SpVgg Unterhaching gewinnt Ismaninger Blitzturnier – Deisenhofen gewinnt kleines Finale gegen FCI

Ismaning/Heimstetten – Erst hat der FC Ismaning gegen die SpVgg Unterhaching verloren und dann der SV Heimstetten. Beide Vereine bekamen beim Blitzturnier des FC Ismaning anlässlich des 100-jährigen Vereinsbestehens den erhofften prominenten und anspruchsvollen Testgegner – und damit auch Anschauungsunterricht auf dem Platz.

Beim Turnier zum Vereinsjubiläum des FCI wurden viermal 45 Minuten gespielt. Der FC Ismaning beschenkte sich in seinem Halbfinale mit der SpVgg Unterhaching und verkaufte sich bei der 0:2-Niederlage sehr achtbar. Unterhaching war klar spielbestimmend und ließ kaum Ismaninger Chancen zu.

Gleich in der 2. Minute gingen die Gäste durch einen unstrittigen Elfmeter in Führung. Beim zweiten Treffer wollte Alexander Jobst den Ball zurück zum Torwart köpfen und der war zu kurz. Trainer Mijo Stijepic war mit dem Auftritt zufrieden, weil der FC Ismaning auch Anläufe auf das Hachinger Tor unternahm, aber der letzte Pass eben nicht ankam.

Im anderen Halbfinale nutzte der SV Heimstetten die letzte Chance vor einem Elfmeterschießen gegen den FC Deisenhofen. Nachdem der Gegner in der 43. Minute eine Riesenchance hatte, traf für den Regionalligisten Sam Zander. Unter dem Strich ging der durch die Entstehung etwas glückliche Erfolg aber in Ordnung.

Die Ismaninger beendeten den Tag dann als guter Gastgeber auf dem letzten Platz ohne eigenes Tor. Gegen den FC Deisenhofen spielte man voll auf Augenhöhe mit, verlor aber 0:1. Stijepic konnte mit dem letzten Platz gut leben, weil es eben nur Vorbereitungsspiele sind „und wir uns ja ganz bewusst keine Laufkundschaft für das Jubiläumsturnier eingeladen haben“. Der Trainer ist derzeit auch gut gelaunt, weil man aktuell bis auf die Langzeitverletzten mit dem gesamten Kadere trainieren kann.

Im Endspiel unterlag der SV Heimstetten dann den Unterhachingern 0:1, verkaufte sich aber gut. Trainer Christoph Schmitt war in der frühen Vorbereitungsphase nicht unzufrieden, hatte aber dennoch nach den beiden Halbzeiten gegen Deisenhofen und Unterhaching Gesprächsbedarf mit seinen Spielern. „Wir haben in den beiden Spielen schon das eine oder andere zugelassen“, sagte Schmitt. Dazu kam, dass man im Endspiel gegen starke Hachinger manche Offensivaktionen nicht gut genug ausspielte.

Vielleicht haben sind die Heimstettener ja ihre Tore für die beiden Ligaspiele gegen den Meisterschaftskandidaten Unterhaching aufgehoben. Wobei: Es dürfte schwer werden.