Der MSV Duisburg hat auf die sportliche Talfahrt der letzten Wochen reagiert und eine personelle Konsequenz gezogen. Ab sofort wird die Mannschaft nicht mehr von Cheftrainer Torsten Ziegner trainiert. Auch Co-Trainer Michael Hiemisch wurde von seinen Aufgaben entbunden. Wer den beiden nachfolgt ist zum aktuellen Zeitpunkt unbekannt, ebenso gibt es auch keine Antwort auf die Frage, wer beim kommenden Auswärtsspiel bei Viktoria Köln in verantwortlicher Position auf der Trainerbank Platz nehmen wird.
Der Abgang hatte sich angedeutet: Während die Mannschaft des MSV Duisburg und große Teile des Staffs am Freitagabend nach der unnötigen Niederlage im Keller-Duell gegen den SC Verl den wütenden Fans Rede und Antwort standen, suchte man die Präsenz von Cheftrainer Torsten Ziegner vergeblich. Der hatte sich unmittelbar nach Abpfiff in die Katakomben des Wedaustadions begeben, als ob er da schon geahnt hätte, das dies sein letzter Auftritt in Diensten des MSV Duisburg war.
Einen Tag später haben nun die Gremien getagt. In einer gemeinsamen Entscheidung von Geschäftsführung und Vorstand wurde entschieden, dass Ziegner und Co-Trainer Michael Hiemisch mit sofortiger Wirkung freigestellt werden. "Leider haben es Torsten Ziegner und Michael Hiemisch nicht geschafft, mit unserer Mannschaft zum Start in die neue Saison so erfolgreich zu sein, wie wir uns alle das erhofft haben", heißt es in der Mitteilung des Vereins.
"Auch, wenn wir alle mit den bisherigen Ergebnissen unzufrieden sind: Das ist ein bitterer Moment, denn wir hätten gerne mit Torsten Ziegner und Michael Hiemisch, die sich extrem mit dem MSV identifiziert haben und die wir menschlich sehr schätzen, den Schritt in eine gute Zukunft getan", ist der Spielverein weiter zu zitieren. Auch wenn es sportlich am Ende nicht gepasst hat, dankt der Verein den beiden dennoch für die geleistete Arbeit und das gezeigte Engagement.
Gut anderthalb Jahre währte die Amtszeit des 45-Jährigen an der Wedau, in 46 Ligaspielen hatte das Duo Ziegner/Hiemisch die Verantwortung für die Zebras inne. Wie es auf der Trainerposition weitergeht ist noch unklar. Nicht von der Entscheidung der Verantwortlichen betroffen sind Co-Trainer Philipp Klug, Torwart-Trainer Sven Beuckert sowie Athletik-Coach Ruben Solis. Auch Sport-Vorstand Ralf Heskamp, der maßgeblich für die Kaderplanung verantwortlich ist, scheinen keine Konsequenzen zu erwarten.
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