bereits seit Anfang Oktober informiert", lässt Behr wissen. Wittibreuts Co-Trainer Florian Straßer, freut sich auf das Wiedersehen mit seinem langjährigen Mitspieler: "Behro ist ein sehr guter Freund von mir und es ist eine super Sache, dass er künftig unserem Trainerteam angehören wird. Alle Seiten werden von dieser Zusammenarbeit profitieren."

Karl Feicht (am Ball) soll ebenfalls das Wittibreuter Offensivspiel beleben
Karl Feicht (am Ball) soll ebenfalls das Wittibreuter Offensivspiel beleben – Foto: Thomas Martner


Wittibreuts Abteilungsleiter Benjamin Langenfeld ist froh, dass die beiden Wechsel in trockenen Tüchern sind. Der Funktionär macht aber kein Geheimnis daraus, dass die Transfer-Gespräche nicht immer einfach waren: "Uns ist bewusst, dass in einer Winter-Wechselperiode die Ablösesummen frei verhandelbar sind. Wir haben den Wunsch der Spieler, die bereits jetzt zu uns wechseln wollten, entsprochen und mit den abgebenden Vereinen Gespräche aufgenommen. Wir haben stets faire Vorschläge unterbreitet, zum Teil wurden dann aber völlig überzogene Forderungen gestellt. Bedanken möchten wir uns an dieser Stelle beim SSV Eggenfelden, mit dem alles völlig unkompliziert abgelaufen ist."

Trotz der beiden Neuverpflichtungen hält Spielercoach Taboga, der auch in der kommenden Saison auf der Wittibreuter Kommandobrücke stehen wird, den Ball bezüglich der Restrückrunde flach: "Der Abstand zu den ersten beiden Plätzen ist doch schon etwas groß, daher ist es nicht angebracht, irgendwelche Parolen rauszuhauen oder von unrealistischen Szenarien zu träumen. Wir wollen natürlich eine gute Frühjahrsrunde spielen und die Saison bestmöglich abschließen."

Aufrufe: 017.12.2020, 15:05 Uhr
Thomas SeidlAutor