2024-04-30T13:48:59.170Z

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Pullachs Trainer Vinzenz Loistl will jedes Spiel wie ein Finale angehen.
Pullachs Trainer Vinzenz Loistl will jedes Spiel wie ein Finale angehen. – Foto: Thomas Martner

Loistl überrascht von Unterföhring: "Machen einen richtig guten Job"

Landesliga Südost

Vor dem Spiel gegen Unterföhring zeigt sich Vinzenz Loistl von deren Saison überrascht. Der SV Pullach will die Saison seriös zu Ende spielen.

Pullach – Vor dem heutigen Isartalderby zwischen den Landesligisten FC Unterföhring und SV Pullach (Anstoß 19.30 Uhr) gibt es für die Tabellennachbarn nichts mehr zu gewinnen und wohl auch nichts mehr zu verlieren. Der FCU als Achter mit 42 Punkten und der mit einem Zähler weniger unmittelbar dahinter liegende SVP können den letzten fünf Partien entspannt entgegenblicken.

Loistl: „Aufgrund des Kaders haben alle gesagt, wir sind oben dabei“

Vinzenz Loistl hätte sich für beide Teams auch ein spannendes Finish vorstellen können. „Ich hatte Unterföhring vor der Saison eher als Abstiegskandidaten gesehen, weil sie viele Abgänge hatten. Aber sie sind überraschend stark, spielen sehr gut, machen einen richtig guten Job, waren lang oben dabei“, lobt der Pullacher Trainer den Gegner für eine positive Entwicklung, während seine Mannschaft hinter den Erwartungen hinterherhinkte: „Bei uns ist eigentlich das Gegenteil der Fall: Aufgrund des Kaders haben alle gesagt, wir sind oben dabei.“

Immerhin: Die zwischenzeitlich durchaus bestehende Abstiegsgefahr ist gebannt. „Da müsste es schon mit dem Teufel zugehen, dass wir alles verlieren und die unten alles gewinnen“, so Loistl. Zwölf Punkte Vorsprung auf den Relegationsrang haben die Raben, im Grunde sogar 13, denn den dort platzierten SSV Eggenfelden haben sie im direkten Vergleich 5:0 und 7:0 geschlagen.

Loistl mit Lob für Kelian Nzita

Doch auch wenn nichts mehr anbrennen wird, verspricht der Coach: „Ich will jedes Spiel angehen wie ein Finale.“ Diesen Ehrgeiz sehe er auch bei seinen Spielern: „Sie wollen jedes Spiel gewinnen, das merkt man auch im Training. Die Intensität ist weiter hoch. Wegen der Motivation mache ich mir keine Sorgen.“

Angesichts der undramatischen Lage kündigt Loistl für die nächsten Partien zudem an: „Vielleicht probiere ich das eine oder andere noch aus, werfe ein paar junge Spieler rein. Kelian Nzita war ja zuletzt schon der erste, er hat gut gespielt. Kann sein, dass auch noch jemand aus der zweiten Mannschaft eine Chance bekommt.“ Eine umfangreiche Rotation sei aber nicht zu erwarten: „Im Endeffekt geht es darum, die Spiele zu gewinnen, deshalb spielen wir schon mit der besten Mannschaft.“

Ein paar personelle Fragezeichen gibt es noch, so hat Christian Wimmer ein dickes Knie. Dafür meldete sich Mark Zettl nach seinem Fingerbruch Ende März wieder einsatzbereit, nachdem die Schwellung abgeklungen ist. „Die Schiene passt endlich. Er tut uns sehr gut, er hat uns wirklich gefehlt“, freut sich Loistl über das Comeback des quirligen offensiven Mittelfeldspielers. (um)

SV Pullach: Bayerschmidt - Nzita, Hoffmann, Radau, Horndasch, Mirza, Stapf, Kawai, Burghard, Zettl, Gilb. Diep

Aufrufe: 019.4.2024, 09:27 Uhr
Umberto SavignanoAutor