2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Die Alzeyer um Spielertrainer Enes Sovtic (rechts) und Shosei Kuwano (links) gehen künftig getrennte Wege, der Japaner ist in sein Heimatland zurückgekehrt.
Die Alzeyer um Spielertrainer Enes Sovtic (rechts) und Shosei Kuwano (links) gehen künftig getrennte Wege, der Japaner ist in sein Heimatland zurückgekehrt. – Foto: Michael Wolff

RWO Alzey: Weitere Abgänge, neuer Trainingsplatz

Vor Gastspiel in Jockgrim muss der Landesligist auf den Nachbar-Landkreis ausweichen

Die Groundhopper-Tour von RWO Alzey geht weiter. In dieser Woche bereiten sich die Landesliga-Fußballer in Bretzenheim bei Bad Kreuznach auf das Gastspiel bei der TSG Jockgrim (Sonntag, 15 Uhr) vor. Der Wartberg eine Baustelle, der Rasen in Gau-Heppenheim gesperrt, das Kunstgeläuf in Spiesheim belegt – nach Ausflügen auf Hockey- und Hartplatz geht es nun also in den Nachbar-Landkreis, auf Vermittlung von Spielertrainer Enes Sovtic.

„Wir haben die Jungs gefragt, und sie wollten lieber dort hinfahren, als individuelle Läufe zu absolvieren. Dafür bin ich sehr dankbar“, sagt der 38-Jährige. Quasi als Belohnung wurde für Freitag ein Mannschaftsabend angesetzt. Einschwören auf den Schlussspurt, der nach dem Gastspiel beim Elften vier Heimspiele („Wenn man das so nennen darf“) am Stück vorsieht.

„Wir wollen das Beste rausholen und müssen schauen, ob wir noch das Glück haben, drin zu bleiben“, sagt Sovtic. „Es ist eine schwierige Situation.“ Die Mannschaft droht zu zerbrechen. Der SV Kirchheimbolanden meldet die Zugänge von Leonid Morina und Raphael Braun, auch Tim Malkmus hat intern seinen Abgang angekündigt. Shosei Kuwano ist schon zurück nach Japan. Immerhin, Junpei Hotta ist wieder fit, und auch Sovtic könnte früher als vermutet sein Comeback feiern.

Und im Sommer? „Ich weiß wirklich nicht, was dann passiert“, sagt der Spielertrainer, „ich habe bis 2025 zugesagt und auch kein Problem damit, in die Bezirksliga zu gehen. Aber wir brauchen ein paar Jungs, die etwas mehr Erfahrung und Qualität mitbringen.“ Die Spielersuche ist in Gange, Sovtic denkt weiter zweigleisig: „Die Hoffnung ist da, es ist noch alles möglich.“

Aufrufe: 027.4.2024, 20:40 Uhr
Torben SchröderAutor