Pokaltraum endet vor 400 Zuschauern - Ilmenau eine Nummer zu groß

Unserer jungen Herrenmannschaft wurde zum Ostermontag ein traumhafterRahmen zum Kreispokalhalbfinale serviert. Hier gilt ein riesiges Dankeschön an den Vorstand und den vielen Helfern! Auch den Gästespielern vom Kreisoberligaspitzenreiter Ilmenau war anzusehen, dass sie eine solche Kulisse und Einlaufkinder selten erleben dürfen. Leider endete an diesem Tag auch die grandiose Pokalserie dieser Saison und Ilmenau zieht verdient ins Finale gegen Blankenhain ein. Unsere Jungs begannen mutig, versuchten die spielstarken Gäste bei enormen Gegenwind auf dem Lindenberg zu Fehlern zu zwingen. Doch schon nach 17 Minuten stand es 0:1. Ludwig Herzog holte den Ilmenauer Topstürmer Chris Machts im 16er von den Beinen und Markus Finn verwandelte den Elfmeter sicher. Vom frühen Gegentor ließ sich der VfB nicht beirren, spielte aber selbst zu oft lange Bälle und kam nicht zu nennenswerten Chancen. So flog in der 35. Spielminute ein sehenswerter Schuss von Markus Finn über Schneider in den Winkel - 0:2. Kurz vor der Pause wurde es turbulent: zunächst erzielten die Gäste nach tollem Kombinationsspiel das 0:3 (41.), ehe Ole Hoffmann zum 1:3 Anschluss einnetzte (45.).

Mit dem Wind im Rücken versuchte der VfB mit Beginn der zweiten Halbzeit sofort das 2:3 herbeizuführen und fast wäre es gelungen, als Scheffel links durch war und super in den Rückraum auf Köditz ablegte. Doch leider flog sein Schuss knapp übers Tor. Unsere Jungs drückten weiter und suchten Anschlüsse, was gegen die starke Ilmenaudefensive schwer ist. Genau in diese Drangphase erzielte jedoch in der 64. Minute Ilmenau das 1:4. Nach einem Freistoß war Trubel vor dem Schneider-Tor und ein Spieler stocherte den Ball rein. Nun ließen die Kräfte nach und es ging zu leicht für die Gäste. Es folgten zwei schnelle Tore durch Chris Machts - 1:5 (70.) und 1:6 (81.). Immerhin konnte Johannes Kuhn in der 90. Minute noch das 2:6 erzielen. Nach einer Ecke kam erst Fischer zum Schuss, ehe Kuhn einschob. Letztlich ist das Ergebnis vielleicht ein, zwei Gegentore zu hoch. Doch muss man anerkennen, wie stark und konzentriert Ilmenau das Spiel anging. Unsere Herren haben tapfer gekämpft und alle Kraft investiert. Sage und schreibe 400 Zuschauer stehen im Schieriformular - unglaublich und unbeschreiblich.

So dankte das Team nach dem Spiel dem treuen Anhang und empfing viele wärmende Worte. Nun heißt es zurück in den Ligaalltag und den vollen Fokus auf die Saison. Am Sonntag kommt Berlstedt auf den Lindenberg.