2024-04-25T14:35:39.956Z

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Nach dem Abpfiff war der Jubel bei den Fürstenauern groß. Der Aufstieg ist allerdings noch nicht in trockenen Tüchern.
Nach dem Abpfiff war der Jubel bei den Fürstenauern groß. Der Aufstieg ist allerdings noch nicht in trockenen Tüchern. – Foto: Rolf Kamper

Fürstenau feiert die Meisterschaft

Kreisliga: 1:0-Sieg gegen Merzen reicht der Spielvereinigung zum vorzeitigen Titel / Voltlage empfängt Achmer zum Abstiegsgipfel

Riesenjubel in Fürstenau: Die Fußballer der Spielvereinigung haben sich vorzeitig den Meistertitel in der Kreisliga Nord gesichert. Bei aller Freude ist aber auch klar: Der erhoffte Aufstieg in die Bezirksliga ist noch nicht in trockenen Tüchern.

Beim Heimspiel der Spvg. Fürstenau gegen BW Merzen konnten die rund 200 Zuschauer erkennen, dass dem Tabellenführer die Bedeutung dieser Partie bewusst war. Zwar ging Fürstenau schon in der siebten Minute durch Lennard Meyer in Führung, doch damit war längst nichts sicher. „Es war sehr knapp. Über die ganze Zeit war das Spiel von Nervosität geprägt“, meinte Trainer Torsten Strieder.

Während die Gastgeber den Titel fest im Blick hatten, ging es für die Blau-Weißen immerhin um Punkte gegen den Abstieg. „Merzen hat wirklich sehr gut dagegengehalten. Am Ende war es für uns ein hart erkämpfter, vielleicht sogar etwas glücklicher Sieg“, betonte Strieder. Bis zur letzten Minute musste sein Team konzentriert verteidigen, mit dem Abpfiff brach die Freude aber endlich aus.

Auf dem Platz fielen sich die Fürstenauer Spieler in die Arme. Bis in den den Abend wurde die Meisterschaft gefeiert. „Wir sind überglücklich und müssen jetzt erst einmal durchatmen“, meinte Torsten Strieder. Noch ein Ligaspiel steht aus, danach geht es in die Aufstiegsrelegation. Von den vier Kreisliga-Meistern im Fußballkreis Osnabrück können nur drei aufsteigen. „Einer guckt dann am Ende in die Röhre; das finde ich ganz traurig“, kommentiert Torsten Strieder den Modus. Sein Team wolle sich der Aufgabe deshalb mit voller Kraft stellen.

Volle Kraft braucht nun auch die SG Voltlage, die am Mittwoch um 19.30 Uhr den SC Achmer empfängt und mit einem Sieg den letzten Tabellenplatz verlassen könnte. Die Grundlage dafür wurde am vergangenen Freitag mit einem klaren 4:0-Erfolg gegen den TuS Bersenbrück II gelegt. „Wir waren gut vorbereitet und haben Bersenbrück kaum ins Spiel kommen lassen“, freute sich SGV-Trainer Robert Strodmeyer über den Erfolg. Gegen Achmer wolle man diese Leistung bestätigen. Am Dienstag holt der TuS Bersenbrück II das Heimspiel gegen Blau-Weiß Hollage II nach.

Der Quakenbrücker SC hat am Wochenende mit einem 5:3-Sieg gegen den SV Alfhausen den Anspruch unterstrichen, hinter Fürstenau als Vizemeister einzulaufen. Den ersten Rückstand (21.) bog QSC-Spieler Kai Siemund noch in der ersten Halbzeit mit unglaublichen vier Toren (26., 35., 42., 45.) in eine 4:1-Führung um. Davon konnte sich der ASV im zweiten Durchgang nicht mehr erholen. Am Dienstagabend um 19.30 Uhr sind die Alfhausener beim FCR Bramsche auf dem Wiederhall zu Gast.

Nur ein 1:1 hat Eintracht Neuenkirchen gegen die Reserve von Blau-Weiß Hollage erreicht. Trainer Viktor Tews hatte ein verändertes Spielsystem probiert, doch nach zwei frühen verletzungsbedingten Auswechslungen und einem Gegentor (25.) musste er zur bewährten taktischen Aufstellung zurückkehren. Nun kam die Eintracht auch wieder zu Torgelegenheiten, ließ aber einiges liegen.

„Normalerweise verlierst du, wenn du vorne deine Chancen nicht nutzt. Der Ausgleich war für uns dann aber hochverdient“, kommentierte Viktor Tews den 1:1-Ausgleich von Yannick Exner (84.).

Aufrufe: 017.5.2022, 13:30 Uhr
Matthias BenzAutor