Junioren-Verbandsliga: Zwei Dreierpacks von Leon Reitemeyer

A-Junioren: TSG Kaiserslautern – Spvgg. Ingelheim 4:3 (0:1). – „Es war schwierig. Wir haben uns durch individuelle Fehler die Eier selbst ins Nest gelegt.“ Spvgg.-Trainer Sebastian Frey haderte mit dem Auftritt seiner Jungs. Die gerieten nach der Führung von Leon Reitemeyer (36.) deutlich in Rückstand, schafften durch den späten Doppelpack des Stürmers (86., 89.) noch den Ausgleich und mussten in der dritten Minute der Nachspielzeit das 3:4 hinnehmen. Frey äergerte sich: „So etwas darf einfach nicht passieren.“

Spvgg. Ingelheim – TSV Gau-Odernheim 3:1 (1:0). – Gegen die neben Viktoria Herxheim stärkste Mannschaft der Rückrunde bot die Heimelf eine überragende Leistung. Und diesmal war auch der Trainer zufrieden. „Wir haben ein überragendes Spiel gemacht und verdient 3:1 gewonnen“, so Frey. Diesmal reichten die drei Treffer von Reitemeyer (30., 67., 90.), zumal Luis Grohmann im zentralen Mittelfeld defensiv wie offensiv überzeugend agierte. Frey: „Leon hatte eine lange Phase, in der er oft nicht die richtigen Entscheidungen traf. Gegen Kaiserslautern ist der Knoten geplatz, und gegen Gau-Odernheim hat er sich selbst belohnt. Luis zeigte eindrucksvoll, auf welcher Position er sich am wohlsten fühlt.“

C-Junioren: Spvgg. Ingelheim – SV Morlautern 5:0 (2:0). – Sechs ungeschlagene Spiele in Serie, der zweite Sieg hintereinander. Es läuft bei Kenneth Weimers Truppe, der der Coach nach den Monaten der vielen Rückschläge und knappen Niederlagen „eine krasse Mentalität“ bescheinigte. Nur vor dem Tor war das Team wie so oft in der Vergangenheit etwas zu lässig, sonst wären gegen schwache Pfälzer weitaus mehr Treffer als die von Levent Tenruh (23.), Jonas Zidi (28., 50.), Ruholdah Habibi (67.) und Filip Gurgui (68.) möglich gewesen.

D-Junioren: Wormatia Worms – Hassia Bingen 3:1 (0:1). – Der Treffer von Nick Zettel (8.) reichte nicht. Auf dem ungewohnt großen Platz (gespielt wurde von Fünfer zu Fünfer statt wie üblich von Strafraum zu Strafraum) zeigte die Hassia wie so oft, dass sie für die Klasse zu „lieb“ ist, wie Trainer Oliver Zehmer formulierte. „Wir haben uns die Niederlage leider selbst zuzuschreiben, lautete sein Fazit nach den Gegentreffern in der zweiten Halbzeit.