Kein Spieler unter Vertrag: Der 1. FC Bocholt plant für 3. Liga

Das erzählte Schorch im dem Reviersport. "Ich kann ja bei allem Optimismus nicht im Sommer davon ausgegangen sein, dass wir in diese Situation kommen. Aber: Die Jungs wissen, was sie an Bocholt und uns als Verantwortlichen haben", schilderte der ehemalige Spieler von Real Madrid, meinte zeitgleich aber auch, dass schon Gespräche mit allen Beteiligten laufen.

Doch bis zum Aufstieg in die 3. Liga muss das Team von Dietmar Hirsch auch in der Rückrunde eine herausragende Vorstellung abliefern. Zuversicht strahlt der FCB aber aus, ansonsten würden die Planungen im Hintergrund nicht laufen. Bis Ende Oktober musste der Oberliga-Meister von 2022 sein Interesse an der Drittklassigkeit beim Deutschen Fußball-Bund hinterlegen. Eine der wichtigsten Fragen, die Bocholt klären muss, ist die Stadion-Frage, denn die eigene Arena erfüllt nicht die notwendigen Voraussetzungen.

Ausweichoptionen vorhanden

Allerdings sagte Schorch dem Reviersport auch, dass der Verein an drei Plänen arbeite. Sonach gäbe es erste Diskussionen wegen eines Ausbaus. "Wir haben extrem starke Partner im Verein, die einen Stadionausbau realisieren könnten. Dann haben wir zwei Möglichkeiten für eine Saison umzuziehen. Wo das sein wird, kann ich nicht verraten bis die Verträge unterschrieben sind", erzählt der 34-Jährige.

Gegen die U23 von Borussia Mönchengladbach steht am Samstag das Hinrundenfinale an, im Anschluss folgen in diesem Kalenderjahr noch Partien gegen die U23 des FC Schalke 04 und beim SV Rödinghausen an. Verteidigt der 1. FC Bocholt über Weihnachten Platz eins in der Regionalliga West, wäre das mit Blick auf die Erwartungen zwar eine Überraschung, gleichzeitig aber auch der Lohn einer fantastischen Entwicklung, die noch lange nicht am Ende scheint.