Hüffelsheim. Alles hätte, wäre, könnte und würde, alle Ambitionen oder Rechenspiele hinsichtlich möglicher Tabellenkonstellationen werden ausgeblendet. Was zählt, ist nach wie vor allein auf dem Platz. Und da ist die Aufgabe, die sich der SG Hüffelsheim am Samstag (17 Uhr) auf Palmenstein stellt, alles andere als von Pappe. Mit dem SC Hauenstein kommt eine Truppe, die Acht ihrer 14 Auswärtsspiele in dieser Saison gewonnen hat und sich für die knappe 0:1-Niederlage aus dem Hinspiel revanchieren will.
Holste ist der Blick auf das eigene Spiel wichtig. „Wir wollen den Heimsieg, den Ausbau der Serie, den neunten Dreier!“ Für ihn kein Zweifel. Wenn seine Truppe denn auch die Basics auf den Platz bringt, die notwendigen Tugenden. Wenn sie die Zweikämpfe annimmt und die Laufbereitschaft zeigt. „Wir sind fokussiert, wissen um die Stärke des Gegners, aber natürlich auch um unsere eigene“, sagt Holste. Das breite Kreuz nach dem Run der letzten Wochen lässt grüßen.
Auf zwei Akteure muss Holste gegen Hauenstein verzichten. Noah Worf zwickt es an der Achillessehne, Tobias Brodhäcker fehlt aus privaten Gründen. Ohne die beiden soll es gelingen, den abwehrstarken, ehemaligen Oberliga-Vizemeister niederzuringen, der in seinen Glanzzeiten in den 2010er-Jahren von Ex-FCK-Coach Sascha Hildmann und 1990er Weltmeister Jürgen Kohler trainiert wurde. Zu Prophezeiungen hinsichtlich des Ausgangs lässt sich Holste nicht verleiten, sagt nur: „Es war im Hinspiel eine enge Kiste, und so könnte es diesmal auch werden.“ Wobei er keinen Hehl daraus macht, dass es ihm sehr recht wäre, würden seine Jungs ebenso überzeugend auftreten wie in den vergangenen Wochen und ihm, sich und den Fans unnötige Aufregungen und eine hektische Schlussphase ersparen.