2024-05-24T11:28:31.627Z

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Wieder ein intensiver Fight - diesmal gewinnt Düren.
Wieder ein intensiver Fight - diesmal gewinnt Düren. – Foto: Gerhard Hannappel

In Unterzahl feiert 1. FC Düren klaren Sieg gegen Alemannia Aachen

Im vorerst letzten Regionalliga-Derby feiert der 1. FC Düren seinen ersten Sieg gegen Alemannia Aachen. Dabei spielte der FCD eine Halbzeit in Unterzahl gegen den Drittliga-Aufsteiger.

Vor 2550 Zuschauern hat der 1. FC Düren den großen Wurf geschafft: Zum ersten Mal überhaupt gelingt dem FCD in einem Pflichtspiel ein Sieg gegen Alemannia Aachen! Nach zwei knappen Niederlagen in dieser Spielzeit feierte der Fusionsverein vor ausverkauftem Haus einen 4:1 (3:1)-Erfolg und spielte dabei 45 Minuten in Unterzahl.

Im Hinspiel kassierte Düren tief in der Nachspielzeit das 1:2, im Mittelrheinpokal-Halbfinale schlug die Alemannia in der Verlängerung ebenfalls zum 2:1 zu. Nach zwei bitteren Pleiten jubelten die scheidenden Trainer Carsten Wissing und Martin Grund endlich gegen den großen Rivalen, der die Regionalliga West als Meister verlassen wird.

Gegentreffer in Minute eins

Dabei reagierte Düren zweimal ausgezeichnet auf einen Rückschlag: Schon nach 55 Sekunden verwertete Anton Heinz eine Flanke von Nils Winter zum 1:0 für die Auswärtsfahrer, doch nur zwei Minuten später schob Patrick Dulleck zum Ausgleich ein (3.). Simon Breuer und Isamil Harnafi bestraften in der Folge Fehler der Aachen-Defensive und schraubten das Ergebnis auf 3:1 hoch (13. & 43.). Allerdings zog Petar Lela vor der Pause die Notbremse gegen Heinz und flog folgerichtig vom Platz. In Unterzahl ließ sich der FCD aber nicht beirren und erkämpfte sich tatsächlich den ersten Erfolg gegen Alemannia Aachen. Dullecks verwandelter Foulelfmeter war die Entscheidung (76.).

Alemannia Aachen kann die Niederlage gut verkraften, bekanntlich sind die Tivoli-Kicker bereits in die 3. Liga aufgestiegen und stehen im Pokalfinale. Düren klettert durch den Erfolg auf Rang sieben und kann am letzten Spieltag noch in die Top fünf vordringen. Vielleicht wird bis dahin auch Kristopher Fetz als neuer Trainer vorgestellt.

1. FC Düren – Alemannia Aachen 4:1
1. FC Düren: Jannick Theißen, Mario Weber, Petar Lela, Julijan Popović, Adam Matuszczyk, Vincent Geimer (88. Marcel Damaschek), Meik Kühnel, Ismail Harnafi (73. Romeo Aigbekaen), Christian Clemens (46. Elias Egouli), Simon Breuer (46. Meric-Nuh Gültekin), Patrick Dulleck - Trainer: Carsten Wissing - Trainer: Martin Grund
Alemannia Aachen: Leroy Zeller, Sasa Strujic, Nils Winter (46. Florian Heister), Robin Afamefuna (53. Vincent Schaub), Mika Hanraths, Jan-Luca Rumpf, Julian Schwermann, Ulrich Bapoh (46. Kilian Pagliuca), Lukas Scepanik (69. Beyhan Ametov), Anton Heinz, Thilo Töpken (53. Marc Brasnic) - Trainer: Ilyas Trenz - Trainer: Heiner Backhaus
Schiedsrichter: Cengiz Kabalakli - Zuschauer: 2550
Tore: 0:1 Anton Heinz (1.), 1:1 Patrick Dulleck (3.), 2:1 Simon Breuer (13.), 3:1 Ismail Harnafi (43.), 4:1 Patrick Dulleck (76. Foulelfmeter)
Rot: Petar Lela (45./1. FC Düren/Notbremse )

Aufrufe: 011.5.2024, 16:01 Uhr
André NückelAutor