Oh weh, 1:8 - Hankofen kommt in Nürnberg böse unter die Räder

Von Anfang an war bei Hankofen der Wurm drin, schon in der vierten Minute brachte Goalgetter Leonardo Vonic die "Cluberer" in Führung. "Wir reden die ganze Woche davon, dass wir bei Standards hellwach sein müssen und kriegen dann genau bei so einer Situation ganz billig das 0:1", schimpfte Hankofens Trainer Heribert Ketterl nach der Partie. "Anschließend waren wir eigentlich gut drin, kriegen dann aber wieder sowas von billig das 2:0 und das 3:0. Ja und dann sind die Nürnberger Talente einfach ins Laufen gekommen. Da sind richtig geile Kicker dabei", so die Einschätzung von Ketterl. Mit 0:4 aus Sicht der Niederbayern ging`s in die Kabinen.

Auch nach der Pause hatten die Jungprofis richtig Bock und schraubten das Zwischenergebnis auf 8:0. Vincent Ketzer konnte zumindest noch ein wenig Ergebniskosmetik betreiben und erzielte zehn Minuten vor dem Ende den Ehrentreffer. Mann des Tages war Jermain Nischalke, der einen Dreierpack schnürte. Heribert Ketterl wurde nach der Vorführung deutlich: "Wir haben jetzt viel gemacht und geredet, um den Bock umzustoßen. Aber vom Reden gewinnst du keine Spiele. Jetzt ist die Mannschaft gefordert, am Montag eine Reaktion zu zeigen. Anspruch und Wirklichkeit müssen bei uns wieder in Einklang kommen. Salopp gesagt müssen die Jungs jetzt Gras fressen. Ansonsten müssen wir konstatieren, dass einige bei uns Abstiegskampf nicht kapiert haben. Jetzt hat sich Tobi Richter auch noch verletzt. Es wird ganz schwierig."