2024-05-02T16:12:49.858Z

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Julian Schaffnit vom A-Ligisten SSV Brensbach (li.) im Zweikampf mit Diyar Abravci von der FSV Erbach.
Julian Schaffnit vom A-Ligisten SSV Brensbach (li.) im Zweikampf mit Diyar Abravci von der FSV Erbach. – Foto: Herbert Krämer

KLA: Brensbach vor kniffliger Heimaufgabe

A-Ligist empfängt Aufsteiger TSV Sensbachtal +++ Hainstadt pocht auf Revanche gegen Reichelsheim

ODENWALD. Endlich. Der Ball rollt wieder in der Kreisliga A Odenwald. Die Spielklasse ist kräftig in Bewegung geraten. Viele Mannschaften haben mächtige Kraftanstrengungen unternommen, um in dieser Spielzeit vorne mitmischen zu können. Darunter ist auch die SSV Brensbach, die am Sonntag, 7. August (Anstoß 15 Uhr), den Aufsteiger und B-Liga-Meister TSV Sensbachtal empfängt.

Thomas Kerz, Abteilungsleiter der SSV, bilanzierte eine sehr gute Vorbereitung: „Wir haben sehr intensiv trainiert, viel einstudiert.“ Und das Testspielprogramm der Brensbacher war auch ambitioniert: Beim achtbaren 0:5 gegen den Verbandsligisten Rot-Weiß Darmstadt war bereits eine neue Spielkultur erkennbar. Gegen die Mannschaft aus der Heimstettensiedlung spielte die Rodemer-Elf gut mit, setzte eigene Akzente, nur der Torabschluss war noch ausbaufähig. Jeweils ein 3:3 gegen den Dieburger B-Ligisten SG Raibach/Umstadt und Kreisoberligist KSG Georgenhausen lassen ebenfalls aufhorchen. Thomas Kerz erklärt aber auch, dass die Mannschaft erst wieder in ihren Wettkampfrhythmus finden muss. Die höherklassigen Neuzugänge aus Ueberau und Lengfeld haben sich gut integriert.

Keiner der beiden Teams will das Eröffnungsspiel verlieren

Sorgen macht derzeit eigentlich nur Unterschiedsspieler Martin Schwarz in der Schaltzentrale im Mittelfeld. Der Ex-Reichelsheimer laboriert an einer Fußverletzung. „Wir hoffen natürlich auf die Rückkehr von Martin“, erklärt der Abteilungsleiter, denn er spielt bei der SSV eine wesentliche Rolle. Sicherlich ist diese Vorbereitung ein Muster ohne Wert, denn Trainer Michele Rodemer konnte noch nicht einmal die Formation vom vorherigen Spiel aufbieten. Auch daraus erklären sich die klaren Niederlagen gegen Gruppenliga-Absteiger Lengfeld und den ambitionierten A-Ligisten FC Ober-Ramstadt. Die Rodemer-Elf ist insgesamt variabler geworden und kann Ausfälle adäquater ersetzen. Vor dem ersten Gegner am Sonntag, dem TSV Sensbachtal, warnt Trainer Rodemer ausdrücklich. Sensbachtal habe viele neue Spieler dazubekommen, darunter aber auch einige Fußballer mit Qualität. Die Aufgabe sei auf keinen Fall zu unterschätzen. Ins gleiche Horn stößt Thomas Kerz: „Es ist ein schwieriges Spiel, weil es das Erste ist und auf Sensbachtal danach ein schwieriges Programm wartet.“ Keiner der beiden Teams will dieses Eröffnungsspiel also verlieren, womit klar sein dürfte, dass beide Formationen mit viel Engagement das Duell in Brensbach angehen werden.

Interessante Partien zum Ligaauftakt

Zum Pokalauftakt hatte der KSV Reichelsheim den TSV Hainstadt mit 6:1 demontiert. Wer auf eine ähnliche Aufgabenstellung im Ligaspiel hofft, der könnte schnell eine böse Überraschung erleben. Im Pokal war Hainstadt mit einer besseren Reserve unterwegs. Das wird diesmal gegen das spielstarke Ensemble von Spielertrainer Odysseas Floros nicht der Fall sein. Der Spielausgang dürfte völlig offen sein.

Vor der schwersten Aufgabe steht wohl die SG Rothenberg, die mit der SG Bad König/Zell auf einen der beiden Top-Favoriten trifft. Die Kurstädter zeigten schon eine enorme Frühform und werden in Rothenberg auf Auswärtssieg gehen. In Sandbach empfängt noch die SGS II den SV Beerfelden und der TSV Höchst II trifft auf den TSV Seckmauern II (beide 13 Uhr).



Aufrufe: 05.8.2022, 19:00 Uhr
Thomas NikellaAutor