Bingen/Ingelheim. Während die U19 der Spvgg. Ingelheim und die U13 von Hassia Bingen in ihren jeweiligen Verbandsligen bittere Niederlagen einstecken mussten, ist die U15 der Rotweinstädter weiter im Flow. Gegen den FC Meisenheim gab es den dritten 5:0-Sieg im Blumengarten hintereinander. Die Zuversicht, die Klasse halten zu können, ist bei Trainer Kenneth Weimer und seinen Jungs deutlich gestiegen.
A-Junioren: Viktoria Herxheim – Spvgg. Ingelheim 6:0 (2:0). – „Herxheim war klar die stärkste Mannschaft, gegen die wir bisher gespielt haben.“ Der Tabellenführer war für das Team von Sebastian Frey eine Nummer zu groß. Zwar hielt die Spvgg. eine Halbzeit lang gut dagegen, hatte beim Stand von 0:1 auch die große Chance zum Ausgleich, am Ende setzte sich aber die klare Spielidee der Südpfälzer durch. „Sie haben uns in jeder Situation, in der wir nicht gut am Mann waren, mit aller Brutalität bestraft“, so Frey. Ein Dreier muss jetzt aus den restlichen drei Spielen her, um endgültig sicher zu sein.
C-Junioren: Spvgg. Ingelheim – FC Meisenheim/JSG Nahe-Glan 5:0 (3:0). – Ein Dreierpack von Jonas Zidi (16., 35., 55.) und die Treffer von Filip Gurgui (18.) sowie Ruholdah Habibi (45.) – fertig war das zum Standardergebnis der Spvgg. werdende 5:0, das dritte hintereinander und das vierte auf eigenem Platz in dieser Saison insgesamt. Der Tabellenfünfte vom Glan agierte zwar ansprechend, „aber wir waren einfach gut. Und zu Hause sind wir echt bockstark“, so Weimer. Zumal das lange vermisste Selbstbewusstsein in seiner Truppe wieder vorhanden ist. Ein Punkt aus den letzten beiden Partien sollte reichen, um Tabellenplatz elf zu halten.
D-Junioren: FC Meisenheim/JSG Nahe-Glan – Hassia Bingen 2:0 (1:0). – Hassia-Trainer Oliver Zehmer war gleichermaßen enttäuscht und sauer. Eine halbe Stunde lang war seine Mannschaft auf dem Deslocher Rasenplatz komplett überlegen. Nach individuellem Patzer hieß es jedoch zur Pause 0:1 aus Sicht des Tabellenletzten. Nach Wiederanpfiff passten sich die Rheinhessen mehr und mehr dem Gegner an. Das Spiel verflachte zunehmend. Die Entscheidung fiel nach einem Freistoß in der Schlussminute, weil laut Zehmer „die Mauer plötzlich aufgemacht hat“.