2024-05-02T16:12:49.858Z

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KSV-Trainer Patrick Znak.
KSV-Trainer Patrick Znak. – Foto: Rending

Die jungen Lieferanten sind zurück in der Bezirksliga

Der Kevelaerer SV hat von seiner guten Jugendarbeit profitiert und den Aufstieg gefeiert. Auch in Zukunft setzt der Verein vor allem auf seine Talente.

Drei Jahre nach dem Abstieg kehrt der Kevelaerer SV in die Bezirksliga zurück. Am letzten Spieltag der Aufstiegsrunde siegte das Team von Trainer Patrick Znak mit 2:0 bei Grün-Weiß Vernum und sicherte sich damit die Meisterschaft in der Kreisliga A Kleve/Geldern.

Ebenso wie Mitaufsteiger Alemannia Pfalzdorf war die Mannschaft aus der Marienstadt mit 17 Punkten in die Relegation gestartet. Lediglich der SV Sevelen, der sich in der Endabrechnung mit dem undankbaren dritten Platz begnügen musste, hatte mit 19 Zählern eine bessere Ausgangslage. In der entscheidenden Phase gaben sich die jungen Wilden aus Kevelaer praktisch keine Blöße. Lediglich gegen Sevelen (1:1 und 1:2) ließ das Team Federn – ansonsten machte es mit acht Siegen sein Meisterstück. „Wir haben die gesamte Saison an uns geglaubt. Auch die Spiele gegen Sevelen haben uns nicht zurückgeworfen“, sagt Meistermacher Znak.

Guter Umgang mit Druck

Sein Team habe immer dann geliefert, wenn es liefern musste. „Und mit dem Druck zum Saisonende hin sind die Jungs ziemlich abgezockt umgegangen.“ Obwohl die meisten Spieler noch am Beginn ihrer Laufbahn stehen, blieben die befürchteten Formschwankungen aus. Sicherlich auch ein Ergebnis des großen Zusammenhalts. „Wenn man bei jedem Training mindestens 18 Spieler begrüßen kann, zeigt das schon die tolle Einstellung aller Akteure“, so Znak.

Nun also wieder Bezirksliga. „Das ist natürlich eine Herausforderung. Aber ich denke, dass für unsere jungen Spieler der richtige Zeitpunkt gekommen ist, sich eine Etage höher mit gestandenen Fußballern zu messen“, sagt der Trainer. Die Zielsetzung für die kommende Saison steht bereits fest: Klassenerhalt. „Wir sind Aufsteiger und sollten auf dem Teppich bleiben“, so Znak.

In der Liga zurechtfinden

Mittelfristig wolle sich der Kevelaerer SV in der Liga etablieren und dann vielleicht auch höhere Ziele ins Auge fassen. Helfen soll dabei Mittelfeldakteur Michael Changezi, der vom künftigen Ligarivalen Viktoria Goch zurückkehrt. „Michael kommt aus Kevelaer, hat hier das Fußballspielen gelernt und ist mit vielen unserer Akteure befreundet. In Kleve, Oberhausen und Goch hat er eine tolle Ausbildung erhalten. Mit seinen 21 Jahren passt er zudem hervorragend in das Teamgefüge“, sagt der Trainer. Ein weiterer Zugang ist Torwart Leo Streithoven, der zuletzt zum Kader des Oberligisten Teutonia St. Tönis gehörte.

Zudem bleibt der Kevelaerer SV seiner Linie treu. Seit vielen Jahren vertraut der Verein auf Talente aus den eigenen Reihen. Zur neuen Saison rücken fünf A-Junioren in den Bezirksliga-Kader auf und wollen den Aufstiegshelden nacheifern.

Aufrufe: 030.6.2022, 12:00 Uhr
RP / Per FeldbergAutor