Tuggen tankt sich nach vorne durch, Kosova und Dietikon gehen leer aus

Getroffen: Dreifacher Pereira zerlegt Winterthurs U21
YF Juventus festigt dank eines klaren 5:1-Triumphs über Winterthurs U21 die Position an der Tabellenspitze. Der beste Mann bei den Stadtzürchern war einmal mehr Patrick Pereira, der mit seinen Saisontoren 19 bis 21 einen lupenreinen Hattrick erzielte.

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Gesagt: «Die Mannschaft lebt»
Mit zunehmendem Saisonverlauf nimmt der FC Tuggen immer mehr Fahrt auf. Die Ausserschwyzer siegten im Derby gegen Linth klar mit 4:1 und nähern sich Schritt für Schritt den Aufstiegsplätzen. «Wir geben uns mehr Mühe, die Mannschaft lebt und wir arbeiten Woche für Woche auf das nächste Spiel hin», meinte FCT-Torjäger Michael Bärtsch im «March Anzeiger», auf die plötzliche Formsteigerung seiner Mannschaft angesprochen.

Das Derby gegen Linth war zunächst harte Kost. Viele Ballverluste auf beiden Seiten sorgten für Unruhe und wenig Spielfluss. Der einzige Aufreger ereignete sich nach einer guten halben Stunde, als Linths Roman Güntensperger aufgrund der zweiten Gelben Karte das Spielfeld verlassen musste.

Mit einem Mann mehr übernahm Tuggen nach Wiederanpfiff das Spieldiktat. Und die Previtali-Elf ging bereits in der 49. Minute durch Aussenverteidiger Caine Keller in Führung. Der Vorsprung der Tuggner hielt aber nur kurz. Linth wurde nach einer ungestümen Intervention Kellers im eigenen Strafraum ein Elfmeter zugesprochen, den die Glarner auch verwandelten.

Für einen Punktegewinn sollte es Linth aber dennoch nicht reichen. Tuggens Druck in Überzahl war so gross, dass die Märchler durch Michael Bärtsch nur wenige Zeigerumdrehungen später wieder führten. In der Schlussphase reihten sich auch noch Shala (88.) und Jakupov (94.) in den Reigen der Torschützen ein, wodurch der FCT letztlich deutlich triumphierte.

Geschlagen: WB verliert den Anschluss
Eine Woche nach der Niederlage gegen Freienbach hat es Wettswil-Bonstetten auch zu Hause gegen Kreuzlingen verpasst, Punkte zu holen. Die Ämtler verloren mit 0:2.

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Verloren: Kosova geht im «Ländle» leer aus
Auswärts gegen Eschen/Mauren musste sich der FC Kosova mit 0:2 geschlagen geben. Die Stadtzürcher bleiben damit im Abstiegskampf stecken.

Kosova hatte gegen das Spitzenteam aus Liechtenstein von Beginn an das Nachsehen. Bereits in der ersten Halbzeit vergab Eschen/Mauren eine Vielzahl an guten Gelegenheiten, während Kosova nur zu einer nennenswerten Möglichkeit kam.

Erst im zweiten Umgang fiel das erste Tor für Eschen/Mauren, Gentile köpfelte in der 49. Minute ein. Kosova hätte entgegen des Spielverlaufs um ein Haar ausgleichen können, als Spachiou in der 61. Minute nur den Aussenpfosten traf. Wenig später vergab der Stürmer des FC Kosova nochmals alleine vor Eschens Keeper Kovacic. Nachdem es lange Zeit weiter munter hin und her gegangen war, schaffte es Eschen/Mauren in der Schlussphase, mit dem zweiten Tor die Partie zu entscheiden.

Gejubelt: Freienbach siegt dank Traumtor
Der FC Freienbach konnte den Schwung vom Sieg am vergangenen Wochenende gleich mitnehmen und bezwang den SV Höngg auswärts mit 1:0. Der entscheidende Treffer war der wohl sehenswerteste in Freienbachs bisheriger Saison.

Bei herrlichem Frühsommerwetter auf dem Sportplatz Hönggerberg waren zunächst die Gastgeber aus der Stadt Zürich im Vorteil und schnupperten bereits in den Startminuten am Führungstor. Freienbach stand gewohnt tief und fokussierte sich auf schnelle Umschaltmomente. Diese hatten es aber in sich, was sich insbesondere in der 27. Minute zeigen sollte:

Nach einem Ballgewinn am eigenen Strafraum von Stürmer Jek Mesto wurde der auf dem linken Flügel postierte Luca Straub gesucht. Der Freienbacher Mittelfeldstratege zog das Tempo an und legte den Ball zu Cristiano Teixeira. Dessen Flanke fand in der Mitte Mesto, der sehenswert mit der Hacke das Leder zu Straub zurücklegte, welcher dann aus zehn Metern perfekt einschob.

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Diese herrliche Kombination sorgte sowohl bei den Freienbacher Spielern als auch beim mitgereisten Anhang für überschwänglichen Jubel. «Das Tor haben wir wirklich stark herausgespielt, allgemein waren wir bei Kontern sehr stark», meinte auch Torschütze Straub auf der vereinseigenen Webseite.

Nur der SV Höngg zeigte sich unbeeindruckt und hatte keine zehn Zeigerumdrehungen später die Riesenchance auf den Ausgleich. Auch nach dem Seitenwechsel war Höngg offensiv präsenter, wenngleich sich Freienbach nun besser auf den Gegner einstellte und kaum noch nennenswerte Torszenen zuliess.

Einzig in der letzten Minute nach einem wuchtigen Kopfball von David Rutz, den Yanz auf der Linie noch parieren konnte, stockte den Freienbachern kurz der Atem. Es blieb aber beim 1:0 für die Höfner, die sich damit über drei weitere wertvolle Zähler in Richtung Ligaerhalt freuen konnten.

Nullnummer: GC U21 und Uzwil trennen sich torlos
Beim Duell zwischen GC U21 und dem FC Uzwil gab es keine Treffer.

In einer relativ ereignisarmen Partie konnten sich die Junghoppers nicht über verlorene Punkte beklagen. Uzwil hatte tendenziell mehr vom Spiel und sowohl in der ersten wie auch der zweiten Halbzeit gute Torszenen. Lediglich bei der Chancenverwertung haben die abstiegsbedrohten Uzwiler noch Luft nach oben.

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Unglücklich: Dietikon verliert nach schwacher Viertelstunde
Der FC Dietikon hat gegen Muttenz knapp mit 1:2 verloren.

In der ersten Halbzeit lief es den Limmattalern noch nach Plan. Sie dominierten den ersten Umgang und beendeten diesen auch mit einer Führung. In der Nachspielzeit ging Dietikon durch einen Treffer von Valdrin Dalipi in Front.

Nach dem Seitenwechsel schlich sich dann aber der Schlendrian ein. Während der ersten Viertelstunde agierte man unkonzentriert und baute so das bislang harmlose Muttenz auf. Nach einem Doppelschlag rund zehn Minuten nach Wiederanpfiff sah sich der FCD plötzlich mit einem Rückstand konfrontiert. Diesen konnte die Mannschaft von Daniel Tarone in der letzten halben Stunde auch nicht mehr wettmachen, womit Dietikon die zweite Niederlage innert Wochenfrist kassierte.

«Wir haben die erste Halbzeit dominiert und hätten schon vor Dalipis Treffer in Führung gehen müssen. Vor dem Wiederanpfiff habe ich meine Spieler gewarnt. Ich habe ihnen gesagt, dass Muttenz mit aller Wucht kommen wird. Aber wir standen nicht eng genug und zogen zu Beginn der zweiten Halbzeit eine richtig schwache Phase ein», ärgerte sich FCD-Trainer Daniel Tarone in der «Limmattaler Zeitung» über die dumme Pleite seiner Mannschaft.

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