Startschuss für ein Hauen und Stechen in der Bezirksliga?

Ertönt am Samstag der Anpfiff zur stärksten Bezirksliga seit langer Zeit? Zumindest verspricht die Qualität der 16 Fußballteams eine spannende Runde, lautet der allgemeine Tenor. Zurückhaltend zeigen sich die Vereine hingegen bei ihren Saisonzielen – Favorit will offenbar noch niemand sein.

FC Wittlingen
„Unsere größte Herausforderung wird es sein, dass wir uns wieder an die Bezirksliga anpassen. Hier wird doch ein anderer Fußball gespielt als eine Klasse weiter oben“, rechnet Fabio Muto, Coach des FC Wittlingen, noch mit Anlaufschwierigkeiten für den Landesliga-Absteiger. Mit Trainerpartner Angelo Cascio legt der 32-Jährige den Fokus insbesondere darauf, „die jungen Akteure weiterzuentwickeln“. Inwieweit seine Elf ein Wörtchen um den Aufstieg mitreden kann? „Unter den ersten Fünf wollen wir mitspielen und einfach mal sehen, was rauskommt. Druck verspüren wir auf keinen Fall.“

VfR Bad Bellingen
Mit einem Handicap startet der VfR Bad Bellingen in die Saison. Der Landesligaabsteiger muss vorerst ohne Tim Siegin auskommen. Der Torjäger laboriert weiter an einer hartnäckigen Bänderverletzung. Den neuen Coach Thomas Wachenheim ficht das zunächst weniger an. Konsequent verfolgt der 48-Jährige sein Ziel, die Mannschaft mit einer neuen Ausrichtung unberechenbarer zu machen und nicht alle Verantwortung auf den Schultern von Ex-Regionalligaspieler Siegin abzuladen. Eine sofortige Rückkehr in die Landesliga streben die Kurstädter ohnehin nicht an: Ein Mittelfeldplatz sei das vorrangige Ziel.

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