2024-04-25T14:35:39.956Z

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Enes Sovtic ist künftig nicht mehr Spielertrainer bei der SG Hüffelsheim.
Enes Sovtic ist künftig nicht mehr Spielertrainer bei der SG Hüffelsheim. – Foto: Mario Luge

SG Hüffelsheim trennt sich von Enes Sovtic

Paukenschlag am Palmenstein: Landesligist und Spielertrainer gehen überraschend getrennte Wege

HÜFFELSHEIM. Das ist mal ein Hammer. Die SG Hüffelsheim hat sich nur wenige Tage nach Ende der Landesliga-Saison von Spielertrainer Enes Sovtic getrennt. Das gab der Fußballverein jetzt bekannt. Am Mittwochabend informierte die SGH-Vereinsführung den scheidenden Coach im persönlichen Gespräch. Der 37-jährige, ehemalige Oberliga-Fußballer, war erst im vergangenen Sommer von Alemannia Waldalgesheim nach Hüffelsheim gewechselt, hatte eine starke Runde auf dem dritten Platz abgeschlossen und damit die Relegation zur Verbandsliga nur denkbar knapp verpasst.

Umso überraschender jetzt die Trennung. Als Grund erklärt der neue Sportliche Leiter, Eric Butzbach, in einer offiziellen Erklärung im Namen des Klubs, dass "die Herangehensweise in wichtigen Aspekten nicht mit der Vereinsphilosophie übereinstimmen" würde. Enes Sovtic selbst ist von der Entscheidung, wie er selbst sagt, "geschockt".

Mannschaft am Mittwoch informiert

Die Hüffelsheimer Landesliga-Mannschaft wurde gestern noch über den für Außenstehende unerwarteten Schritt informiert, mit den Co-Trainern, Jannik Kern, Josh Iten und Sascha Becker, soll - so die Sportliche Leitung auf Nachfrage - relativ zeitnah über die neue Situation und die weitere Herangehensweise gesprochen werden.

Für die Nachfolge ist eine vereinsinterne Lösung geplant. Das würde auch absolut in die Hüffelsheimer Vereinsphilosophie passen. Der Landesligist hat in den vergangenen Jahren schließlich regelmäßig die Übungsleiter in den eigenen Reihen gefunden.

Parallel dazu hat die SG Hüffelsheim ihre Personalplanungen im Spielerbereich abgeschlossen. Sieben Neuverpflichtungen sind für die neue Runde unter Dach und Fach, dem gegenüber steht nur ein Abgang von Benjamin Groß zum VfL Rüdesheim. Der Königstransfer für die neue Runde kommt dabei aus der Verbandsliga.

Aufrufe: 09.6.2022, 09:13 Uhr
Mario LugeAutor