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Käerjeng (11., 16): Der Fusionsverein aus dem Südwesten rüstete vor der Saison auf und ging als Aufsteiger mit Lars Gerson und dem neuen Trainer David Vandenbroeck in seine erste Spielzeit nach dem Wiederaufstieg. Zu Beginn musste man oft knappe und undankbare Niederlagen hinnehmen, seit Ende Oktober hat man aber nicht mehr verloren und sich damit aus der direkten Gefahrenzone befreit. Fazit: Die Geduld zahlte sich beim Zuschauermagnet aus, doch nach dem Winter muss man weiter arbeiten, um das realistische Ziel Klassenerhalt auch zu erreichen.
Petingen (15., 11): Bei Rodanges Lokalrivale Petingen begannen die Probleme schon vor der Saison, als man den Trainer während der Vorbereitung tauschte. Dazu erklärte uns Ado Kojo, Präsident und Trainer in Personalunion: „Die Hinrunde war für uns insgesamt leider nicht so verlaufen, wie wir es uns erhofft hatten. Wir sind schwer in die Saison gestartet und mussten schließlich eine sehr schwierige Entscheidung treffen und den Coach entlassen. Anschließend haben wir nicht den Trainer bekommen, den wir uns seit längerer Zeit gewünscht hatten, da er sich dem Hamburger Sportverein angeschlossen hat.
Der nächste Kandidat auf unserer Liste war ebenfalls sehr interessant. Mein Partner Thamrat Vechviroon und ich sind sogar nach Marokko gereist, um ihn bei einem Länderspiel zu beobachten und ein persönliches Gespräch zu führen. Zu diesem Zeitpunkt war jedoch auch er nicht verfügbar. Bevor wir erneut eine Lösung wählen, hinter der wir nicht vollständig stehen, habe ich entschieden, die ersten drei bis fünf Spiele selbst zu übernehmen. Das hatte in der vergangenen Saison bereits sehr gut funktioniert. Das Ergebnis von 8:1 gegen Hostert war damals sogar ein Rekord in der BGL. Wir konnten zudem Siege gegen Niederkorn und Racing feiern.
Dieses Jahr verlief jedoch völlig anders. Wir haben den jüngsten Kader der gesamten BGL Ligue und mit achtzehn bis neunzehn neuen Spielern viele unterschiedliche Charaktere integrieren müssen. Eine Mannschaft praktisch von Grund auf neu zu formen ist ein komplexer Prozess und tabellarisch hat es bislang nicht so funktioniert, wie wir es uns gewünscht haben.
Wenn ich jedoch die Entwicklung der vergangenen sechs Monate betrachte, sehe ich enorm viel Qualität. Wir haben sehr hart gearbeitet, auch wenn dieser Fortschritt von außen vielleicht noch nicht immer sichtbar ist. Gemeinsam mit unserem Sportdirektor Laurent (d.Red.: Libert), unserer Scouting Abteilung um Mike Antunes, unserem Teammanager und dem gesamten Office haben wir eine starke Basis geschaffen. Jeder arbeitet konzentriert auf ein gemeinsames Ziel hin und unterstützt den anderen Tag für Tag.
Für die Rückrunde sehe ich sehr gute Chancen, deutlich besser abzuschneiden als in der Hinrunde, was ja nicht allzu schwer sein dürfte. Besonders positiv ist, dass der Trainer, den wir schon so lange wollten, nun endlich unterschrieben hat. Ich traue dieser Mannschaft und diesem Verein sehr viel zu.
In der Vergangenheit wurden wir vielleicht belächelt, doch das stört uns nicht. Wichtig ist, dass man versteht, wofür wir stehen. Mein Partner und ich kommen aus unterschiedlichen Branchen, bilden aber seit über sechzehn Jahren erfolgreich Spieler aus, die heute in der Bundesliga, der englischen Premier League und in anderen führenden Ligen Europas aktiv sind.“
