2024-05-24T11:28:31.627Z

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Arminia Klosterhardt musste die Aufstiegsträume begraben.
Arminia Klosterhardt musste die Aufstiegsträume begraben. – Foto: Maurice Ripkens

Oberliga-Traum von Arminia Klosterhardt ist zerplatzt

Landesliga, Gruppe 2: Zum 100-jährigen Vereinsjubiläum sollte im Sommer der Aufstieg in die Oberliga gelingen, doch nun geht der Blick bei der DJK Arminia Klosterhardt eher nach unten.

Von Feierstimmung und angriffslustigen Kampfansagen an die Konkurrenz ist bei der DJK Arminia Klosterhardt nicht mehr viel geblieben. Der ambitionierte Landesligist hatte noch im Winter die Attacke auf die Tabellenspitze ausgerufen, seitdem gab es aber keinen einzigen Sieg mehr an der Hans-Wagner-Sportanlage oder in der Fremde zu feiern. Es folgte der Absturz ins graue Mittelfeld der Landesliga-Tabelle, mit nur noch fünf Punkten Vorsprung vor dem ersten Abstiegsplatz.

Zumindest der Blick auf das Restprogramm dürfte in Königshardt für einen leisen Hoffnungsschimmer sorgen, dass die Negativserie endlich ein Ende findet. In den noch fünf ausstehenden Spielen in dieser Saison geht es unter anderem gegen den VfB Bottrop, den TSV Wachtendonk-Wankum und die Spvgg Sterkrade-Nord. Das Trio findet sich im Klassement ganz unten und hat - abgesehen von den Nordlern - wohl kaum noch eine realistische Chance auf den Klassenerhalt. Außerdem geht es noch gegen die ebenfalls abstiegsbedrohte SGE Bedburg-Hau und es kommt zum Aufeinandertreffen mit Spitzenreiter SV Scherpenberg.

>>> Zum Spielplan der Landesliga, Gruppe 2

In diesen fünf Partien soll zumindest noch das Worst-Case-Szenario abgewandt werden, denn mit nur noch fünf Punkten Vorsprung vor dem ersten Abstiegsplatz geht der Blick schon längst nicht mehr nach oben. Zumal die Entwicklung in Klosterhardt mehr als überraschend kam. Zur Winterpause lag die DJK noch mit sechs Punkten Rückstand in Lauerstellung hinter dem Spitzen-Duo aus Scherpenberg und dem Mülheimer FC 97. "Das haben wir uns alle anders vorgestellt. Die Situation ist keine einfache. Für uns geht es jetzt nur noch um den Klassenerhalt. Es zählt nur noch die Mannschaft, nur noch der Verein. Alles andere muss hinten angestellt werden", erklärt ein sichtlich resignierter Cheftrainer Marcel Landers im Reviersport.

Verletzungen zerstören Aufstiegsträume

Dabei kann der Trainer der Mannschaft kaum einen Vorwurf machen. Massives Verletzungspech hat die DJK ausgebremst, zwischenzeitlich waren bis zu acht Stammspieler gleichzeitig außer Gefecht gesetzt. "Wir haben hier Achillessehnenrisse oder Knorpelschäden dabei. Das sind keine Verletzungen, die man eben mal so auskuriert. Und, das gehört auch zur Wahrheit: Unsere zweite Reihe ist dann eben nicht so stark. Diesen Qualitätsverlust können wir nicht auffangen. Wir haben mit Can Kilic aus der zweiten Mannschaft und acht Mann aus der U19 zuletzt trainiert. Gegen Fichte Lintfort hatten wir nur zwölf Spieler aus dem nominellen Kader der Ersten zur Verfügung", führt Landers aus.

>>> Das ist die Tabelle der Landesliga

Auch wenn der Aufstieg inzwischen zu den Akten gelegt wurde, so ist sich Landers doch sicher, dass im Jahr des 100-jährigen Bestehens des Vereins zumindest Landesliga-Fußball gespielt werden wird. "Wir wollen aber jetzt nicht ständig jammern. Die Liga ist so eng, wenn man auf die Tabelle schaut. Da kämpft ab Platz drei eigentlich jeder um den Klassenerhalt. Ich bin davon überzeugt, dass wir das schaffen werden", sagt er abschließend.

Das ist das Restprogramm der DJK

  • Sonntag, 16. April, Spvgg Sterkrade-Nord (A)
  • Sonntag, 23. April, SGE Bedburg-Haus (H)
  • Sonntag, 30. April, TSV Wachtendonk-Wankum (A)
  • Sonntag, 7. Mai, VfB Bottrop (H)
  • Sonntag, 14. Mai, SV Scherpenberg (A)

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Aufrufe: 04.4.2023, 22:00 Uhr
Marcel EichholzAutor