2024-05-23T12:47:39.813Z

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Darius Strode zieht es zum SV Scherpenberg.
Darius Strode zieht es zum SV Scherpenberg. – Foto: Kai Wehner

Scherpenberg will mit Darius Strode die Oberliga angreifen

Landesliga Niederrhein, Gruppe 2: Die VSF Amern verlieren ihren Torgaranten.

Der SV Scherpenberg hat die in der Landesliga, Gruppe 2 inzwischen abgelaufene Saison auf dem dritten Tabellenplatz beendet, was sich die Mannschaft mit einer guten Rückrunde auch absolut verdient hat. Zwar wäre im Saisonfinale auch die Vizemeisterschaft für das Team von Trainer Ralf Gemmer noch möglich gewesen, doch dem SV Sonsbeck war in dieser Saison als Meister und Aufsteiger einfach nicht beizukommen. Das weckt natürlich auch Erwartungen im Umfeld.

Denn noch nie waren die Scherpenberger in der Landesliga so weit oben dabei - und noch weiter oben würde automatisch das Mitspielen um die Oberliga bedeuten. Und der Verein ist längt dabei, die personellen Grundlagen dafür zu legen.

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Ein Baustein in diesem Puzzle soll auch Darius Strode von den VSF Amern sein, einem direkten Ligakonkurrenten der Scherpenberger in der abgelaufenen Spielzeit. Der 28-Jährige, kraftvolle Offensivspieler hat für die VSF eine ausgezeichnete Saison gespielt. In 24 Saisonspielen sammelte er 20 Scorerpunkte, war dabei 14-mal selbst der Torschütze. In den beiden Spielzeiten zuvor war es zu deutlich weniger Einsatzzeiten gekommen, man darf also sagen, dass Strode erst jetzt wirklich der Durchbruch gelungen ist.

Ein Stürmer für die Oberliga?

In Scherpenberg soll er nun in die Fußstapfen von Samet Sadiklar treten, den es zum VfB Speldorf zieht. Der hat in der abgelaufenen Spielzeit übrigens ebenfalls 14-mal für die Scherpenberger in der Landesliga getroffen. Hier scheint also ein guter Ersatz gefunden worden zu sein, dem Gemmer sogar attestiert, dass er das Zeug für die Oberliga mitbringe. Und die Scherpenberger machen auch gar nicht erst einen Hehn daraus, dass sie genau dorthin wollen. Für die Amerner und ihren Trainer Willi Kehrberg ist der Abgang des Torgaranten Darius Strode indes bitter. Andererseits haben die VSF es immer wieder geschafft, ähnliche Verluste erstaunlich gut zu kompensieren.

Aufrufe: 028.5.2022, 11:00 Uhr
Sascha KöppenAutor