2024-05-23T12:47:39.813Z

Allgemeines
Marvin Matthiae fällt bei Lalo-Laubenheim rotgesperrt aus.
Marvin Matthiae fällt bei Lalo-Laubenheim rotgesperrt aus. – Foto: Jochen Coutandin

Lalo-Laubenheim: Gegen Ex-Kollegen für die Trendwende

TSV Langenlonsheim-Laubenheim muss im Abstiegskampf punkten +++ Zu Gast bei TSG Planig

Langenlonsheim-Laubenheim. Zwei Siege zum Auftakt, gefolgt von zwei Niederlagen, je einem Remis, Sieg und einer Niederlage, dann wechselten sich Pleiten und Remis dreimal ab. Es folgten drei weitere Niederlagen, dann, am 27. November der letzte Pflichtspielsieg (2:0 gegen die SG Fürfeld/Neu-Bamberg/Wöllstein). Die Kehrtwende? Keineswegs! Dreimal mussten sich die Bezirksliga-Fußballer des TSV Langenlonsheim-Laubenheim in der Folge noch geschlagen geben, einmal im alten und zweimal im neuen Jahr. Der Start ins Spieljahr 2023, er ist der Mannschaft von Engin Karadeniz und Ömer Degirmenci nicht geglückt. Die erhoffte Trendwende blieb aus, die Situation ist ernst.

„Wir stecken mittendrin im Abstiegskampf und müssen schauen, dass wir da so schnell wie nur möglich wieder rauskommen“, sagt Engin Karadeniz vor dem Gastspiel bei der TSG Planig an diesem Sonntag (15 Uhr). Das 1:1 aus dem Hinspiel, dem Wiedersehen mit Karadeniz‘ und Degirmencis Ex-Klub, macht dem Trainerduo Mut. Letztendlich sei es aber egal, gegen wen man die nötigen Punkte für den Klassenverbleib sammelt.

Wichtig ist nur, dass man sie holt. „Und wir dürfen nicht lockerlassen oder uns aufgeben“, sagte Engin Karadeniz nach der jüngsten 0:3-Heimniederlage gegen den TuS Mörschied. Im Tableau ist der TSV Langenlonsheim-Laubenheim mittlerweile auf den 16. Rang abgestürzt, steckt voll drin im sportlichen Überlebenskampf des Bezirksliga-Dinos. Der Rückstand auf den Fünftletzten aus Merxheim (23) ist derweil bereits auf sieben Punkte angewachsen. „Es wird Zeit, dass wir uns für die guten Leistungen wieder belohnen“, erklärt der Trainer mit entschlossener Stimme.

Meist fehlt der Killerinstinkt

Die gute Nachricht aus Sicht der Rot-Weißen: Auch in dieser Runde geht es in der Bezirksliga äußerst eng zu, kann jeder jeden schlagen. Nur anfangen müsste man irgendwann in naher Zukunft. Offen waren in dieser Saison schon reichlich Spiele, doch vor dem Tor fehlte den TSVlern meist der Killerinstinkt. „Oft aber auch einfach das nötige Quäntchen Glück“, sagt Engin Karadeniz, dessen Team auch gegen Mörschied bis zum Rückstand die spielbestimmende Mannschaft gewesen sei. „Was fehlt, ist der Führungstreffer, ein Erfolgserlebnis, das die Jungs pusht“, hält der 31-jährige Spielertrainer fest.

Christian Henel soll in der Bezirksliga übernehmen

Sein Abschied im Sommer steht bereits seit geraumer Zeit fest, ebenso, dass Ex-Profi Christian Henel, aktuell Trainer der zweiten Mannschaft, ihn beerben wird. Passieren soll das „auf jeden Fall in der Bezirksliga“, betont Karadeniz. „Noch ist definitiv genug Zeit, aber wir müssen es einfach schaffen, unsere Tore zu machen.“ Verzichten muss man gegen die formstarke TSG Planig dabei auf den viertbesten Torschützen der Liga. Marvin Matthiae sah gegen Mörschied in der Schlussviertelstunde die Rote Karte. 12 von 31 Treffern steuerte der Blondschopf bislang bei, macht fast 40 Prozent.

Eine herbe Schwächung, die das Kollektiv aus Langenlonsheim und Laubenheim gemeinsam auffangen muss. „Einer für alle, alle für einen!“, so das Motto, mit dem man sich aus dem Tabellenkeller verabschieden möchte. „Ich glaube an die Jungs“, bleibt Engin Karadeniz optimistisch und würde den Knoten nur zu gerne gegen die Ex-Kollegen zum Platzen bringen.



Aufrufe: 017.3.2023, 20:00 Uhr
Martin ImruckAutor