2024-05-23T12:47:39.813Z

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Hassia Bingen verliert ihr Verbandsligaspiel gegen den FSV Offenbach mit 0:1.
Hassia Bingen verliert ihr Verbandsligaspiel gegen den FSV Offenbach mit 0:1. – Foto: Timo Schlitz (Archiv)

Hassia-Ohren auf Durchzug

Binger Verbandsligisten hören ihren Trainern nicht zu und verlieren in Offenbach 0:1

Offenbach/Queich. Als Fußball-Trainer kann man manchmal reden, was man will. Thomas Klöckner, Coach des Verbandsligisten Hassia Bingen, hatte seinen Jungs nach zehn Punkten aus den vergangenen vier Spielen unter der Woche deutlich gemacht, dass dies das Ergebnis harter Arbeit gewesen sei und längst noch kein Grund zur Zufriedenheit. Stellt man allerdings die Ohren auf Durchzug, dann kommt eben so etwas heraus wie die 0:1 (0:1)-Niederlage beim ebenfalls abstiegsgefährdeten FSV Offenbach. Die Pfälzer zogen damit mit den Rheinhessen nach Punkten gleich.

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Alles Reden hat nichts gebracht“, ärgerte sich Thomas Klöckner: „Wir hätten einen großen Schritt nach vorn machen können. Das ist sehr ärgerlich.“ Auch das 0:1 war aus seiner Sicht vermeidbar. Eine Flanke aus dem Halbfeld hätte, so der Coach, geklärt werden können, doch der Ball landete bei Offenbach Torjäger Daniel Szadorf, der gekonnt die Kugel herunter pflückte und Hassia-Keeper Fabian Haas keine Chance ließ (13.). Zwei Minuten zuvor hatte Eray Öztürk die große Gelegenheit zur Binger Führung liegen lassen. Ein echtes Aufbäumen war nach dem Rückstand bei den Gästen nicht zu entdecken. „Wir haben alle Tugenden der letzten Woche vermissen lassen“, konstatierte Thomas Klöckner, der ganz klar von einem verdienten Sieg der Gastgeber sprach: „Die wollten den Dreier mehr als wir und haben alles reingeworfen.“

Nächsten Sonntag gegen Tabellenzweiten Herxheim

Nach der Pause zeigten die Binger zwar Engagement, setzten sich auch in der Offenbacher Hälfte fest, doch Zwingendes kam dabei nicht heraus: „Wir haben da viel zu behäbig gespielt“, schimpfte Thomas Klöckner, der schon aufs nächste Spiel blickt: „Wir müssen den Schalter wieder umlegen.“ Und das ist in der Tat dringend nötig, denn am kommenden Sonntag gibt der Tabellenzweite Viktoria Herxheim am Hessenhaus seine Visitenkarte ab. Und da sollten die Spieler unter der Woche ihren Trainern zuhören, sonst droht eine Abreibung.

Hassia Bingen: Haas – Heinrich, Lauterbach, Tasci, Belavskis, Tüysüz (60. Ofosu) – Beuchel (46. Iten), Schäfer (78. Schön), Pira (78. Atanley) –Esmaieli (60. Rexhepi), Öztürk.



Aufrufe: 05.11.2023, 19:11 Uhr
Volker BuchAutor