In die vorgezogene Winterpause

Der Schweizerische Fussballverband (SFV) hat mit einer ersten Mitteilung auf den Entscheid des Bundesrats aufgrund der steigenden Corona-Fallzahlen reagiert.

Bekanntlich hatte der Bundesrat am späten Mittwochnachmittag das Verbot von Kontaktsportarten wie Fussball im Amateurbereich (ausgenommen davon ist der Trainingsbetrieb von Kindern und Jugendlichen bis 16 Jahre) bekanntgegeben.

Regionalverbände in der Pflicht

In seiner Mitteilung schreibt der SFV, dass er die Notwendigkeit dieser für den Breitenfussball einschneidenden Massnahmen anerkennt. Weil weiterhin parallel zu den Anordnungen des Bundesrates auch für den Sport strengere Massnahmen in den einzelnen Kantonen möglich sind, würde der Entscheid über das weitere Vorgehen im Spiel- und Trainingsbetrieb nun bei den einzelnen Abteilungen (Erste Liga und Amateurliga) sowie den dreizehn Regionalverbänden des SFV liegen.

Aus Sicht des SFV stellt das momentane Verbot des Bundes für den Amateur-Spielbetrieb bei den Aktiven einen Unterbruch (und nicht etwa einen Abbruch) der laufenden Saison dar. Weil nur noch wenige Runden zu spielen sind, kommt dieser Unterbruch einer vorgezogenen Winterpause gleich. Entsprechend empfiehlt der Verband den betroffenen Abteilungen und Regionalverbänden, die verbleibenden Spiele dieses Jahres auf das Frühjahr 2021 zu verschieben.

1. Liga und Interregio gehen in Winterpause

Dieser Empfehlung ging die Abteilungen Erste Liga und Amateurliga noch am selben Abend nach.

Sie informierten die Vereine, dass sämtliche ausstehenden Meisterschaftsspiele und Cuppartien erst im Frühjahr 2021 ausgetragen werden.