2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Früher Tiefschlag: Pipinsrieds Nickoy Ricter lochte bereits nach noch nicht einmal 120 Sekunden ein.
Früher Tiefschlag: Pipinsrieds Nickoy Ricter lochte bereits nach noch nicht einmal 120 Sekunden ein. – Foto: Hofer

Nach Schock-Start: Hankofen kommt nicht über ein Unentschieden hinaus

23. Spieltag in der Regionalliga Bayern: FC Pipinsried geht nach zwei Minuten in Führung +++ Ausgleichstreffer durch Andreas Wagner

Die Gäste aus Pipinsried erwischten einen Blitzstart, nachdem Nickoy Ricter bereits zwei Minuten nach Anpfiff der Partie seine Elf in Führung bringen konnte. Selbiger hatte in der 20. gar die Möglichkeit zum 2:0. Doch die Hausherren erholten sich von jenem Anfangsschock: In der 34. war Andreas Wagner nach Zuspiel von Jonas Blümel per Volley mit dem Ausgleich zur Stelle.

Die Hausherren versuchten in der Folge stets Akzente zu setzen, verpassten es jedoch - trotz Latten- und Pfostentreffer sowie einiger guter Möglichkeiten - den zweiten Treffer zu erzielen. Die Begegnung wurde von hitzigen Zweikämpfen geprägt, die häufig mit gelben Karten geahndet wurden. Halit Yilmaz sah in der 70. Minute die rote Karte. Hankofen hatte das Heft in die Hand - doch der Dreier bliebt der Ketterl-/Beck-Truppe am Ende verwehrt. Am Ende blieb es beim 1:1-Unentschieden.

Die Niederbayern dürfen sich dennoch nach drei verlorenen Spielen wieder einmal über einen Punktgewinn freuen. Auf der Seite von Pipinsried schlugen zuletzt sogar vier Niederlagen zu Buche. So richtig weiter bringt der Zähler jedoch beide Teams nicht.

Das Spiel aus Sicht von Heribert Ketterl (Trainer SpVgg Hankofen-Hailing): "Mit dem Ergebnis bin ich weniger zufrieden als mit der Partie selbst, den wir hatten einmal mehr eine sehr gute Spielanlage vorzuweisen. Spielerisch und kämpferisch haben wir alles gegeben. Die ersten zwanzig Minuten waren wir etwas geschockt vom frühen Gegentor durch einen Überraschungsangriff, haben uns dabei schlecht verhalten im Stellungsspiel.

Nach unserem Ausgleich war's dann nahezu ein Spiel auf ein Tor, wir haben sehr viele Möglichkeiten herausgespielt. Der Torwart von Pipinsried hat überragend gehalten. Wir sind am Innenpfosten gescheitert, dreimal wurde auf der Linie geklärt - aber es hat nicht sollen sein. Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen - bis auf die ersten Minuten, in denen wir etwas zu schläfrig aufgetreten sind. Am Ende hätten wir noch einen Elfer bekommen müssen..."

Aufrufe: 026.11.2022, 16:35 Uhr
Stephan HörhammerAutor