2024-05-17T14:19:24.476Z

Allgemeines
„Haben uns als Aufsteiger bisher gut geschlagen“: SFS-Coach Alexander Schöpflin | Foto: Norbert Kreienkamp
„Haben uns als Aufsteiger bisher gut geschlagen“: SFS-Coach Alexander Schöpflin | Foto: Norbert Kreienkamp

Schliengens Trainer Alexander Schöpflin lebt für den Fußball

Bezirksligatipp mit Alexander Schöpflin, Trainer der Sportfreunde Schliengen

Binnen sechs Jahren hat Alexander Schöpflin seinen Heimatclub Sportfreunde Schliengen von der C-Klasse in die Bezirksliga geführt. Fußball nimmt im Leben des Trainers eine große Rolle ein.

Knapp sechs Jahre ist es her, da sinnierte Alexander Schöpflin über seine Fußballer der SF Schliengen: „Der derzeitige Tabellenstand entspricht nicht dem Potenzial der Mannschaft.“ Damals – Schöpflin hatte soeben sein erstes Amtsjahr vollendet und für die folgende Saison zugesagt – lag der B-Kreisligist auf Rang elf, direkt über der Abstiegszone, weit entfernt von der Spitze. Langfristig wolle er mit den SF im vorderen Viertel der Kreisliga B spielen, hieß es.

Seitdem hat sich einiges getan. Nicht nur, dass Schöpflin sechs Jahre älter geworden ist („Mit ein paar grauen Haaren mehr“), der 40 Jahre alte Coach ist mit seiner Truppe mittlerweile in der Bezirksliga gelandet. Nach dem Aufstieg in die A-Klasse (2019) gelang dem Club in diesem Juni in der Relegation gegen den FC Bad Säckingen (4:0, 6:2) nach 38 Jahren die Rückkehr in die Bezirksliga.

Schöpflin trainiert auch den Schliengener Nachwuchs

Im Hause Schöpflin dreht sich alles nur um Fußball. „Auch meine beiden Kids Lenny und Yannick eifern dem Fußball in Schliengen nach“, sagt der stolze Familienvater, der bei den SFS auch die F-Junioren trainiert. Beruflich ist er als Leiter für Planung und Projektierung für Brandmeldesysteme bei einer Firma in Sulzburg tätig. „Da habe ich für andere Hobbys keine Zeit mehr“, so Schöpflin, der für seine Fußballleidenschaft um die Rückendeckung seiner Ehefrau Nicole weiß. „Sie bietet mir freien Geleitschutz. Anders würde das nicht gehen.“

Als Ur-Schliengener kickte Schöpflin in der Jugend nur für die SFS. Danach spielte er für umliegende Clubs (FC Steinenstadt, SV Liel-Niedereggenen, VfR Bad Bellingen), ehe es ihn 2012 zu seinem Heimatverein zurück zog. Längst konzentriert er sich auf seine Trainerlaufbahn, die er bei den Sportfreunden im Winter 2015 in der Kreisliga C startete. „Dass es so zügig nach oben ging, damit hatten wir nicht unbedingt gerechnet“, sagt er. „Das ist schon ein toller Werdegang, zumal viele Spieler noch heute mit dabei sind.“

Für Schöpflin und die SFS ging es bisher stets aufwärts. Doch der Coach weiß, dass es nicht nur die positiven Seiten gibt. „Im Moment sind wir ja nicht der Brüller“, sagt er nach zuletzt zwei dürftigen Spielen des Tabellenelften. Man werde sich weiter energisch zur Wehr setzen, um als Neuling auch am Ende der Saison etwas zu feiern haben. „Ich finde, dass wir uns als Aufsteiger bisher gut geschlagen haben“, sagt Schöpflin, der für die BZ den zehnten Spieltag tippt.

Es wird wohl wieder nichts für Weilheim. Herten schätze ich stärker ein, 0:3.

Buch hat zuletzt etwas Federn lassen müssen, aber gegen die Nullachter kommen sie wieder in die Spur, 4:0.

Auch wenn Binzen sehr, sehr viel Qualität besitzt, ist Tiengen nochmals einen Ticken besser. Die weiße Weste bleibt weiß: 1:2.

Die Wittlinger stufe ich hinter Tiengen ein. Mit sehr guten Einzelspielern – 3:0.

Wenn der VfR auf dem Rasenplatz spielt, sehe ich gute Chancen für sie. Es wird knapp werden, 3:2.

Wie wir steht der TuS etwas mit dem Rücken zur Wand. Es geht nur über den Kampf, den wir hoffentlich gewinnen werden.

Beide spielen im Moment auf Augenhöher, was man auch an der Punktzahl ausmachen kann. Deshalb gibt es ein 2:2.

Die SG sollte sich gegen momentan schwächelnde Jestetter durchsetzen, 2:1.

Aufrufe: 020.10.2022, 18:45 Uhr
Werner Hornig (BZ)Autor