2024-05-08T14:46:11.570Z

Relegation
Trotz einer 0:2-Hinspielniederlage gegen Pfreimd: Simon Fuchs und der FC Tegernheim knipsen sich in die zweite Runde.
Trotz einer 0:2-Hinspielniederlage gegen Pfreimd: Simon Fuchs und der FC Tegernheim knipsen sich in die zweite Runde. – Foto: Redaktion Regensburg

Tegernheims Chance lebt – Hahnbach kickt Amberg in die Bezirksliga

Relegation zur Landesliga, 1. Runde, Rückspiele: Pfreimd und Amberg geben ein Hinspiel-2:0 aus der Hand und sind Bezirksligist +++ Parsbergs Traum platzt in Nürnberg

Der TV Parsberg, die SpVgg Pfreimd und der FC Amberg spielen nächstes Jahr Bezirksliga. Das ergaben die Relegationsrückspiele vom Sonntagnachmittag. Während sich Parsberg nach einem 1:1 im Hinspiel dem TSV Nürnberg-Buch diesmal durchaus unglücklich mit 0:2 geschlagen geben musste, waren Pfreimd und Amberg eigentlich mit einem Vorsprung von zwei Toren ins Rückspiel gegangen – verspielten diesen allerdings. Mit viel Moral setzten sich diesmal Tegernheim (satt mit 4:0) und Hahnbach (6:3, 2:0) durch. Der Jubel war in beiden Fanlagern danach grenzenlos. Die Spielberichte.


Der Traum des TV Parsberg von der Landesliga platzt. Trotz eines erneut couragierten Auftritts inklusive schnellen Umschaltspiels musste sich der Bezirksliga-Aufsteiger vor knapp 1000 Zuschauern im Nürnberger Stadtteil Buch mit 0:2 (0:1) geschlagen geben. Die Gastgeber machten zu den richtigen Zeitpunkten die Tore. Mohamed Mboup (39./per Kopf nach Fleischmanns butterweicher Flanke) und Philip Lang (90.+2/mit viel Freiraum) besiegelten mit ihren Buden das Parsberger Aus in der ersten Runde. Die Parsberger suchten gerade in der ersten Halbzeit oft den Weg nach vorne, letztlich fehlte der letzte Punch. Nico Brandl vergab die beste Chance (72.). Hintenraus wurde es hitziger, die insgesamt drei Gelben Karten waren sicherlich zwei bis drei zu wenige. Trotz des Scheiterns blickt der TVP nach vorne, die Stimmung auf der Rückfahrt war überraschend gut. Und auch die Stimmung der mitgereisten Anhänger suchte ihresgleichen.



Unglaubliche Glücksgefühle beim Bezirksligisten SV Hahnbach, der die 0:2-Niederlage aus dem Hinspiel wettmachte gegen favorisierte Amberger. Und sich schlussendlich via Elfmeterschießen durchsetzte. In der zweiten Runde trifft die Elf des scheidenden Trainers Thorsten Baierlein auf den FC Tegernheim. Zunächst hatten in der Regelspielzeit vor 708 Fans am Zuseher am Amberger Schanzl Tobias Hüttner (23./nach langem Ball gut durchgesetzt und ins linke untere Eck abgeschlossen) sowie Michael Hirschmann (35./frei durch nach einem Steckpass) für Hahnbach das Hinspielresultat egalisiert. Gleich drei Zeitstrafen während der zweiten Spielhälfte zeugten von einer umkämpften Partie. In der ersten Hälfte der Nachspielzeit ging es rund. Lukas Heinrich (96.) stellte nach einem Gassenpass für Amberg auf 1:2, ehe der am ersten Pfosten goldrichtig stehende stehende Michael Hirschmann (98.) den SVH fast postwendend wieder auf zwei Tore voraus brachte. Damit ging es ins Elfmeterschießen. Hier versagten beide Mannschaften teils die Nerven; Hahnbach vergab zwei und der FCA gar drei Versuche. Amberg steigt in die Bezirksliga ab!



Die Tegernheimer Mannschaft hat sich mit einem Kraftakt in die zweite Relegationsrunde gerettet, wo der FC Amberg wartet. Dabei hatte die Semmelmann-/Seitz-Elf das Hinspiel noch mit 0:2 verloren. Die Torreihenfolge: Gentrit Isufi vom Elfmeterpuntk (6.), Kevin Sieber (64.), wieder Isufi (72./nach Fuchs' Vorlage) und Guru Sök (90.3/Sololauf) trafen für Tegernheim. Insgesamt hielt die Heimmannschaft vor 434 Schaulustigen am Hohen Sand dem Druck Stand und legte eben jene Effizienz an den Tag, die Pfreimd im Hinspiel gezeigt hatte.

Aufrufe: 04.6.2023, 19:45 Uhr
Florian WürtheleAutor