2024-05-24T11:28:31.627Z

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Manuel Mirek (li.) und Lukas Schmetz haben die Reserve des VfB Hilden übernommen.
Manuel Mirek (li.) und Lukas Schmetz haben die Reserve des VfB Hilden übernommen. – Foto: Pascal Hotopp / KS

VfB 03-Reserve hat ein neues Trainerduo

Manuel Mirek, der lange Zeit als Stellvertreter fungierte, übernimmt nun als Chefcoach Verantwortung für die Hildener Landesliga-Mannschaft. Neuer Co-Trainer ist Lukas Schmetz, der seine aktive Karriere im Team beenden musste.

Am 11. Dezember vergangenen Jahres absolvierte der VfB 03 Hilden II, Tabellenvierter in der Landesliga, Gruppe 1, sein letztes Pflichtspiel. Dem 5:1-Erfolg beim Rather SV folgte die immer noch andauernde Punktspielpause, die erst am 26. Februar mit der Partie beim SC Düsseldorf-West ihr Ende findet.

In der Zwischenzeit hat sich einiges getan an der Hoffeldstraße. Beispielsweise auf der Trainerbank. Nachfolger von Zlatko Mustedanagic, der sein Amt aus beruflichen und privaten Gründen zur Verfügung stellte, wird dessen bisheriger Assistent Manuel Mirek. Unterstützt wird der 35-Jährige von Lukas Schmetz. Ein neues Trainerduo also in der sportlichen Verantwortung, das bereits in der Oberliga und der Landesliga als Spieler für den VfB 03 auflief. Mirek, in der dritten Spielzeit als Co-Trainer tätig, übernimmt nun die Chefrolle. Der ehemalige Defensivspezialist und Kapitän Schmetz (34) musste seine aktive Laufbahn aufgrund schwerwiegender Knieprobleme beenden.

„Ich freue mich auf die neue Aufgabe. Das zeigt einerseits das Vertrauen des Vorstands in meine Arbeit, ist aber gleichzeitig auch eine große Herausforderung“, betont Manuel Mirek. Dennis Lichtenwimmer (33), der Sportliche Leiter des VfB 03, hatte, nicht zuletzt im Austausch mit Zlatko Mustedanagic, die Entscheidung „zwischen den Feiertagen“ getroffen und den Landesligakader am vergangenen Wochenende informiert.

Duo lebt VfB-DNA

Die Mannschaft hat diese klubinterne Maßnahme sehr positiv aufgenommen. Fakt ist, dass beide Trainer die Philosophie des Hildener Traditionsklubs nicht nur verinnerlicht haben, sondern die VfB 03-DNA in vorbildlicher Weise verkörpern. Lichtenwimmer konstatiert: „Wir sind überzeugt, die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Manuel wollte ohnehin einmal Cheftrainer werden, füllte diese Rolle bereits vor wenigen Monaten beim 3:2-Sieg in Fischeln interimsmäßig aus und hat sich diese Chance durch seine vorbildliche Arbeit in der Vergangenheit einfach verdient.“ Der ehemalige Oberliga-Stürmer ergänzt: „Das Luki seine Spielerkarriere jetzt verletzungsbedingt beenden musste, ist natürlich schade. Andererseits freue ich mich, dass er sofort Bereitschaft signalisierte, das Team zu unterstützen. Schon in den letzten Jahren war er nicht nur als aktiver Spieler, sondern auch in der Organisation und in der Trainingsarbeit eingebunden.“

Die erste Übungseinheit brachte die VfB 03-Reserve am Donnerstagabend in der Halle hinter sich, gestern Abend wurde erstmals draußen trainiert. Gleichwohl intensiv auf dem Kleinfeld, steht doch am Sonntag in der Sporthalle Bandsbusch das „Hildener Futsal Masters“ im Mittelpunkt des Fußball-Geschehens in der Itterstadt. Für Manuel Mirek eine besondere und seit vielen Jahren sehr vertraute Angelegenheit: „Schon als 17-Jähriger, damals noch für den SV Nord, war ich zum ersten Mal dabei und habe als Aktiver kaum einmal dieses Hallenspektakel verpasst. In den vielen Jahren bin ich wohl so eine Art Rekordspieler mit den meisten gewonnenen Trophäen geworden“, sagt schmunzelnd der neue Landesliga-Chefcoach, ohne indes genaue Zahlen nennen zu können.

Einen ersten Eindruck über den Leistungsstand ihrer Schützlinge erhalten Mirek/Schmetz am Sonntag. „Wir haben der Mannschaft keinen festen Trainingsplan mit in die Pause gegeben, haben mehr an die Eigenverantwortung appelliert. Jeder sollte für sich etwas tun. Die richtige Vorbereitung ist noch lang genug. Außerdem kamen die Jungs einige Male zum Cageball-/Indoorfußball zusammen. Mit Beginn der kommenden Woche bereiten wir uns dann gezielt und intensiv auf die restlichen zehn Meisterschaftsspiele vor“, gibt Manuel Mirek die Richtung vor. Das erste Testspiel steht am 22. Januar (Anstoß 15 Uhr) beim Oberliga-Schlusslicht FSV Duisburg im Terminkalender.

Aufrufe: 014.1.2023, 23:00 Uhr
RP / Elmar RumpAutor