2024-05-08T14:46:11.570Z

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Da rollt der Ball noch: Der Pfeddersheimer Nico Schwuchow (rotes Trikot) versucht, den Ball an Ünal Hakan von Ataspor Worms vorbeizuschießen. Später wird das Spiel abgebrochen, weil sich der Schiedsrichter bedroht fühlt.
Da rollt der Ball noch: Der Pfeddersheimer Nico Schwuchow (rotes Trikot) versucht, den Ball an Ünal Hakan von Ataspor Worms vorbeizuschießen. Später wird das Spiel abgebrochen, weil sich der Schiedsrichter bedroht fühlt. – Foto: pakalski-press/Christine Dirigo

A-Klasse: Schiedsrichter bricht Ataspor-Partie ab

Duell in Pfeddersheim endet nach drei Platzverweisen und Schiedsrichterbedrohungen vorzeitig

WORMS. Einen knappen Sieg feierten die Nibelungen Worms beim SV Horchheim II und bleiben dadurch unangefochten Tabellenführer in der A-Klasse Alzey-Worms. Ein Torfestival mit elf Treffern gab es in der Partie zwischen der TSV Armsheim-Schimsheim und dem FSV Osthofen (8:3). Abgebrochen wurde die Begegnung zwischen der TSG Pfeddersheim II und Ataspor Worms.

TSV Armsheim-Schimsheim – FSV Osthofen 8:3 (0:2). Das 8:3, mit dem der TSV Armsheim den FSV Osthofen schlug, war denkwürdig. Nicht nur, weil zwei Fußballer mit ihren Treffern herausragten. Sondern auch wegen des Spielverlaufs. Die ersten 50 Minuten schien es so, als würden die Osthofener einen lockeren Sieg einfachen. Sie führten dank der drei Treffer ihres Spielertrainers Sascha Ben-Omrane mit 3:0. Doch danach schlugen die Minuten von Nicolaj Michel. Innerhalb von 13 Minuten traf das Armsheimer Urgestein vierfach. Panhof war überwältigt: „Wie es zu dieser Wende kam, ich weiß es wirklich nicht.“ Den Coup perfekt machten Marco Klein mit zwei Toren sowie Jens Thiel und Marcel Krupp, die das Ergebnis hochschraubten. Panhof fassungslos: „Dieser Impuls kam aus der Mannschaft, ganz sicher nicht vom Trainer.“

Hier kommt ihr zum exklusiven Bericht über das Spiel des TSV gegen den FSV

SG Weinheim/Heimersheim – SG 1862 Gundheim/Westhofen 2:1 (1:0). Die Weinheimer bleiben in der Erfolgsspur. „Das war ein gutes Spiel. Wir waren die überlegene Mannschaft. Die Gäste hatten kaum Chancen“, berichtete Weinheims Güven Uzpak. Jan Mottausch sorgte früh für das 1:0 (6.). Kurz vor Spielende legte Serhan Güzey das 2:0 nach (85.). In der Nachspielzeit handelte sich Weinheims Andre Jungk die Rote Karte ein. Den daraus resultierenden Foulelfmeter verwandelte Lukas Springer zum Anschlusstreffer (90.+6). Uzpak fand: „Mit unseren hundertprozentigen Chancen hätte die Partie auch 6:1 oder 7:1 ausgehen können.“

SV Horchheim II – Nibelungen Worms 1:2 (0:0). Horchheims Trainer Sascha Jeckel sprach von einem glücklichen Sieg der Nibelungen. „Das war mit Abstand unsere beste Saisonleistung. In der ersten Halbzeit haben wir zwei klare Dinger nicht gemacht.“ Erst in der 70. Minute gingen die Gäste durch einen von Rico Renner verwandelten Foulelfmeter in Führung. In der Nachspielzeit gelang SVH-Trainer Luse Alexis der Ausgleich (90.+2). Doch das Spiel lief weiter und Jens Ihrig brachte die Gäste erneut in Führung (90.+4). Der erneute Augleich fiel nicht, da Malte Rheinheimer per Kopf nur die Latte traf (90.+5). Jeckel fand: „Wir hätten einen Punkt verdient gehabt.“

TuS Monsheim – Normannia Pfiffligheim 3:1 (1:0). „Nach vier Niederlagen hatten wir schon Druck auf dem Kessel. Endlich gab es mal wieder ein Erfolgserlebnis“, war Monsheims Spielertrainer Boris Hetzel erleichtert. Ein Eigentor von Benedikt Wendel brachte Monsheim in Führung (20.). Danach kassierte Gästespieler Daniel Möbius eine Rote Karte (35.). „Das hat den Spielverlauf für uns natürlich begünstigt“, stellte Hetzel fest. Dennis Golmann erzielte das 2:0 (56.) und Antonio Labella traf für die Gäste zum Anschluss (63.). Den 3:1-Endstand erzielte Nico Hofmann (80.).

TSG Pfeddersheim II – Ataspor Worms abgebrochen. In der 82. Minute war beim Stand von 1:1 Schluss. „Der Schiedsrichter fühlte sich bedroht und brach die Partie ab“, berichtete TSG-Trainer Björn Miehe. Schuld seien Ausraster von Seiten Ataspor gewesen. „Der Schiedsrichter war total überfordert, hat ständig das Spiel unterbrochen und unsere Zuschauer beleidigt. Die Platzverweise gegen uns waren alle überzogen“, hielt Ataspor-Sprecher Burak Celik dagegen. Bis zum Abbruch erzielte Mert Artan per Foulelfmeter das 0:1 (73.) – Dominik Müller glich aus (82.). Rot gab es für Emre Aslan (73.), Gelb-Rot jeweils für Hüseyin Kishane und Furkan Altun (82.). Miehe fand: „Bis dahin war es ein faires und ausgeglichenes Spiel.“

TV Freimersheim – TuS Framersheim II 2:0 (1:0). Der TV Freimersheim feierte den ersten Heimsieg der Saison. „Die Anfangsphase war von beiden Seiten sehr nervös. Es gab keinen Spielfluss. Erst danach haben wir das Spiel bestimmt“, schilderte TV-Sprecher Gerd Knobloch. Sait Yalkin brachte die Gastgeber in Front (26), scheiterte aber kurz vor der Pause per Foulelfmeter an Framersheims Torhüter Marcel Spindler (45.). „Die zweite Halbzeit war ein Spiegelbild der ersten Hälfte“, betonte Knobloch. Per Foulelfmeter erhöhte Tobias Keiler zum 2:0-Endstand (71.).

SG Altrhein – SG Schornsheim/Undenheim 1:1 (1:1). „Vor 150 Zuschauern war das bei gutem Wetter ein gutes Fußballspiel“, berichtete SGA-Trainer Björn Geißler. Früh fielen die Tore. Daniel Leonhardt erzielte für die Gastgeber das 1:0 (4.). Daniel Mader glich schnell per Foulelfmeter aus (10.). „Die Schornsheimer standen sehr tief“, sah Geißler defensive Gäste. Dann wurde es wild. Altrheins Felix Weber sah Gelb-Rot (40.). Rot gab es für die Gästespieler Leon Kram (60.) und Joscha Gaedigk (90.+2), sowie für die Altrheiner Mika Hofmann (90.+3) und Ken Hofmann nach dem Spiel.

SG Gau-Heppenheim/RWO Alzey II – SG Spiesheim 5:1 (1:0). RWO-Coach Mercel Beckmann freute sich über den Sieg. „Die Partie war lange ausgeglichen. Danach hatten wir Übergewicht. Es gab viele Chancen für beide Mannschaften.“ Jan Dietz (8.) und Dirk Metzler (71.) trafen zum 2:0 für die Gastgeber. „In der zweiten Halbzeit war Spiesheim stärker. Die Entscheidung fiel erst spät“, erklärte Beckmann. Den Gästen gelang durch Mike Starkes nur der Anschlusstreffer (75.). Hilal Zaoui (87.), Martin Merkel (90. Foulelfmeter) und Abdelkader Meslem (90.+3) besorgten die Entscheidung zugunsten der Alzeyer. Spiesheims Nikolai Hesseldenz sah die Rote Karte (90.).



Aufrufe: 030.10.2022, 20:30 Uhr
Perry Eichhorn und Claus RosenbergAutor