2024-04-30T13:48:59.170Z

Allgemeines
Heimstark: Vor zumeist toller Kulisse liefern die Ansbacher zuhause in der Regel ab.
Heimstark: Vor zumeist toller Kulisse liefern die Ansbacher zuhause in der Regel ab. – Foto: Alexander Schlirf

SpVgg Ansbach: Eine Bereicherung für die Regionalliga Bayern

Winterbilanz Regionalliga (8): Die 09er sind bislang der beste Aufsteiger

Bester Aufsteiger und schon 30 Punkte auf dem Konto! Die SpVgg Ansbach kann mit einem sehr guten Gefühl Weihnachten und den Jahreswechsel feiern. Der Klub aus der mittelfränkischen Bezirkshauptstadt ist definitiv eine Bereicherung für die Regionalliga Bayern. Die Ansbacher nehmen die vierte Liga hervorragend an. Im Schnitt 1.120 Zuschauer verfolgen die Partien der 09er live im Schmuckkästchen Xaver-Bertsch-Sportpark. In der Kategorie gehört die SpVgg schon zu den Top-Teams der Liga.

"Wir haben uns eine hervorragende Ausgangsbasis geschaffen, um im Frühjahr den anvisierten Klassenerhalt zu schaffen. Darauf können wir stolz sein", sagt Cheftrainer Christoph Hasselmeier, der mit seinen 31 Jahren zur jungen, talentierten Trainergeneration der Regionalliga Bayern gehört. Das große Highlight der Hinrunde gab`s gleich am zweiten Spieltag. Noch euphorisiert vom Aufstieg bezwangen die Ansbacher zuhause den FC Bayern II mit 2:0 - vor der Superkulisse von 3.700 Zuschauern.

Christoph Hasselmeier hat die SpVgg Ansbach in die Regionalliga geführt und ist mit seiner Mannschaft auf dem besten Weg Richtung Klassenerhalt.
Christoph Hasselmeier hat die SpVgg Ansbach in die Regionalliga geführt und ist mit seiner Mannschaft auf dem besten Weg Richtung Klassenerhalt. – Foto: Wolfgang Zink


Die Regionalliga zieht in Ansbach. Eine aktive Fanszene sorgt für Stimmung, auch in der Hinsicht tut sich gerade einiges. "Wir haben zuhause ein tolles Publikum. Nicht zuletzt daher rührt unsere Heimstärke", freut sich Hasselmeier über die Unterstützung. Freilich gab`s auch den ein oder anderen Rückschlag wie die 1:7-Klatsche in Würzburg. Durststrecken waren aber nach dem Aufstieg durchaus einkalkuliert, doch nicht immer fällt es leicht, die Nerven zu behalten. Deswegen ist Hasselmeier besonders über eine Tugend sehr froh: "Wir haben bislang in jeder Phase der Saison die Ruhe bewahrt und weiter an uns geglaubt. Das macht uns stark." Die Mannschaft ist lernwillig und bereit, Spiel für Spiel an die Schmerzgrenze zu gehen. "Diese Geschlossenheit zeichnet uns aus. Keiner nimmt sich wichtiger als die Mannschaft. Und die Jungs sind bereit, in jeder Partie den Matchplan 1:1 umzusetzen. Jeder zieht voll mit, Dadurch können wir taktisch sehr flexibel agieren", lobt Hasselmeier.

Personell sehen die Ansbacher keine Notwendigkeit, großartig etwas zu ändern. Einen Abgang könnte es geben, berichtet Hasselmeier. Die 09er wollen dem eigenen Nachwuchs vor allem in der Vorbereitung die Chance geben, sich zu zeigen. "Es werden einige A-Jugendspieler permanent bei uns dabei sein und wir werden versuchen, sie zu integrieren", erklärt Hasselmeier.


Der Winterfahrplan der SpVgg Ansbach


Am Montag, den 9. Januar 2023 legen die Ansbacher wieder los. Ein Trainingslager wäre angedacht gewesen, wird aber nicht realisierbar sein. "Die Preise sind enorm nach oben geschossen, deshalb lässt sich das nicht umsetzen. Deshalb werden wir eine Art Trainingslager zuhause einlegen. Drei Tage lang mit entsprechendem Rahmenpogramm", informiert Hasselmeier. Am 25. Februar startet die SpVgg Ansbach zu Gast bei der SpVgg Hankofen-Hailing in die Frühjahrsrunde.

Aufrufe: 024.12.2022, 08:00 Uhr
Mathias WillmerdingerAutor