2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Hatten zuletzt leichtes Spiel: Gegen Herakles (9:0) und Hertha (5:0) wehrten sich die Gegner des TSV Brunnthal nicht wirklich. Das dürfte gegen Kosova anders sein.
Hatten zuletzt leichtes Spiel: Gegen Herakles (9:0) und Hertha (5:0) wehrten sich die Gegner des TSV Brunnthal nicht wirklich. Das dürfte gegen Kosova anders sein. – Foto: Monika Neulinger

"Einstellung wird entscheiden": Schwarz warnt vor Kosova

14. Spieltag - Sonntag: Brunnthal gastiert zum Duell der Aufsteiger beim FC Kosova

Zuletzt konnte der TSV Brunnthal zwei deutliche Siege beim Herakles SV (9:0) sowie zu Hause gegen Hertha München (5:0) feiern. Am kommenden Sonntag steht für die Mannschaft von Raphael Schwarz das Auswärtsspiel bei Mitaufsteiger FC Kosova München an, der aktuell knapp über der Abstiegszone positioniert ist.

"Wir treffen auf einen sehr spielstarken, technisch guten Gegner"

Mit 15 Zählern rangiert das Team aus Aubing auf Rang elf der Bezirksliga Süd, konnte dazu in den letzten fünf Partien nur zwei Punkte einfahren. Kein Grund für Schwarz, das Team um Coach Bajram Kackin auf die leichte Schulter zu nehmen. Im Gegenteil: "Wir treffen auf einen sehr spielstarken, technisch guten Gegner, der viele gute Einzelspieler hat", so Brunnthals Trainer, der sich zudem sicher ist, dass der FC Kosova schlechter dastehe, als er eigentlich sei. "Ihr aktueller Tabellenplatz spiegelt ihre Qualität nicht wider." Zudem sich der Verein vor der Saison unter anderem mit Arbnor Segashi von Regionalligaaufsteiger Türkgücü München sowie Valon Zeka, der von Landesligist SC Eintracht Freising kam, verstärkte. Im Duell mit dem letzten Kreisligaaufsteiger - den anderen Emporkömmling SC Pöcking-Possenhofen besiegte der TSV am zweiten Spieltag mit 3:1 - erwartet Schwarz ein schwieriges Unterfangen: "Sie haben seit August nicht gewonnen. Irgendwann wird es wieder passieren. Das wollen wir natürlich verhindern." Er kann allerdings aus erster Hand berichten, "dass es nie einfach ist, dort zu spielen." In der letzten Saison unterlag Schwarz, damals noch als Chefcoach der DJK Pasing, gegen den FC Kosova, der mit 14 Punkten Vorsprung auf Rang zwei den Bezirksligaaufstieg feierte, mit 3:5.

"Wir sind selbstbewusst und wollen so auftreten wie zuletzt"

Vor dem neuerlichen Duell, nun als Federführer des TSV Brunnthal, wurden die Karten freilich neu gemischt. Mit breiter Brust fährt der TSV zum Auswärtsspiel. Auf fremden Plätzen ist der Tabellenführer in dieser Saison noch unbesiegt, nahm 16 von 18 möglichen Punkten mit nach Hause an die Jahnstraße. Lediglich beim FC Phönix musste man sich mit einer torlosen Punkteteilung begnügen. "Wir sind selbstbewusst", stellt Schwarz ob der letzten Ergebnisse klar. "Wir fahren da hin und wollen das, was uns die vergangenen Wochen ausgemacht hat, auf den Platz bringen." Ob der aktuellen Verfassung seines Teams ist sich Schwarz sicher: "Wenn wir so auftreten, wie in den letzten Wochen, können wir etwas mitnehmen. Dafür müssen wir uns von der ersten Minute auf das Spiel einlassen und einiges tun."

Auf die Trainingswoche blickt der 34-jährige Trainer trotz zunehmend widriger Bedingungen positiv zurück. "Für die Platzverhältisse, die wir aktuell vorfinden, waren die beiden Einheiten sehr gut", sagt Schwarz mit Hinblick auf den sich mittlerweile in katastrophalem Zustand befindenden Brunnthaler Trainingsplatz. Auch eine Sache der Einstellung, dem Gemisch aus Rasen und Schlamm zu trotzen und sich weiterhin reinzuknien. Und die werde am Sonntag entscheidend sein, um bestmöglichst alle drei Punkte mit nach Hause zu nehmen. Davon ist Schwarz überzeugt. Dabei soll, wie schon in den letzten Wochen, der breite Kader eine Rolle spielen. 20 Spieler stehen dem TSV-Trainer zur Verfügung. Dementsprechend wird jeder, der auf dem Platz steht, alles geben, um seinen Einsatz zu rechtfertigen.

Aufrufe: 011.10.2019, 11:38 Uhr
Josef DillerAutor