2024-04-25T14:35:39.956Z

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Voller Fokus auf den SV Schwandorf-Ettmannsdorf: Zwei Spiele trennen die Spieler des VfR Garching vom Verbleib in der Bayernliga.
Voller Fokus auf den SV Schwandorf-Ettmannsdorf: Zwei Spiele trennen die Spieler des VfR Garching vom Verbleib in der Bayernliga. – Foto: Nico Bauer

Nach Verwaltungssieg über Großschwarzenlohe: VfR Garching steht im Finale der Relegation

Nun im entscheidenden Duell gegen SV Schwandorf-Ettmannsdorf

Dem VfR Garching gelang ein weiterer Schritt Richtung Klassenerhalt. Damit dieser aber finalisiert wird, muss man die beiden Partien gegen den SV Schwandorf-Ettmannsfort für sich entscheiden.

Garching – Es ist geschafft, aber der VfR Garching hätte es viel, viel leichter haben können. Im Relegationsrückspiel gegen den SC Großschwarzenlohe gewann der Noch-Bayernligist in letzter Minute 3:2 (2:2) und trifft nun in den beiden finalen Spielen, die über Abstieg oder Klassenerhalt entscheiden, auf den SV Schwandorf-Ettmannsdorf (Vizemeister der Landesliga Mitte).

Nach dem 3:1-Auswärtssieg mussten die Garchinger eigentlich nur noch den Vorsprung verwalten, aber genau das können sie nicht. Und weil Großschwarzenlohe so gar nicht zur Aufholjagd blies, sprach der VfR eine irre Einladung aus. Nach einer eigenen Ecke lief Djibril Djeukam erst mit dem Ball zurück zur Mittellinie und spielte dann einen verhungernden Rückpass zum Torwart. Maximilian Takacs umlief Torwart Bals und der Gast führte 1:0 (14.).

VfR Garching gegen SC Großschwarzenlohe: Frühe Führung für die Gäste bringt den VfR nicht aus der Ruhe

Den Mittelfranken fehlte nun nur noch ein Tor zur Verlängerung, aber das war nur eine Momentaufnahme. Mittelstürmer Roman Gertsmann traf in Minute 17 per Kopf und in Minute 20 per Fuß. Schier mühelos drehte der VfR das Spiel und hatte im Gesamtresultat nun drei Tore Vorsprung. Das war es dann mit der kurzen Spannung.

Und, bei allem Respekt für den Landesliga-Zweiten, auch im Rückspiel war klar, dass sich der Bayernligist eigentlich nur selbst schlagen konnte in dieser ersten von zwei Relegationsrunden. Wenn Garching Tempo macht, dann bekommt der Landesligist Probleme. Allerding weiß man auch um die enorme Stärke des Clubs aus dem Nürnberger Süden bei Standards. Ein Pfostenkopfball nach einer Ecke (31.) war wieder der kleine Warnschuss zwischendrin in einem müden Relegationskick. Die Botschaft kam nicht wirklich an, denn die nächste Ecke der Gäste brachte den Ausgleich (37.). Im Verwaltungsmodus hatte sich Garching selbst eingelullt.

VfR Garching gegen SC Großschwarzenlohe: Platzverweis von Robert Rohrhirsch half den Gästen nicht

Nach der Pause bekamen die Garchinger dann tatsächlich noch die Flatter durch die Gelb-Rote Karte von Robert Rohrhirsch (56.) und gut 30 Minuten Unterzahl mit drei angeschlagenen Spielern auf dem Platz. Großschwarzenlohe brauchte noch zwei Tore für die Verlängerung und machte Druck. Die Heimmannschaft musste alles raushauen, damit es nicht zu einer höchst gefährlichen Gemengelage kam. In der Nachspielzeit traf Tino Reich nach einem Platzverweis der Gäste bei personellem Gleichstand schließlich zum 3:2.

Garching war über 180 Minuten die bessere Mannschaft und kam verdient weiter, auch wenn man es einfacher hätte haben können. Nun trifft der VfR auf den Landesligisten SV Schwandorf-Ettmannsdorf. In dem Parallelspiel stand es nach einer irren Schlacht beim Bayernligisten SpVgg SV Weiden 4:4, und so ging es ins Elfmeterschießen – am Ende setzte sich Schwandorf-Ettmannsdorf 9:8 durch. Der VfR muss am Mittwoch in Ettmannsdorf antreten, am Samstag, 9. Juni, fällt im Seestadion (Anstoß 16 Uhr) die Entscheidung. (Nico Bauer)

Aufrufe: 05.6.2023, 07:30 Uhr
Nico BauerAutor