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Der TuS Essen-West blickt etwas ungewiss auf die Zukunft. – Foto: Riccarda Maszun

TuS Essen-West kämpft gegen den Abstieg

Bezirksliga, Gruppe 7: Der TuS Essen-West ist unter den Strich gerutscht, doch es gibt noch Hoffnung auf den Klassenerhalt.

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Bezirksliga 7 22/23

TuS Essen-W.

Kevin Puhan

Eher schlecht als recht ist der TuS Essen-West in das Jahr 2023 gestartet. Nur einen Sieg gab es in sechs Spielen und auch der war eher eine positive Überraschung als erwartbar. Den unverhofften Dreier gab es nämlich gegen das Top-Team der DJK Sportfreunde Katernberg. Auf der anderen Seite konnte gegen den direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt nicht gepunktet werden - die Ausgangslage für den TuS ist schwierig.

Sieben Spieltage hat der TuS Essen-West noch Zeit, die nötigen Punkte für den Klassenerhalt in der Bezirksliga, Gruppe 7, einzufahren. Dass der durchaus realistisch ist, zeigt ein Blick auf die Tabelle. Da stehen die Westler zwar unter dem Strich, doch der Abstand zum rettenden Ufer, beziehungsweise in diesem Fall zur Reserve von Ratingen 04/19, beträgt nur einen Punkt. Das sollte machbar sein. Doch: "Wir dürfen uns keine Ausrutscher erlauben! In den direkten Duellen sind Siege Pflicht, um den Abstieg zu vermeiden. Jeder Punktverlust wird die Tür zum Abstieg leider weiter öffnen", sagt TuS-Sportchef Kevin Puhan im Reviersport-Gespräch.

Leicht wird es für die Kicker jedenfalls nicht, zumal noch Duelle gegen den SV Burgaltendorf und die SG Schönebeck anstehen, die in der Spitzengruppe der Liga zu finden sind. Ohne wenn und aber müssen die Spiele gegen den SC Velbert II und Union Velbert gewonnen werden, die beide im Klassement schlechter platziert sind als die Essener. Drei Begegnungen sind da noch offen und genauso offen erscheint hier der Ausgang: Die SSVg Velbert II, Rhenania Bottrop und Aufsteiger ESC Preußen stehen vier, respektive fünf Zähler vor dem TuS, scheinen also durchaus schlagbar. Damit das gelingt, muss die Mannschaft engagiert und couragiert in die Spiele gehen.

Essen-West plant zweigleisig

Aufgrund der Ausgangslage planen die Verantwortlichen im Verein für die neue Saison zweigleisig. "Wir haben auch schon ligenunabhängig Zusagen von Spielern", sagt Puhan. Dass es nach dem großen Umbruch im Sommer keine einfache Saison werden würde, war ihm allerdings auch klar. "Unser Ziel ist es natürlich, dass wir weiterhin in der Bezirksliga spielen. Ein Abstieg wäre ärgerlich, aber auch kein Beinbruch. Für uns steht die Entwicklung im Vordergrund", sagt er abschließen. Den Auftakt in den Klassenerhalt-Endspurt startet für den TuS nach der Osterpause am 16. April. Dann geht es auswärts gegen die zweite Mannschaft der SSVg Velbert.