2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
An Spielern mit Potential mangelt es in der Gruppe zwei der Landesliga nicht.
An Spielern mit Potential mangelt es in der Gruppe zwei der Landesliga nicht. – Foto: Vereine

Diese 7 Landesliga-Spieler sind für die Oberliga interessant

Die Kaderplaner der Oberligisten sollten mal einen Blick in die Gruppe zwei der Landesliga werfen, wenn es darum geht, sich für die Saison 2023/2024 zu verstärken. Eine Übersicht.

Die folgenden sieben Spieler der Gruppe zwei der Landesliga könnten problemlos auch in der Oberliga mitspielen. Akteure wie Christoph Elspaß (SV Sonsbeck) oder Felix Hohmann (VfB Homberg) fehlen in der Übersicht, weil sie bereits den Sprung in die fünfthöchste deutsche Spielklasse geschafft haben.

Pedro Santiago Cejas (SV Hönnepel-Niedermörmter): Der argentinische Stürmer war im Sommer 2022 eine echte Wundertüte auf dem Transfermarkt. Pedro Santiago Cejas war vor seiner Zeit in Kalkar in der U 20 des Club Atletico Banfield, einem der ältesten Fußball-Vereine in Argentinien, aktiv. Der bullige Stürmer geht keinem Zweikampf aus dem Weg, zudem hat er einen echten Torinstinkt. Die logische Folge sind 21 Treffer in 26 Partien. So war früh klar, dass der 20-Jährige nicht an der Kalkarer Düffelsmühle bleiben würde. Zuletzt stellte sich Cejas auch bei Regionalligisten im Westen vor.

Felix Gehrmann (PSV Wesel): Der 19-Jährige gilt als die Neuentdeckung der Landesliga-Saison 2022/2023. Der Angreifer wurde in der Nachwuchsabteilung des MSV Duisburg ausgebildet und wechselte im Sommer vergangenen Jahres zum PSV Wesel. Dort stand er in 25 Partien auf dem Platz, die Ausbeute: sechs Tore und ein Assist. Offenkundig aber wurde, dass mächtig Talent in Gehrmann steckt, vor allem auch Kaltschnäuzigkeit im gegnerischen Strafraum.

Rene Biskup (VfB Bottrop): Der 22-Jährige konnte den Abstieg des VfB Bottrop in einer unruhigen Saison mit seinen Toren nicht verhindern. Dennoch bewies der Angreifer, der in der Vergangenheit für den TV Jahn Hiesfeld in der Oberliga kickte und in der Knappenschmiede des FC Schalke 04 ausgebildet wurde, über mächtig Potential zu verfügen. In 20 Partien traf der körperlich starke Biskup immerhin neun Mal, einen Treffer legte er auf.

Carlos Candido Pin (TuS Fichte Lintfort): Der 22 Jahre alte Offensivakteur wechselte erst vor einem Jahr aus der Bezirksliga nach Kamp-Lintfort. Und sein Wechsel entpuppte sich zügig als Glücksgriff: Der beidfüßige Angreifer traf in 19 Partien 18 Mal, drei weitere Tore legte der Youngster auf. Zudem bringt Pin noch reichlich Potential mit. Denn: Er ist nicht nur im Abschluss überzeugend, sondern auch für zügiges Kombinationsspiel zu haben.

Taric Boland (DJK Sportfreunde 97/30 Lowick): Der 21-Jährige, der in der Jugend des Regionalligisten 1. FC Bocholt ausgebildet wurde, traf in 24 Partien 16 Mal - eine sensationelle Bilanz für einen Mittelfeldspieler. Ohne ihn hätte der Aufsteiger in der Landesliga den Klassenerhalt sicherlich nicht geschafft. Taric Boland wurde Woche für Woche besser, und der technisch begabte Rechtsfuß hat noch Luft nach oben.

Darius Strode (SV Scherpenberg): Der 29 Jahre alte Angreifer, der im Sommer 2022 von der VSF Amern nach Moers wechselte, war gewissermaßen die Lebensversicherung des SV Scherpenberg. Der Routinier traf 22 Mal, sieben weitere Treffer legte er auf. Wenig verwunderlich, dass der körperlich robuste Stürmer am Ende der Saison die Torschützenliste anführte und zum Torschützenkönig wurde. Doch weil der SVS den Aufstieg verpasste, ist Strode nun auf der Suche nach einem neuen Klub.

Maximilian Stellmach (SV Scherpenberg): Der 30-Jährige, der seit 2015 für den SVS kickt, gehört seit Jahren zu den besten Spielern der Liga. Die Bilanz in der vergangenen Saison: 15 Tore und fünf Assists. Vor allem in der Hinrunde spielte der Routinier überragend auf. Der Angreifer, der in der Vergangenheit bereits für TuRU Düsseldorf, den 1. FC Kleve und den SV Straelen auflief, ist beidfüßig - und ausgezeichnet in der Kombination.

Aufrufe: 022.6.2023, 12:00 Uhr
Maarten OversteegenAutor