2024-05-02T16:12:49.858Z

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Das Trainergespann des SV Karlshuld: Thomas Schmalzl (links) erhält in der kommenden Saison Unterstützung von Dominik Berchermeier.
Das Trainergespann des SV Karlshuld: Thomas Schmalzl (links) erhält in der kommenden Saison Unterstützung von Dominik Berchermeier. – Foto: Roland Geier

Trainergespann beim SV Karlshuld

Thomas Schmalzl wird ab der kommenden Saison von Dominik Berchermeier unterstützt +++ Im Kader gibt es einen Umbruch +++ Kein Antrag auf einen Wechsel des Bezirks

Die Saison 2021/22 in der Kreisliga Donau/Isar gehört der Vergangenheit an. Für den SV Karlshuld ist sie mit dem bitteren Abstieg in die Kreisklasse geendet.

„Es hilft nicht, lange zu lamentieren, wir müssen nach vorne schauen“, lässt das neue Trainergespann der Mösler, Thomas Schmalzl und Dominik Berchermeier, die Saison noch einmal kurz Revue passieren. „Jeder Abstieg schmerzt, aber nach dem großen Umbruch vor der Saison war das vorauszuahnen. Obwohl wir die Relegation erreichen hätten können“, so Thomas Schmalzl, der die Gründe des Scheiterns in der Kreisliga damit begründet: „Durch die große Verletztenmisere kamen in der ersten Mannschaft 31 Spieler zum Einsatz, da war es zu erahnen, wo der Weg hinführt“, so Schmalzl. Dominik Berchermeier ergänzt: „Nach dem Umbruch mussten wir auf Spieler zurückgreifen, die zuvor in der Jugend und B-Klasse spielten. Für die Jungs aber war es wichtig, sich weiterzuentwickeln und Erfahrungen zu sammeln, was für sie in der kommenden Saison ein Schritt nach vorne sein kann“, so Berchermeier.

Nach dem Umbruch vor der vergangenen Saison folgt vor der neuen in der Kreisklasse ein erneuter Umbruch. Auf der Trainerposition, aber auch im Kader. Bisher war Trainer Thomas Schmalzl eigentlich das Mädchen für alles, doch die Grünhemden haben sich neu aufgestellt. Nachdem Co-Trainer Christoph Näder nur noch in Notfällen als Spieler aushelfen wird, werden Thomas Schmalzl und Dominik Berchermeier als gleichberechtigte Cheftrainer das Ruder beim SVK übernehmen. Wobei Berchermeier zusätzlich als Spieler die Mannschaft auf dem Feld führen wird. Den eingeschlagenen Weg, weiter auf den eigenen Nachwuchs zu bauen, will der SV Karlshuld beibehalten. „Doch nur auf Jugendspieler zu bauen, wäre fahrlässig“, so das Trainerteam. So kam bei der Aussprache nach der Saison von den Spielern der Wunsch, dass man externe Spieler als Verstärkung holen solle, erklären die Übungsleiter. „Es fördert auf jeden Fall den Konkurrenzkampf, doch vorrangig setzen wir auf unseren eigenen Nachwuchs“, sagen die beiden Trainer.

Mit Jonny Mamo (VfR Neuburg), Benni Schmeißer (BSV Berg im Gau), Tobias Walter (SV Weichering), Florian Vollmeier (TSG Untermaxfeld) und Willi Keller (Co-Spielertrainer BSV Neuburg) verlassen fünf Spieler den Verein. Als Neuzugänge stehen die vier Jugendspieler Lorenz Knöferl, Justin Kraus, Liston Agubuokwu und Bastin Blasaditsch fest. Zum SVK, der am 26. Juni in die Vorbereitung startet, zurückkehren werden Sebastian Melchior (SV Klingsmoos), Alen Hadzic (FC Schrobenhausen) und Anil Kayrancioglu (SV Ried). Neu ist Sascha Meier (FC Schrobenhausen). „Wir müssen zwar eine neue Mannschaft aufbauen, aber unser Ziel ist es, unter den ersten fünf Mannschaften mitzuspielen. Ich warne aber, die Kreisklasse zu unterschätzen. Einen großen Unterschied zur Kreisliga gibt es nicht“, so Dominik Berchermeier, der beim TSV Lichtenau in der Klasse schon Erfahrungen sammelte.

Zur Gerüchteküche, dass der SV Karlshuld vom Kreis Donau/Isar nach Schwaben wechseln wolle, nahm Thomas Schmalzl Stellung: „Die Kreisklasse Neuburg wäre in der kommenden Saison der Wahnsinn, wenn Karlshuld da mitspielen könnte, da es nur Derbys gäbe. Der SV Karlshuld aber hat keinen Antrag gestellt, um den Bezirk zu wechseln“, versichert Schmalzl, der allerdings über den Kreis Donau/Isar verärgert ist, da der den SVK schon jahrelang bei Relegationsspielen nicht berücksichtige, obwohl der SVK eine der schönsten Sportanlagen ist und über ausreichend Parkmöglichkeiten verfüge. „Da heißt es von der Kreisspielleitung, dass wir zu abseits liegen. Wir aber müssen auch auswärts spielen. Das sollte man mal in Betracht ziehen“, sagt der 48-Jährige verärgert.

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Aufrufe: 014.6.2022, 15:37 Uhr
Neuburger Rundschau / Roland GeierAutor