Marvin Ellmann unterschreibt beim Mülheimer SV

„Ich bin schon länger mit dem Verein in Gesprächen. Vor einigen Tagen bin ich aus dem Urlaub zurückgekommen, in dem ich mir einige Gedanken machen konnte. In dieser Woche haben wir alles finalisiert. Ich bin sehr glücklich mit dieser Entscheidung“, sagt Marvin Ellmann, der in der vergangenen Saison insgesamt 19 Mal traf und vier Treffer auflegte.

Abschied vom Acker

Zwei Jahre ging Marvin Ellmann für die Schwarz-Gelben in Kalkar auf Torejagd. Zuvor spielte er drei Jahre lang für ETB Schwarz-Weiß Essen. In 80 Partien für den Oberligisten kam er auf 51 Treffer. Vor seiner Zeit in Essen kickte der Routinier wiederum bei Germania Ratingen (2016-2017) und beim Wuppertaler SV (2013-2016). Zudem stand er beim Regionalligisten Rot-Weiss Essen (2012-2013) unter Vertrag. Zuvor trug er drei Jahre lang das Trikot von Rot-Weiß Oberhausen. Dort sammelte „Elle“ auch Spielminuten in der Zweiten und Dritten Liga. Erfahrung bringt er also reichlich mit.

Der Mülheimer SV schloss die vergangene Spielzeit auf Tabellenplatz drei ab, mit dem Meister TuSEM Essen konnte man nicht mithalten. „Der Mülheimer SV ist ein sehr ambitionierter Bezirksligist, der einiges vorhat. Das sportliche Gesamtkonzept hat mich überzeugt. Zudem ist die Platzanlage für mich nicht allzu weit von Zuhause entfernt. Ein zentraler Grund, weshalb ich die SV Hö.-Nie verlassen habe, war die lange Anfahrt. Ich wollte die lange Anreise nicht mehr, stattdessen möchte ich mehr Zeit mit der Familie verbringen. Daher hatte ich es für mich auch ausgeschlossen, nochmal bei einem Oberligisten aufzuschlagen und da vier Mal in der Woche zu trainieren“, sagt Ellmann, der mit 135 Toren auf Platz drei der ewigen Torjägerliste der fünfthöchsten deutschen Spielklasse steht.

Namhafte Konkurrenz

Der Angreifer habe zuletzt auch einige Anfragen aus der Oberliga erhalten. „Außerdem haben sich viele gute Landesligisten gemeldet, natürlich auch einige Bezirksligisten. Letztendlich war die Entscheidung aber nicht allzu schwer. Ich habe große Lust auf die Zeit beim Mülheimer SV“, sagt Ellmann.

Man wolle unbedingt wieder oben angreifen. Allerdings dürfte das nicht einfach werden. Mit dem Duisburger SV oder dem VfB Speldorf sind namhafte Klubs in die Gruppe fünf der Bezirksliga abgestiegen. „Wir haben eine schwere Gruppe erwischt. Es sind viele Klubs dabei, die sehr ambitioniert sind. Dennoch ist es unser Ziel, mindestens unter die ersten drei Mannschaften zu kommen und dann zuzusehen, das Bestmögliche herauszuholen“, sagt Marvin Ellmann, der in Duisburg-Meiderich wohnt.