2024-05-22T11:15:19.621Z

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In Saarbrücken traf Benjamin Girth zum 2:0. Auch im Heimspiel will der Torjäger erfolgreich sein.
In Saarbrücken traf Benjamin Girth zum 2:0. Auch im Heimspiel will der Torjäger erfolgreich sein. – Foto: Sportfotografie Rostam

MSV Duisburg will im Heimspiel gegen Mannheim nachlegen

3. Liga: MSV Duisburg erwartet "bockstarke" Mannschaft des SV Waldhof Mannheim.

Die Winterpause in der 3. Liga ist beendet. Nachdem der MSV Duisburg am vergangenen Wochenende bereits dreifach beim 1. FC Saarbrücken gepunktet hat, steht für die Zebras am Montag auch das erste Heimspiel des Jahres an. Rund 11.000 Zuschauer erwartet der Verein, wenn der MSV den SV Waldhof Mannhe im im Duisburger Wedaustadion empfängt.

Ein spannendes und womöglich auch richtungsweisendes Spiel steht für den MSV Duisburg am kommenden Montag (19 Uhr, live bei FuPa Niederrhein) gegen den SV Waldhof Mannheim an. Beide Mannschaften haben die lange Winterpause gut überstanden und sind mit Siegen in das Fußball-Jahr 2023 gestartet. Während die Duisburger auswärts beim bis dato Tabellenzweiten 1. FC Saarbrücken mit 3:2 siegten, setzte sich der Waldhof nach Rückstand mit 3:1 gegen den TSV 1860 München durch.

Beide Teams untermauerten damit einen Trend der laufenden Spielzeit. Mannheim hat neun von zehn Heimspielen gewonnen, 27 von 30 möglichen Punkten eingefahren und führt damit souverän die Heimtabelle der Liga an. In der Auswärtstabelle sind die Waldhöfer derweil ganz unten zu finden. Anders ist es bei den Zebras. Der MSV hat fünf von zehn Auswärtsspielen erfolgreich bestritten und steht auf dem vierten Rang der Auswärtstabelle. Daheim gab es zehn Punkte und eine Einordnung im unteren Drittel des Rankings. Für Duisburgs Cheftrainer Torsten Ziegner haben diese Statistiken aber nur bedingt Aussagekraft. "Es ist eine komplett neue Ausgangslage", schildert der 45-Jährige. "Durch die extrem lange Winterpause ist für alle Mannschaften der Liga eine gänzlich neue Situation entstanden."

Fans mit Sieg belohnen

"Es war beeindruckend, wie Mannheim das Spiel gegen 1860 gedreht hat. Deshalb erwarten wir eine bockstarke Mannschaft. Gleichzeitig haben wir nach unserem Auftritt in Saarbrücken aber keine Angst, sondern wollen den nächsten Schritt gehen und auf dem Platz alles geben", sagt Ziegner. Unterstützt wird sein Team dabei von rund 11.000 erwarteten Fans im Stadion. Anhänger, auf die der MSV immer zählen kann und denen Ziegner die Treue mit Siegen danken will. "Wir wollen unseren Fans gerade Zuhause mehr Siege bieten. Gefühlt haben wir in Duisburg nur Unentschieden gespielt, das wollen wir ändern", betont der Trainer.

Um dieses Ziel zu erreichen, arbeitet die Mannschaft an mehr Flexibilität im Spielsystem. "Wir wollen in der Lage sein, auf unterschiedliche Spielsysteme zurückgreifen zu können, um immer auf die Personalsituation und die jeweiligen Gegner reagieren zu können", führt Ziegner aus. Darauf hatte er in der Winter-Vorbereitung einen besonderen Fokus gelegt, jetzt sei es an der Mannschaft, "den nächsten Schritt" zu gehen. Dazu gehört auch, dass die Konzentration bis zum Schlusspfiff hochgehalten werden muss. Gegen Saarbrücken führten die Zebras bis zur 87. Minute klar mit 3:0, kassierten dann durch zwei vermeidbare Fehler jedoch noch zwei Gegentore, die den Sieg noch einmal ordentlich ins Wanken brachten. "Wir können uns nicht darauf verlassen, immer drei Tore zu schießen. Es ist wichtig, dass wir hinten weniger zulassen. Nach dem Spiel in Saarbrücken haben wir das sehr kritisch mit der Mannschaft aufgearbeitet", erklärt Ziegner abschließend.

Aufrufe: 020.1.2023, 12:15 Uhr
Marcel EichholzAutor