Der Schritt wurde laut den Verantwortlichen in Wittibreut nötig, weil sich
Stefan Holzner nun ganz auf seine Aufgabe als Hauptverantwortlicher der zweiten Mannschaft konzentrieren will.
"Wir wollten keine Experimente wagen und deshalb jemanden holen, der uns kennt. Der Kontakt zu Udo ist nie abgerissen. Wir haben mit ihm schöne Erfolge gefeiert und daher war es naheliegend, dass wir uns mit ihm treffen", erläutert Wittibreuts Sportdirektor Benjamin Langenfeld. Auch Udo Laxhuber weiß, worauf er sich einlässt:
"Da für mich die Mannschaft keine Unbekannte ist, bin ich nach kurzer Überlegung dem Wunsch, mich als Trainer zu verpflichten, schnell gefolgt. Bei einem anderen Verein hätte ich nicht zugesagt, es ist eine Herzensangelegenheit. Wir im Trainerteam werden alles versuchen, mit dem Abstieg nichts zu tun zu haben. Ich freue mich auf die Aufgabe."
Schwierige Spielzeit bisher für Wittibreut.
Auf den ersten Blick spielen die Wittibreuter bisher eine eher durchwachsene Runde. Auf Platz neun der Kreisliga Isar-Rott überwintern die Rottaler, im Frühjahr geht es primär um den Klassenerhalt.
"Wir wollten eigentlich schon unter den ersten Sechs mitspielen. Aber nach dem schwachen Saisonstart mit nur einem Sieg aus den ersten sieben Partien, vielen Verletzten und diversen anderen Baustellen, können wir das Ganze schon richtig einordnen und mit dem bisher Erreichten durchaus leben", schätzt Sportdirektor Benjamin Langenfeld die Lage ein. Nicht zu vergessen dabei: Wittibreut ging mit einer großen Bürde in die Saison, wurden doch auf der Heimfahrt vom letzten Testspiel in Vornbach gleich fünf Spieler in einen Autounfall verwickelt und fielen teils länger aus. Zudem sorgte der frühe Trainerwechsel nicht gerade für Ruhe. Das soll nun aber mit der am 29. Januar beginnenden Vorbereitung - sofern es die Corona-Lage denn zulässt - vergessen sein.
"Wir wollen schnellstmöglich den Klassenerhalt schaffen, um schon frühzeitig Planungssicherheit für die nächste Saison zu haben", betont Langenfeld. Änderungen im Spielerkader werde es im Winter nicht geben.