2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
Wo lauert die Nachschussgefahr? Steinhörings Abfangjäger (rot, vorne) Nick Gibson ist nicht nur bei diesem Angriffsversuch der Egmatinger auf der Hut und gut postiert.
Wo lauert die Nachschussgefahr? Steinhörings Abfangjäger (rot, vorne) Nick Gibson ist nicht nur bei diesem Angriffsversuch der Egmatinger auf der Hut und gut postiert. – Foto: sro

KK 6: Maxi Mader trifft zum 100.-mal für Steinhöring – Fortunas Tormaschine schockt Poing spät

KREISKLASSE 6

Steinhöring gewinnt klar gegen Egmating. Maxi Mader trifft zum 100. Mal für den TSV. Poing und Unterhaching trennen sich in einem Tor-Spektakel Remis.

TSV Steinhöring – TSV Egmating 3:0

Mit viel Kontrolle und einigen schönen Spielzügen behielt der TSV Steinhöring in seinem Heimspiel die sichere Oberhand über den TSV Egmating. „Das war schon eine gute Vorstellung von uns“, freute sich Trainer Maximilian Backa nach dem 3:0 über den gelungenen Auftritt seiner Mannschaft sowie drei weitere Zähler in der Kreisklasse 6 (München).

Der Gast aus Egmating zeigte zwar in personell wieder besserer Besetzung als zuletzt gute Ansätze, kam über diese aber nicht hinaus und muss nun weiterhin den Fall auf den Abstiegsrelegationsrang fürchten. Noch haben die Wölfe aber zwei Zähler Vorsprung auf die Kirchheimer Reserve.

Das 1:0 entsprang einer Einzelaktion von Christoph Kufer, der seinen Gegenspieler tunnelte und abschließend die Ruhe allein vor Egmatings Torhüter Jakob Metz behielt (41.). Beim nächsten Steinhöringer Treffer (57.) durfte Torschütze Maxi Mader ganz besonders laut jubeln. Nach einem Flankenball von Johannes Redl erzielte Mader, seit 2014 beim TSV, seinen 100. Pflichtspieltreffer für die Ebrachtaler – ein auch nicht mehr alltägliches Jubiläum im Amateurbereich.

Den Treffer zum 3:0-Endstand besorgte schließlich Kapitän Benjamin Lechner nach energischer Vorarbeit von Kilian Asböck (61.). (arl)

TSV Steinhöring: Stadler, Lang L. + S., Steinegger, Asböck, Redl B. + J., Kufer, Mader, Gibson, Lechner, Gribanov, Rotherbl, Müller, Bergmüller, Klümper. TSV Egmating: Metz, Erler, Pohl, Heiler, Franz, Puljic, Heinzl, Schadhauser, Forster, Moser, Wastian, Öpp, Kratzer, Palloshi.

Fortuna Unterhaching – TSV Poing 4:4

Ein Unentschieden in der Fremde beim Tabellenführer Fortuna Unterhaching sollte eigentlich Hochstimmung beim im Mittelfeld der Liga befindlichen TSV Poing auslösen. Und doch herrschte im Poinger Lager vornehmlich Frust: „Wir sind tatsächlich relativ enttäuscht. Vom Spielverlauf her ist ein Punkt zu wenig, wir hätten uns den Sieg verdient gehabt. Das hat auch der Trainer von Unterhaching anerkannt“, beklagte Poings Co-Trainer Florian Muck den seiner Ansicht nach unzureichenden Aufwandsertrag.

„Wir waren die klar bessere Mannschaft, in der ersten Halbzeit sowieso“, durfte sich Muck über die 3:1-Pausenführung freuen. Unterhachings Alexander Gschwend half mit einem Eigentor (3.), Thomas de Prato (13.) und Daniel Graßnick (44.) sorgten für die weiteren Poinger Treffer bei einem Gegentor von Antonio Saponaro (8.).

Nach Wiederanpfiff verlor Poing aber etwas den Faden und „auf einmal stand es 3:3“. Saponaro (63.) und Christopher Schmid (66.) egalisierten. Doch Spielertrainer Stefan de Prato brachte den TSV scheinbar wieder auf die Siegerstraße (72.). Doch eine überlange und ungerechtfertigte Nachspielzeit mündete in der 102. Minute in einen sehr strittigen Strafstoßpfiff, wieder Saponaro ließ sich mit seinem 37. (!) Saisontreffer die Gelegenheit zum Ausgleich nicht nehmen. Glück für Fortuna, Enttäuschung bei den Poingern. (arl)

Aufrufe: 08.4.2024, 10:57 Uhr
Christian ScharlAutor